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Deutschland und der Weltkrieg.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Multivolume work

Persistent identifier:
baumgarten_sachsen_zeit
Title:
Sachsen in großer Zeit.
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Saxony.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
baumgarten_sachsen_zeit_II
Title:
Sachsen in großer Zeit. Band II. Die Kriegsjahre 1914 und 1915.
Subtitle:
Mit insgesamt etwa 500 Seiten Text und zahlreichen Karten, Plänen, mehr- und einfarbigen Abbildungen, sowie Sonder-Kunstblättern von sächsischen Künstlern.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Weltkrieg
Volume count:
2
Publishing house:
R. Max Lippold
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1919
Scope:
513 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Teil II.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Neue Berufe und Lehrwerkstätten für Kriegsbeschädigte.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Full text

  
Der Ausbruch des Krieges 537 
  
zuweisen, deren Spuren man nachträglich vergeblich zu vertuschen ge— 
sucht hat.?) Es ist von Bedeutung, daß diese Fälschung die Motivierung 
und das Eintreten der englischen Hilfeverpflichtungen berührt — ge- 
rade hier hat Grey nicht ohne nachträgliche Redaktionskunststücke aus- 
kommen können. Oiese Fälschung hat dann wieder in dem französischen 
Gelbbuch, das auch sonst die den Kennern früherer Jahrhunderte be- 
kannte lebhafte Unzuverlässigkeit der französischen diplomatischen Be- 
richterstattung an mehr als einem Beispiel verräts), zu dem vergeb- 
2) Die englische Fälschung ist für jeden Laien leicht erkennbar. Ar. 105 
des Blaubuchs enthält ein Schreiben Greys an den Botschafter Bertie in Paris 
vom 30. Juli, mit drei Beilagen, dem Briefwechsel Grey-Cambon vom 
22/23. November 1912 (Nr. 1, 2, vgl. oben S. 523) und einem Napport über mili-ü 
tärische Vorbereitungen und Grenzverletzungen Deutschlands, den der französische 
Minister des Außeren an Cambon übersandt hat (Nr. 3). Oiese dritte Beilage, 
auf die es ankommt, trägt in der ersten Ausgabe (sie liegt mir in dem Neudruck 
der New Vork Times vor) das Datum: Paris, July 31. 1914. In der zweiten 
Ausgabe ist dagegen das mit dem Hauptschreiben nicht vereinbare Datum weg- 
gefallen! Damit nicht genug: in der ersten Ausgabe beginnt dieser Bericht (in 
der englischen Abersetzung) mit den Worten „The German Army had its advance 
Dosts on our frontiers yesterday (PFriday)“. Da der Freitag aber auf den 31. Juli 
fiel, so kann also das Schriftstück erst vom 1. August datiert sein. Folgerichtig ist das 
verräterische Wort „Friday“ in der zweiten Ausgabe des Blaubuchs ebenfalls 
verschwunden. Ist aber die Beilage Nr. 3 vom 31. Juli oder vielmehr vom 
1. August (welchem Datum ihr militärischer Inhalt entspricht), so kann sie nicht 
einem Schreiben Greys vom 30. Juli beigesügt worden sein. Da nun dieses Be- 
gleitschreiben auf die Beilage Nr. 3 Bezug nimmt („le gave me a paper, of which 
a Copy is also enclosed, showing that ihe German military preparations were 
morc advanced and more on the olfensive upon the frontier than anything France 
had vet donc“), so muß es entweder selbst in seinem Datum verunechtet oder in 
seinem Inhalt, mindestens in dem oben zitierten und vermutlich nachher einge- 
schobenen Satze, verfälscht worden sein. Damit geraten die ganzen in Ar. 105 dar- 
gelegten Hergänge ins Wanken: einmal mißtrauisch geworden, erkennt man 
es als im diplomatischen Geschäftsgange ebenso überflüssig wie unwahrscheinlich, 
daß der englische Minister durch einen besonderen Kurier gerade diese Beilagen, 
den in Paris längst wohlbekannten Briefwechsel vom ovember 1912 und den 
militärischen Rapport, den er soeben durch Cambons Hände aus Paris bekommen 
haben wollte, seinem dortigen Vertreter mitteilen ließ. Die Veranlassung dieser 
Fälschung liegt in dem nachträglichen Bedürfuis der NRegierung, an irgendeiner 
Stelle des Blaubuchs die Verpflichtungen vom November 1912 zusammen mit 
einem militärischen Aktenstück, das das Eintreten des damals vorgesehenen 
Falles der „Bedrohung“ erwies, amtlich vorzulegen. 
3) Das charakteristischste Beispiel ist eine vom 30. Juli 1913 datierte Zu- 
sammenstellung aus diplomatischen und Konsulatsberichten, die den Zweck ver- 
folgt, einen neuerdings eingetretenen friedensfeindlichen Stimmungsunschlag in 
Deutschland nach zuweisen und damit eine wesentliche Rechtfertigung der fran-
	        

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