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Prinz Max von Baden. Erinnerungen und Dokumente.

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Bibliographic data

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Monograph

Persistent identifier:
baden_erinnerungen_1928
Title:
Prinz Max von Baden. Erinnerungen und Dokumente.
Author:
Baden, Prinz Max von
Buchgattung:
Dokumente
Sachbuch
Keyword:
Weltkrieg
Putsch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1928
Edition title:
Elftes und zwölftes Tausend.
Scope:
708 Seiten
DDC Group:
Politik
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dritter Teil.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
4. Die zweite Wilson-Note vom 14. Oktober.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Prinz Max von Baden. Erinnerungen und Dokumente.
  • Cover
  • Prinz Max von Baden
  • Title page
  • Inhalt.
  • Vorwort.
  • Erster Teil.
  • 1. Meine Arbeit in der Gefangenenfürsorge.
  • 2. Politische Fühlungen.
  • 3. Die Erklärung des verschärften U-Bootkriegs.
  • 4. Die Passivität der berufenen Faktoren. Neue Verbindungen.
  • 5. Der Zusammenbruch der russischen Monarchie. Recht und Unrecht im Kriege.
  • 6. Julikrisis.
  • 7. "Die Hundert Tage Michaelis".
  • Zweiter Teil.
  • 1. Meine Antwort auf den Brief Lansdownes.
  • 2. Brest-Litowsk.
  • 3. Fortsetzung des Dialogs mit Lansdowne.
  • 4. Mein Kampf für die Einleitung der politischen Offensive (Februar/März 1918).
  • 5. Der "Ethische Imperialismus".
  • 6. Politische Bemühungen während der siegreichen Offensive (März bis Juli 1918).
  • 7. Der militärische Rückschlag und seine Folgen.
  • 8. Verzögerte Entschlüsse (Zweite Hälfte September 1918).
  • Dritter Teil.
  • 1. Übernahme der Regierung und Waffenstillstandsangebot.
  • 2. Die Unterwerfung unter die 14 Punkte; die Rede vom 5. Oktober. Das Reichskabinett.
  • 3. Wilsons Antwort und unsere zweite Note. Kanzlerkrise.
  • 4. Die zweite Wilson-Note vom 14. Oktober.
  • 5. Sitzung des Kriegskabinetts am 17. Oktober 1918.
  • 6. Die Aufgabe des U-Bootkriegs.
  • 7. Die Reichtagssitzungen vom 22. bis 24. Oktober 1918.
  • 8. Wilsons dritte Note. Die Entlassung Ludendorffs.
  • 9. Vergebliche Versuche, den Kaiser aufklären zu lassen. Das Gutachten der Generale v. Gallwitz und v. Mudra.
  • 10. Die Alternative: Abdankung des Kaisers - oder Verzicht auf nationale Verteidigung.
  • 11. Die Meuterei der Flotte. Gröners Ankunft und erster Bericht.
  • 12. Gröners Aussprache mit den Arbeiterführern. Mein Pakt mit Ebert und das Ultimatum der Sozialdemokraten.
  • 13. Der 8. November.
  • 14. Der 9. November.
  • Anhang.
  • I. Die englische Politik und die Vorgänge in Rußland auf Grund der englischen Presse.
  • II. Bemerkungen von Sir Eyre Crowe und Arthur Nicolson zu Buchanans Bericht vom 24. Juli 1914.
  • III. Zu Lansdownes zweiten Brief vom 5. März 1918.
  • IV. Meinungsäußerungen englischer Politiker aus dem Jahre 1921.
  • V. Bericht des Generals v. Haesten.
  • VI. Der Kampf ums Recht.
  • Personenverzeichnis.

Full text

Auf der anderen Seite meldeten sich Anzeichen, daß der General 
Ludendorff sich auf den Abbruch der Verhandlungen vorbereitete. Er 
schickte seiner Ankunft die folgende Frage voraus:½ 
„Wird das deutsche Volk, nicht nur die Kreise der Gebildeten, sondern 
in seinen breiten Massen, in den Kampf bis zum Außersten mitgehen, 
wenn es das Bewußtsein hat, daß sich dann unsere militärische Lage 
genügend verstärkt, um das Eindringen der Feinde über die Landes- 
grenze zu verhindern, oder ist die moralische Widerstandskraft so er- 
schöpft, daß diese Frage nicht unbedingt bejaht werden kann? Dabei 
handelt es sich nicht um Zwang, sondern um freien Willen.“ 
Darauf gab es leider nur eine Antwort: Noch ist das deutsche Volk nicht 
bereit. Der General Ludendorff hat recht, wenn er das entscheidende Ge- 
wicht auf den freien Willen legt: Zwang vermöchte niemals die letzte Kraft 
aus diesem todmüden Volk herauszuholen. Für den Entscheidungskampf 
mußte eine Parole gegeben sein, die den primitiven Selbsterhaltungstrieb 
der Nation losbrechen ließ. „Lieber, als den U. Bootkrieg aufgeben, gehen 
wir in den Verzweiflungskampf“ — das war nicht der Weckruf, den wir 
brauchten, auch wenn alle Kirchenglocken Deutschlands gleichzeitig Sturm 
läuteten. Das Volk unterschägtzte heute den tatsächlichen Wert des U.Boot- 
krieges aus einem Gefühl bitterer Enttäuschung heraus über die befristeten 
Versprechungen der Marine, die unerfüllt geblieben waren. Auch gegen 
die Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten stand die Leidenschaft 
der Massen nicht auf. Was sagte diese Note Neues gegenüber den Auße- 
rungen, die der Dräsident schon so oft getan hatte. Als wir ihn zu Hilfe 
riefen, wußten wir, daß die Beseitigung des preußischen Militarismus auf 
seinem Programm stand, und nicht nur sein Fanatismus, sondern auch sein 
und seines Volkes Drestige an dieses Kriegsziel gebunden war. Ansere 
Bitte um Waffenstillstand hatte das nationale Ehrgefühl von 
Millionen Deutscher tödlich getroffen. Wenn aber Forderungen vor 
dem deutschen Volke ständen, bestimmt, uns nicht allein zu entehren, son- 
dern den Feinden wehrlos auszuliefern, nicht angedroht in doppelsinnigen 
Worten oder von der deutschen Regierung aus Wilson-Noten heraus- 
geholt und ausgedeutet, sondern als furchtbare Wirklichkeit, als festgelegte 
Bedingungen für den einzigen Waffenstillstand, den die Feinde uns geben 
wollen — sagen wir: die Lbergabe unserer Flotte, unserer Festungen, 
Elsaß-Lothringens —, dann, aber nur dann, würde ich handeln können, wie 
der Graf Arnim-Boitzenburg von mir forderte; ich würde, das war mein 
Glaube, Deutschland bereit finden. 
1 Sitzung der Staatssekretäre vom 16. Oktober, Amtliche Urkunden Nr. 54. 
414
	        

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