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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Monograph

Persistent identifier:
binding_staatsgrundgesetze_heft_7
Title:
Deutsche Staatsgrundgesetze. Heft 7. Verfassungs-Urkunde für das Königreich Württemberg. Vom 25. September 1819.
Editor:
Binding, Karl
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Verfassung
Hausgesetz
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Wilhelm Engelmann
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Wuerttemberg.
Year of publication.:
1906
Edition title:
2. Auflage.
Scope:
173 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Appendix

Title:
Anlage 3. Die Landstände.
Document type:
Monograph
Structure type:
Appendix

Chapter

Title:
C. Rechte der einzelnen Mitglieder.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

294 Deutschland und Italien sinken. 
Hinko Krussina. Der Adel und die Prager bildeten eine vierte Partei; 
sie bestanden auf den Prager Artikeln, besonders auf dem Kelche und 
hießen die Utraquisten; Sigmund Koribut figurirte als ihr König. Alle 
vier Parteien kamen nur in der Feindschaft gegen die benachbarten katho- 
lischen Länder überein, welche sie Philistea, Idumea, Moab, Ammon 
u. s. w. betitelten und vom gelobten Lande, Böhmen, aus in die Wette 
verheerten. Den 16. Juli 1426 erlitten die Sachsen und Thüringer bei 
Außig eine entsetzliche Niederlage; auch Mähren fiel wieder in die Ge- 
walt der Hussiten, und im Winter verheerten sie Schlesien, Oesterreich 
und die Lausitz. Im Frühjahr geriethen die Taboriten an die Prager, 
belagerten aber die Stadt vergebens und als die Kunde von einem 
neuen Reichskriege gegen Böhmen eintraf, versöhnten sich die Parteien 
und die Prager schickten den Koribut wieder nach Polen. Unterdessen 
war der Herzog von Sachsen bis Mies vorgedrungen, das er belagerte; 
als aber der geschorene Prokop herbeieilte, liefen die Sachsen davon 
und als sie auf zwei andere deutsche Heerhaufen stießen, liefen diese 
mit; die Hussiten machten etwa 10,000 der Fliehenden nieder; die aus 
Schlesien und der Lausitz eingedrungenen Schaaren retteten sich über die 
Gränze, und Herzog Albrecht von Oesterreich fand es unter solchen Um- 
ständen nicht gerathen anzugreifen. Die Flucht von Mies geschab den 
21. Juli 1427. Schon im November hielten die Deutschen wieder 
Reichstag wegen eines neuen Hussitenkrieges, brachten es aber nicht 
weiter als zu einer Hussitensteuer und neuen Reichstagen. Sigismund 
unterhandelte mit dem großen Prokop, in Prag wurden die Horebiten 
niedergehauen, die Waisen wollten Krieg und 1428 verwüsteten die Hus- 
siten aller Parteien die Lausitz und Schlesien, Mähren, Oesterreich, Ober- 
bavern, Oberpfalz und Ungarn. Im folgenden Jahre fiel der große 
Prokop mit einem starken Heere in Sachsen ein, verwüstete es bis Magde- 
burg, ging über die Elbe, suchte Brandenburg heim und kehrte über die 
Niederlausitz zurück. Im Januar 1430 fiel er mit 70,000 Mann aber- 
mals in Sachsen ein und schlug den Kurfürsten bei Grimma. Das 
Hauptheer drang gegen den Main vor; Mord und Flammen bezeich- 
neten seinen Weg; Franken, Bayern und die Pfalz zitterten; Hof, 
Kulmbach, Baireuth, Wunsiedel, Nürnberg, Bamberg, Sulzbach, Am- 
berg u. a. kauften sich um 45,000 Gulden von dem Besuche der Hus- 
siten los. Prokop verbrannte auf diesem Zuge 100 Städte und Burgen, 
1400 Dörfer, und führte seinen Raub auf 3000 Wagen nach Böhmen. 
Heimgekehrt brach er bald zu einem ähnlichen Zuge nach Mähren auf, 
und in der zweiten Hälfte des Jahres wurde noch Schlesien heimgesucht. 
Im Jahre 1431 kam ein neuer Kreuzkrieg gegen die entsetzlichen 
Hussiten zu Stande, zu welchem die Juden Kopf für Kopf einen Gul- 
den hatten steuern müssen. Das Reichsheer hatte strenge Kriegsartikel:
	        

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