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Staatslexikon. Dritter Band: Kaperei bis Paßwesen. (3)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Staatslexikon. Dritter Band: Kaperei bis Paßwesen. (3)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bachem_staatslexikon
Title:
Staatslexikon.
Editor:
Bachem, Julius
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
bachem_staatslexikon_3
Title:
Staatslexikon. Dritter Band: Kaperei bis Paßwesen.
Editor:
Bachem, Julius
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Staatsrecht
Kirchenrecht
Volume count:
3
Publishing house:
Herdersche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1910
Edition title:
Dritte, neubearbeitete Auflage.
Scope:
827 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Kaperei - Kurie
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatslexikon.
  • Staatslexikon. Dritter Band: Kaperei bis Paßwesen. (3)
  • Title page
  • Imprint
  • Übersicht der Artikel.
  • Kaperei - Kurie
  • Lamennais - Luxus
  • Machiavelli - Mutterschutz
  • Nachlaßsteuern - Nuntien
  • O'Connell - Österreich-Ungarn
  • Pacht - Paßwesen
  • Advertising

Full text

655 
Neuordnung der päpstlichen Kammer in den ersten 
Regierungsjahren Martins V. 1417—1420, in 
Röm. Quartalschr. VIII (1894) 393 ff; Göller, Aus 
der Camera Apostolica, ebd. XVII (1903) 410 ff; 
ders., Zur Stellung des päpstlichen Kamerars unter 
IXXXI (1908) 577 ff; Choupin in Etudes CXVII 
Klemens VII., im Archiv für kath. Kirchenrecht 
LXXXII (1903) 387 ff. — Ancel, La Secrétairie 
pontificale sous Paul IV, in Rev. de quest. hist. 
LXXIX (1906) 408 ff; v. Törne, Ptolomée Gal- 
lio .Etude sur la cour de Rome, sur la Secré- 
tairie pontificale et sur la politique des Papes 
au 16° siecle (Par. 1907). 
3. Zur Pianischen Reform: Haring in 
Lit. Anz. XXII (1908), Nr 11 u. 12; Ebers in 
Lamennais. 
656 
Wissenschaftl. Beilage zur „Germania“, Jahrgang 
1908, Nr 45 u. 46; Hilling in Theologie u. Glaube 
I. (1908) 32 ff; Parayre, La nouvelle organisa- 
tion du gouvernement central de I’Eglise (Lyon 
8); Fourneret in Le Canoniste contemporain 
(1908) 308ff; Leitner, De Curia Romana (1909); 
Hofmann, Sep.-Abdr. aus Zeitschrift für kathol. 
Theol. XXXIII (1909); Hilling, Die Reformen 
des Papstes Pius X. (1909) 55 ff; Russo, La curia 
Romana a datare del 3. Nov. 1908 (Palermo 
1909); ferner kurz in den Neuauflagen der Lehr- 
bücher des Kirchenrechts von Heiner (51909), Säg- 
müller (21909), Friedberg ((1909). (Ebers.) 
J. 
Lamennais, Hugues Fklicité (Feli) 
Robert de, Abbé, Traditionalist, viel gefeierter 
französischer Publizist der Restaurations= und 
Juliregierungsepoche, Gründer der nach ihm be- 
nannten sozialpolitischen Schule. 1782/1854. 
[Jugend und fehlerhafte Erziehung; Erste 
Schriften; Der Essai sur F’indifférence und 
traditionalistische Verirrung; Die Schule von 
La Chesnaie und Malestroit; Bis zur Juli- 
revolution; Der Avenir; Kirchlich-politische 
Verirrungen; Bruch mit Rom; Die Universal- 
demokratie; Schicksale; Seine Schule; Stellung 
zum Sozialismus; Erklärung seines Charakters.] 
Lamennais wurde geboren zu St-Malo (Bre- 
tagne) den 19. Juni 1782 aus angesehener, aber 
durch den Umschlag der französischen Handels- 
politik unter Ludwig XVI. in bedrängte Lage 
versetzter Reederfamilie. Das körperlich hinfällige 
Kind zeigte neben früh erwachender geistiger Le- 
bendigkeit eine auffallende Hinneigung zur „bre- 
tonischen Melancholie“, den Hang zur stillen, 
menschenscheuen Verschlossenheit. Mutterlos mit 
vier Jahren, fast heimatlos in dem täglich mehr 
verödenden Vaterhause, kam er zu früh in das 
Haus eines Onkels Robert des Saudrais, eines 
„Philosophen"“, der leider in dem die Einsamkeit 
suchenden Knaben die Lesewut (Rabelais, Male- 
branche, J. J. Rousseau) so sehr entfesselte, daß 
die Erklärung des Zwölfjährigen, er sei ungläubig 
und trete von der Vorbereitung zur ersten heiligen 
Kommunion zurück, kaum überrascht. Zehn volle 
Jahre vergehen in ziel- und planloser Beschäfti- 
gung mit Musik, Poesie, Zeichnen, journalisti- 
schen Versuchen, unterbrochen von Anläufen zu 
gelehrten Studien und Abenteuern seltsamer Art. 
Diese verfehlte Erziehung konnte auch alle 
Liebe des älteren Bruders Jean-Marie, des Stif- 
ters der Genossenschaft der „Brüder der christ- 
lichen Lehre“, nicht gut machen; immerhin be- 
wahrte sie ihn, scheint es, vor den äußersten Ver- 
irrungen und weckte endlich aufs neue die reli- 
giöse Gesinnung (1804). Nach einer Erklärung 
  
