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Bremisches Staats- und Verwaltungsrecht.

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Bibliographic data

fullscreen: Bremisches Staats- und Verwaltungsrecht.

Monograph

Persistent identifier:
bollmann_staatsrecht_bremen_1904
Title:
Bremisches Staats- und Verwaltungsrecht.
Author:
Bollmann, Johannes
Place of publication:
Bremen
Publisher:
G. A. von Halem
Document type:
Monograph
Collection:
bremen
Publication year:
1904
Scope:
259 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
VI. Abschnitt: Einzelne Zweige der Staatsverwaltung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
V. Kapitel: Die Staatsverwaltung und das geistige Leben.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 90. Staat und Kirche.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bremisches Staats- und Verwaltungsrecht.
  • Cover
  • Title page
  • Widmung.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Übersicht.
  • Index
  • I. Abschnitt: Einleitung.
  • § 1. Das Bremische Staatsrecht.
  • § 2. Die Entwicklung der Bremischen Verfassung.
  • II. Abschnitt: Der Staat, die höchste Staatsgewalt.
  • § 3. Staat, Stellung im Reich.
  • § 4. Staatsverfassung, höchste Staatsgewalt.
  • III. Die Herrschaftsobjekte.
  • I. Das Staatsgebiet.
  • II. Das Staatsvolk: Staatsangehörige und Staatsbürger.
  • IV. Abschnitt: Die Organisation des Staates.
  • I. Kapitel: Der Senat.
  • II. Kapitel: Die Bürgerschaft.
  • III. Kapitel: Gemeinschaftliche Wirksamkeit von Senat und Bürgerschaft.
  • IV. Kapitel: Die Handelskammer, Gewerbekammer und die Kammer für Landwirtschaft.
  • V. Kapitel: Die Kommunalverbände.
  • VI. Kapitel: Die Beamten.
  • V. Abschnitt: Die Funktionen des Staates.
  • I. Kapitel: Die Gesetzgebung.
  • II. Kapitel: Die Rechtspflege.
  • III. Kapitel: Die Verwaltung.
  • VI. Abschnitt: Einzelne Zweige der Staatsverwaltung.
  • I. Kapitel: Die Verwaltung der auswärtigen Angelegenheiten; das Militärwesen.
  • II. Kapitel: Die Polizei.
  • III. Kapitel: Die Staatsverwaltung in Bezug auf das physische Leben.
  • IV. Kapitel: Die Staatsverwaltung und das wirtschaftliche Leben.
  • V. Kapitel: Die Staatsverwaltung und das geistige Leben.
  • § 89. Das Unterrichtswesen.
  • § 90. Staat und Kirche.
  • VI. Kapitel: Die Finanzverwaltung.
  • Register.

Full text

228 
Die Verfassung von- 1849 (8 20) fügte hinzu: „Neue Religions- 
gesellschaften dürfen sich bilden; einer Anerkennung ihres Bekenntnisses 
durch den Staat bedarf es nicht.“ Die revidierte Verfassung von 
1854 übernahm diese Bestimmung nicht. Anderseits gibt es auch 
heute keine Vorschrift, welche die Bildung einer neuen Religions- 
gemeinschaft von staatlicher Konzession abhängig macht. Es kommt 
das allgemeine Vereinsrecht zur Anwendung, welches die Bildung 
neuer Vereine grundsätzlich frei gibt. 
Allerdings ist nach § 57 d der Verfassung zu einer „Anerkennung 
neuer Religionsgesellschaften“ Mitwirkung der Bürgerschaft erforderlich. 
Doch ist von solcher Anerkennung nicht die Bildung der Vereinigung 
an sich, auch nicht die privatrechtliche juristische Persönlichkeit — diese 
hat der Senat wiederholt religiösen Vereinigungen z. B. 1872 der 
Baptisten-Gemeinde ohne mitwirkende Anerkennung der Bürgerschaft 
verliehen —, sondern die öffentliche Rechtsstellung einer staatlich 
anerkannten Religionsgemeinschaft abhängig. Darnach haben die im 
Staat bestehenden Religionsgesellschaften eine dreifach verschiedene 
Rechtsstellung;) sie können sein: 
1. Offentlich-rechtliche — staatlich als solche anerkannte — 
Religionsgesellschaften. Nur sie haben ein Recht auf Behandlung 
als Kirchen, z. B. auf Ausübung und Schutz ihres öffentlichen 
Gottesdienstes, auf Gewährung der in den Steuergesetzen vorgesehenen 
Befreiung ihres Einkommens, ihrer Gebäude von Steuerlasten (Ein- 
kommensteuergesetz von 1900 §39; Grundsteuergesetz § 4b). Über 
ihre Vermögensverwaltung hat der Senat gemäß Verf. § 57e die 
Aufsicht auszuüben. 
Solche öffentliche Rechtsstellung hat die evangelische Kirche 
beider Konfessionen?) und die römisch-katholische Kirchengemeinschafts) 
im Staat. 
1) Die gleiche Unterscheidung der drei Arten gilt für Preußen gemäß 
Allgem. Landrecht Teil II, Titel 11 § 17. — In Hamburg ist zur Bildung 
neuer Religionsgemeinschaften Beschluß von Senat und Bürgerschaft erforderlich 
(Verf. Art. 96 Abs. 2; v. Melle a. a. O. S. 263). In Lübeck Genehmigung 
der Bürgerschaft zur Gestattung der Ansübung öffentlichen Gottesdienstes für 
Religionsgesellschaften, denen dies Recht bisher nicht zugestanden (Verf. 
Art. 50 V). 
2) Daß die evangelischen Kirchengemeinden in Bremen eine öffentliche 
Stellung einnehmen, erkennt an das Reichsgericht in Hanseat. G. ztg 1895 
N. 127 S. 299. 
3) Auch die Stellung der katholischen Gemeinden ist wie im übrigen
	        

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