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Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Bibliographic data

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Monograph

Persistent identifier:
blum_reich_bismarck_1893
Title:
Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
Author:
Blum, Hans
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Leipzig, Wien
Publishing house:
Bibliographisches Institut
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1893
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
  • Title page
  • Blank page
  • Porträt Bismarcks.
  • Publikationsrechte.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Erstes Buch. Das Deutsche Reich von 1871---1878.
  • 1. Kaiser und Reich.
  • 2. Der erste deutsche Reichstag. Die Entstehung des Zentrums.
  • 3. Erste Reichstagsverhandlungen und Reichsgesetzgebung (1871).
  • 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kampfes.
  • 5. Der Kulturkampf im Jahre 1872.
  • 6. Der Kulturkampf von 1873 bis Ende 1874.
  • 7. Ende und Ergebnisse des Kulturkampfes (1875).
  • 8. Der innere Ausbau des Reiches. Die Befestigung der deutschen Wehrkraft. (1872---74.)
  • 9. Der innere Ausbau des Reiches. Die deutsche Rechtseinheit. (1872---78.)
  • 10. Der innere Ausbau des Reiches. Volkswirtschaftliche Entwickelung und Gesetzgebung Deutschlands. (1872---77.)
  • 11. Bismarcks auswärtige Politik (1872---78).
  • 12. Die auswärtige Politik des Fürsten Bismarck (1872---78). {Fortsetzung.}
  • 13. Fürst Bismarck und die Parteien. „Friktionen." (1871---78.)
  • 14. Die Sozialdemokratie bis 1878.
  • 15. Die Reichslande Elsaß-Lothringen 1872---78. Die Einzelstaaten.
  • Zweites Buch. Das Deutsche Reich von 1878 bis zum Tode Kaiser Wilhelms I. (9. März 1888).
  • 1. Fürst Bismarcks nationale Wirtschaftspolitik 1878---79.
  • 2. Bismarcks Wirtschaftspolitik im Reichstag 1879. Politische Folgen.
  • 3. Die Eisenbahn- und Steuerreform Bismarcks. Neuere wirtschaftliche Gesetzgebung 1879---1881.
  • 4. Der Zollanschluß der Hansestädte. Septennat und Sozialistengesetz. Die Sezession. (1880 ff.)
  • 5. Versuche einer Verständigung mit Rom (1878---83).
  • 6. Die Sozialpolitik des Deutschen Reiches (1880---89).
  • 7. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888).
  • 8. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). (Fortsetzung.)
  • 9. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Fortsetzung: Innere Politik von 1884 bis 1886.
  • 10. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Schluß: Innere und äußere Politik von 1886---1888.
  • 11. Das letzte Regierungsjahr Kaiser Wilhelms I. Die Krankheit des Kronprinzen. Heimgang Kaiser Wilhelms.
  • Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
  • 1. Die Regierung Kaiser Friedrichs III. (Vom 9. März bis 15. Juni 1888.)
  • 2. Anfänge der Regierung Kaiser Wilhelms II.
  • 3. Die weitere Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888, 1889).
  • 4. Die deutsche Kolonialpolitik. (Gundsätze und Anfänge. Südsee 1880. Südwestafrika und Westafrika 1880---1885.)
  • 5. Die deutsche Kolonialpolitik. (Fortsetzung: Kongokonferenz. Karolinenstreit. Dampferlinien und sonstige Kolonialfragen. Südsee. Neuguinea. Samoa. Ostafrika etc. 1884---90.)
  • 6. Die Reichslande Elsaß-Lothringen (1879---1893).
  • 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
  • 8. Der „neue Kurs". Schlußbetrachtung.
  • Quellen und benutzte Werke.

Full text

658 III, 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890). 
Strafandrohungen, die lebhafte Förderung des Turnens, aller Körperübungen und 
Sports und daneben unzählige militärische Resormen, namentlich die Vereinsachung 
der Lebenshaltung der Offiziere und die strenge Ahndung von Soldatenmißhandlungen. 
Daß die Neden und Anregungen des Kaisers bei Berührung so zahlreicher wich- 
tiger Fragen nicht selten ein tieferes Erfassen vermissen ließen und eine gewisse Ein- 
seitigkeit verrieten, wurde aufangs gern übersehen. Denn jedenfalls war die Anregung 
selbst von höchster Stelle aus dankenswert und rühmlich, der Sache sörderlich. Von 
dem Urteil fachverständiger unabhängiger Fachmänner versprach man sich gründ- 
liche Erörterung und Lösung. Vor allem aber sah man zur Seite des Kaisers und 
in scheinbar unveränderter Eintracht mit ihm den erfahrensten und geschicktesten Nat- 
geber und Staatsmann des Neiches, den Fürsten Bismarck. Niemand ahnte, daß 
diese Eintracht nur noch kurze Zeit bestehen sollte, da unverantwortliche Natgeber 
in der Umgebumg des Kaifers bewußt und unbewußt am Werke waren, den treuesten 
Paladin des Kaisers und Reiches aus seinem hohen Amt zu drängen. Mit welchen 
Mitteln dies geschah, entzieht sich ja großenteils zur Zeit noch der öffentlichen Kennt- 
nis. Aber einzelne Thatsachen erhellen gleich Blitzen das Dunkel. Unbestritten blieb, 
daß Minister von Bötticher, einer dieser Vertrauten des Kaisers, dem Kaiser gesagt 
habe: „Wenn Majestät dem Großen Friedrich nachstreben, so müssen Sie vor allem 
den Fürsten Bismarck beseitigen.“ Das sagte ein Minister im Amte, ein Kollege des- 
Ministerpräsidenten Fürst Bismarck, ein Mann, der zeit seines Lebens viel Liebe und 
Vertrauen von Bismarck erfahren hatte — wie mögen da erst die liebedienerischen Ein- 
flüsterungen gelautet haben, welche von den zahlreichen Günstlingen des jungen Monar 
chen an dessen Ohr getragen wurden: von Günstlingen im Militär= und Privatstande, 
von strebsamen jungen und alten Diplomaten, konservativen und ultramontanen Partei- 
führern 2c., denen insgesamt Fürst Bismarck der unbequemste Mann war, sowohl 
im Reiche als in ihrer eigenen Bahn. Welche Beachtung und welchen Einfluß das 
Zentrum sich allmählich auf dem Wege der kaiserlichen Hintertreppen zu erringen 
wußte, ward ja offenbar, als der Abgeordnete Freiherr von Franckenstein am 22. Jannar 
1890 starb. Da sandte der Kaiser ein Beileidstelegramm an den Prinz-Regenten 
von Bayern und an den Reichstag. Und bei den Tranerseierlichkeiten um den am 
14. März 1891 verstorbenen Abgeordneten Windthorst ließen sich der Kaiser und die 
Kaiserin sowohl in der Hedwigskirche in Berlin als bei der Uberführing der Leiche 
nach dem Lehrter Bahnhof vertreten, und die amtliche Presse stimmte über dem Sarge 
des welfischen Führers der römischen Partei, des Todseindes Preußens und Deutsch- 
lands, in jeder Beziehung tranrige Klagelieder an, als sei der größte deutsche National- 
held gestorben. „Die Apotheose Windthorsts“ nannte Bismarck diese Trauerbeweise 
des amtlichen Deutschland. 
Am wirksamsten waren die Beziehungen, welche Kollegen und selbst Untergebene 
des Reichslanzlers Fürsten Bismarck unter Bekämpfung seiner Politik und unter Be- 
nutzung ihres amtlichen Zutritts zur höchsten Stelle erlangten. Schon Monate vor 
seinem Ausscheiden machte der Fürst die Wahrnehmung, daß zwischen ihm selbst, dem 
Kanzler und Ministerpräsidenten, und den Kollegen nicht die srühere Ubereinstimmung
	        

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