Staatsbibliothek des ewigen Bundes Logo
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Der erste Geschichtsunterricht.

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Der erste Geschichtsunterricht.

Monograph

Persistent identifier:
baade_geschichtsunterricht_1912
Title:
Der erste Geschichtsunterricht.
Author:
Kahnmeyer, Ludwig
Schulze, H.
Place of publication:
Bielefeld, Leipzig
Publisher:
Velhagen und Klasing
Document type:
Monograph
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1912
Edition title:
Elfte Auflage
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
2. Die Vorfahren unseres Kaisers.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der erste Geschichtsunterricht.
  • Title page
  • Contents
  • 1. Wilhelm II. Seit dem 15. Juni 1888 Deutscher Kaiser.
  • 2. Die Vorfahren unseres Kaisers.
  • 3. Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst. 1640-1688.
  • 4. Friedrich I. 1688-1713.
  • 5. Friedrich Wilhelm I. 1713-1740.
  • 6. Friedrich II., der Große. 1740-1786.
  • a. Aus der Jugendzeit.
  • b. Die Schlesischen Kriege.
  • c. Des Königs Generale.
  • d. Friedrich als Landesvater.
  • e. Friedrichs Persönlichkeit und letzte Regierungszeit.
  • 7. Friedrich Wilhelm II. 1786-1797.
  • 8. Friedrich Wilhelm III. 1797-1840.
  • a. Als Kronprinz und König.
  • b. Der unglückliche Krieg mit Frankreich 1806.
  • c. Blücher.
  • d. Königin Luise auf der Flucht. Friede zu Tilsit. Tod der Königin.
  • e. Befreiungskriege. 1813 und 1815.
  • f. Scharnhorst, Gneisenau und York - drei preußische Helden.
  • 9. Friedrich Wilhelm IV. 1840-1861.
  • 10. Wilhelm I. 1861-1888.
  • a. Als Prinz und Regent.
  • b. Der Deutsch-Dänische Krieg. 1864.
  • c. Der Deutsche Krieg. 1866.
  • d. Der Deutsch-Französische Krieg. 1870-71.
  • e. Kaiser Wilhelm I. Persönlichkeit. Tod.
  • f. Kaiserin Augusta.
  • g. Bismarck und Moltke - zwei treue Diener des Königs.
  • 11. Kaiser Friedrich III. (9. März bis 15. Juni 1888.)

Full text

1415 
1640 
 — 8 — 
von Quitzow. Hinter den dicken Mauern seiner Burg glaubte er sicher zu sein, 
aber er hatte sich verrechnet. 
Wie ein furchtbarer Donnerschlag wirkte jeder Schuß mit der gewaltigen Kanone. 
Die Fenster klirrten; der Kalk fiel von den Wänden. Bald entstand in der dicken Mauer 
eine große Lücke. Am folgenden Tage wurden mit einer großen Wurfmaschine auch noch 
brennende Teerfässer in die Burg geschleudert. Eine Scheune stand bald nachher in hellen 
Flammen. Dietrich verlor allen Mut. In der folgenden Nacht machte er mit den Seinen 
einen Ausfall. Bei dieser Gelegenheit entkam er. Am nächsten Tage wurde das Schloß 
übergeben. 
So wurde ein Schloß nach dem anderen mit Hilfe der „faulen Grete“ 
bezwungen, und die Ritter ergaben sich. 
„Und fern im märkischen Dorfe ins Knie der Bauer sank: 
Herr Gott im hohen Himmel, dir sei Lob, Preis und Dank! 
Mein Feld hat wieder Ernte und meine Kinder Brot — 
es kommt der Hohenzoller, ein Ende hat die Not.“ 
5. Belehnung. Da nun der Kaiser sah, wie bald Friedrich Ordnung in 
der Mark Brandenburg schaffte, schenkte er ihm das Land als erbliches Eigentum 
und ernannte ihn zum Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg (1415). 
Friedrich VI. nannte sich als Kurfürst Friedrich I. Auf der Kirchenversammlung 
in Konstanz fand 1417 die feierliche Belehnung statt. Hier mußte Friedrich 
dem Kaiser den Eid der Treue schwören. 
3. Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst. 1640—1688. 
Wahlspruch: „Gott meine Stärke.“ 
1. Zustände in der Mark. Unter den Nachfolgern Friedrichs I. ist be- 
sonders Kurfürst Friedrich Wilhelm berühmt geworden. Als er 1640 die Regierung 
antrat, wütete noch immer der Dreißigjährige Krieg. Freund und Feind hatten das 
Land zur Wüste gemacht. Am schlimmsten trieben es die Schweden. Die Dörfer 
und Städte standen fast leer. Die Häuser lagen in Asche. Die Felder konnten 
nicht bestellt werden, da es an Vieh und Saatkorn fehlte. Not und Elend 
herrschte überall. Das Fleisch der Katzen und Wölfe wurde ein Leckerbissen. 
Dazu wütete die Pest. Es gab an der Havel Gegenden, wo die Dörfer meilen- 
weit leer standen und die Acker mit Unkraut und Gebüsch bewachsen waren. 
Berlin, das ehedem 12000 Einwohner zählte, hatte jetzt nur noch 6000. In 
Freienwalde wuchsen die Bäume und Fliederbüsche auf den Straßen so hoch, 
daß man sich darin verstecken konnte. 
2. Jugend. Friedrich Wilhelm wurde bald nach dem Ausbruche des 
Dreißigjährigen Krieges geboren. Wegen der vielen Kriegsunruhen in Berlin 
brachte ihn sein Vater später nach Küstrin, wo der Prinz den größten Teil seiner 
Knabenzeit verlebte. Er war ein lernbegieriger Knabe; doch tummelte er auch 
gern sein kleines Pferd, und wenn er sich auf dem Jagdschlosse Letzlingen in der 
Altmark aufhielt, jagte er mit dem Speere den flüchtigen Rehen und Hirschen 
nach. Als er zwölf Jahre alt war, brachte ihn sein Vater an den Hof des 
letzten Pommernherzogs in Stettin. Einen erschütternden Eindruck machte es 
auf ihn, als er im Januar 1633 in Wolgast an der Leiche Gustav Adolfs,
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Large Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

ausgabe:

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the page displayed:

Full record

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fourth digit in the number series 987654321?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.