Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Studien zum Deutschen Staatsrechte. Zweiter Band. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Studien zum Deutschen Staatsrechte. Zweiter Band. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
bgbl
Title:
Bundes-Gesetzblatt des Norddeutschen Bundes.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1867
1870
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
bgbl_1870
Title:
Bundes-Gesetzblatt des Norddeutschen Bundes. 1870.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
4
Publishing house:
Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker)
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1870
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No 15.
Volume count:
15
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 487.) Bekanntmachung, betreffend die neue Redaktion des Vereins-Zolltarifs.
Volume count:
487
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Studien zum Deutschen Staatsrechte.
  • Studien zum Deutschen Staatsrechte. Zweiter Band. (2)
  • Title page
  • Die organisatorische Entwicklung der deutschen Reichsverfassung.
  • Das Gesetz im formellen und materiellen Sinne.
  • Title page
  • Inhalt.
  • Das Gesetz im formellen und materiellen Sinne.
  • Einleitung.
  • Erstes Kapitel. Der Rechtssatz.
  • Zweites Kapitel. Die Form des Gesetzes.
  • Drittes Kapitel. Der Inhalt des Gesetzes.
  • § 8. Die Nicht-Rechtssätze.
  • I. Abschnitt. Die Verwaltungsvorschriften.
  • Il. Abschnitt.
  • § 16. Gesetzesanwendung.
  • III. Abschnitt.
  • IV. Kapitel. Das Budgetgesetz.

Full text

175] $ 16. Anwendung des Gesetzes. 271 
fassungsmässiges Gesetz, darum zwar, weil es der Form seiner 
Entstehung nach die suveräne Willensbildung des Staates 
ist, in den von ihm gewollten, seinem Inhalt entsprechenden 
Rechtswirkungen abhängig und bedingt sein von andern vor- 
hergehenden und übergeordneten Rechtssätzen, welche diese 
Rechtswirkungen erst rechtlich begründen. Das Gesetz erzeugt 
seinem Wesen nach die von ihm beabsichtigten Rechtswirkun- 
gen kraft eigener Autorität. Das heisst aber: es kann 
seinem Wesen nach niemals ein Rechtsgeschäft darstellen, 
weil dieses nach dem ihm eigenen Wesen die beabsichtigten 
Rechtswirkungen auf die eigene Autorität niemals zu stützen 
vermag. 
II. Mit diesem seinem Wesen ist es aber auch ausge- 
schlossen, dass ein Gesetz ein Urtheil zum Inhalte habe, 
gleichgültig ob dies ein richterlicher Spruch oder eine Ver- 
waltungsentscheidung ist. 
Ein rechtliches Urtheil, auch wenn es in einer inappel- 
labeln ersten oder letzten Instanz ergeht, ist nur dann ein 
Urtheil, wenn es den Schlusssatz, den es ausspricht, in seiner 
autoritativen, rechtsverbindlichen Kraft zurückführt auf den 
Rechtssatz, der den Obersatz für den zu beurtheilenden Fall 
bildet. Es gilt niemals kraft seiner selbst, sondern immer nur 
kraft des Rechtssatzes, den es anwendet und zwar auch dann, 
wenn es um seiner Unanfechtbarkeit willen das Zutreffen des 
Rechtssatzes jeder weitern Kritik entzieht. Darum ist die 
feststehende Form des rechtlichen Urtheiles: „Wir erkennen 
für Recht“ oder was dem gleichsteht, nicht eine zufällige, son- 
dern durch die Natur der Sache nothwendig gegebene. 
Zweifellos kann man sich den Fall konstruiren, dass die 
Faktoren der Gesetzgebung in allen den Formen der Zustim- 
mung, Übereinstimmung, Sanktion, die für Gesetze vorgeschrie- 
ben sind, den Willen bilden, ein Urtheil zu fällen, eine Ent- 
scheidung zu treffen, einen Rechtsstreit zu entscheiden. Aber 
niemals können sie diesen Willen in einer andern Form aus- 
sprechen als in der: „Wir erkennen für Recht“, „Wir ent- 
scheiden auf Grund Rechtens“. Das heisst sie können dem
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment