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Staats- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Baden.

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Monograph

Persistent identifier:
bornhak_s_v_recht_baden_1908
Title:
Staats- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Baden.
Author:
Bornhak, Conrad
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Verwaltungsrecht
Verfassung
Place of publication:
Hannover
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Dr. Max Jänecke
Document type:
Monograph
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1908
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Teil. Verfassungsrecht.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Kapitel IV. Die staatlichen Funktionen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staats- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Baden.
  • Cover
  • Advertising
  • Title page
  • Inhalt.
  • Einleitung.
  • I. Teil. Verfassungsrecht.
  • Kapitel I. Die Monarchie.
  • Kapitel II. Land und Volk.
  • Kapitel III. Die Volksvertretung.
  • Kapitel IV. Die staatlichen Funktionen.
  • II. Teil. Verwaltungsrecht.
  • Kapitel I. Die Verwaltungsorgane.
  • Kapitel II. Einzelgebiete der Verwaltung.
  • Register.
  • Advertising

Full text

8l 
‚ılle Rechte der Staatsgewalt sind in der Person 
des Monarchen vereinigt (V.U. 8 5). Das betrifft 
auch die Rechtsprechung. Es ist das unverlier- 
bare Ergebnis der Entwicklung nach der Rezep- 
tion, daß die Rechtsprechung in vollem Umfange 
eine Aufgabe der Staatsgewalt geworden ist. Da 
diese sich in dem Monarchen verkörpert, ergeht 
in seinem Namen jedes richterliche Urteil. Aber 
der Monarch ist in der Ausübung der Staatsgewalt 
gebunden an der Betätigung der richterlichen Ge- 
walt durch unabhängige Gerichte unter Aus- 
schluß jeder Kabinettsjustiz. Die deutschen Ver- 
fassungsurkunden gewährleisten dies meist aus- 
drücklich, so die badische in $ 14: „Die Gerichte 
sind unabhängig innerhalb der Grenzen ihrer 
Kompetenz.“ Dieser Zustand ist jetzt auch ein 
reichsrechtlicher geworden durch 8 1 des Gerichts- 
verfassungsgesetzes: „Die richterliche Gewalt 
wird durch unabhängige, nur dem Gesetze unter- 
worfene Gerichte ausgeübt.“ 
Dem .Monarchen ist damit nur die Art der 
Betätigung der richterlichen Gewalt übrigge- 
blieben, daß er in den verfassungsmäßigen Formen 
die Gerichte organisiert und die Richter ernennt, 
die in seinem Namen Recht zu sprechen haben. 
Alle anderen Ausflüsse einer persönlichen Recht- 
sprechung durch den Landesherren selbst oder 
besondere außerordentliche Kommissionen sind 
damit abgeschnitten. Insbesondere hat sich mit 
der verfassungsmäßigen Unabhängigkeit der 
Rechtsprechung die früher übliche Bestätigung 
schwererer Strafurteile als unvereinbar erwiesen. 
Das Begnadigungsrecht hat sich damit von seiner 
geschichtlichen Wurzel, der oberstrichterlichen 
Gewalt des Landesherren, losgelöst und ist zu 
einer besonderen Art der Dispensation geworden 
(vgl. 8 21). 
Bornhak, Baden. 6
	        

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