  
Lamennais' selbst (1815) war die Einsicht in die 
Notwendigkeit einer alle Menschen verpflichtenden 
sichtbaren religiösen Autorität der Beweggrund 
seiner Umkehr. Den fast schwärmerisch religiösen 
Zweiundzwanzigjährigen konnte nun der ältere 
Bruder zur ersten heiligen Kommunion führen 
und in der Einsamkeit von La Chesnaie, dem 
Landsitze der Familie, in die Anfangsgründe der 
Religion und in ernstere Studien apologetischer, 
philosophischer und literarischer Art einführen. 
Die leidenschaftliche Hingabe an dieselben ver- 
mochte indessen den Mangel erprobter Methoden 
und durchgreifender Leitung nicht zu ersetzen und 
ein sicheres und tieferes Wissen zu begründen. 
Wohin die ersten Arbeiten dieser Still- 
jahre (bis 1813) zielten, zeigte eine kleine, an- 
regende Schrift des Bruderpaares: Réflexions 
sur I’stat de I’Eglise en France au XVIIIe 
siecle et sur la situation actuelle (1808), in 
welcher gegen das Elend der Kirche Frankreichs 
eine bessere Erziehung des Klerus, geistliche Lehr- 
orden, Provinzialkonzilien, kirchliche Selbstver- 
waltung, geistliche Ubungen, kirchliche Konferenzen 
gefordert wurden. Zeugte der Inhalt der Schrift 
von dem reifen, besonnenen Urteil des älteren 
Bruders, so die harte, oft apodiktische Ausdrucks- 
weise von dem wenig gezügelten Urteil des jün- 
geren. Die zweite, um diese Zeit bearbeitete 
Schrift: Tradition de IEglise sur T’installa- 
tion des Gveques, konnte bei der Kirchenpolitik 
Napoleons I. und ihren fortgesetzten Eingriffen 
in Dinge des Glaubens und der Disziplin erst 
1814 gedruckt werden. Der jähe Umschwung der 
„hundert Tage“ zwang indes Feli, welcher den 
Bruder gegen die Verfolger schützen wollte, zur 
Übernahme der vollen Verantwortlichkeit für die 
Schrift, dann zur Flucht nach Jersey, London, 
zuletzt nach Kensington. Hier, im Hause vor- 
nehmer bretonischer Damen, nahm er, der seit 
1809 die Tonsur und die niederen Weihen besaß, 
die theologischen Studien wieder auf. Leider 
waren diese wiederum regellos, ebenso in Paris,
	        

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