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Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Zweiter Band. Von der Marokko-Krise bis zum Abschied. (2)

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Bibliographic data

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Multivolume work

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten_band_2
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Zweiter Band. Von der Marokko-Krise bis zum Abschied.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Buchgattung:
Biographie
Keyword:
Marokko-Krise
Herero-Aufstand
Volume count:
2
Publishing house:
Ullstein
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1930
Scope:
625 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Sechzehntes Kapitel.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Zweiter Band. Von der Marokko-Krise bis zum Abschied. (2)
  • Cover
  • Blank page
  • Title page
  • Title page
  • Inhalt des zweiten Bandes
  • Verzeichnis der Beilagen
  • Reichskanzlerschaft 1903 bis 1909
  • Erstes Kapitel.
  • Zweites Kapitel.
  • Drittes Kapitel.
  • Viertes Kapitel.
  • Fünftes Kapitel.
  • Sechstes Kapitel.
  • Siebentes Kapitel.
  • Achtes Kapitel.
  • Neuntes Kapitel.
  • Zehntes Kapitel.
  • Elftes Kapitel.
  • Zwölftes Kapitel.
  • Dreizehntes Kapitel.
  • Vierzehntes Kapitel.
  • Fünfzehntes Kapitel.
  • Sechzehntes Kapitel.
  • Siebzehntes Kapitel.
  • Achtzehntes Kapitel.
  • Neunzehntes Kapitel.
  • Zwanzigstes Kapitel.
  • Einundzwanzigstes Kapitel.
  • Zweiundzwanzigstes Kapitel.
  • Dreiundzwanzigstes Kapitel.
  • Vierundzwanzigstes Kapitel.
  • Fünfundzwanzigstes Kapitel.
  • Sechsundzwanzigstes Kapitel.
  • Siebenundzwanzigstes Kapitel.
  • Achtundzwanzigstes Kapitel.
  • Neunundzwanzigstes Kapitel.
  • Dreissigstes Kapitel.
  • Einunddreissigstes Kapitel.
  • Zweiunddreissigstes Kapitel.
  • Dreiunddreissigstes Kapitel.
  • Vierunddreissigstes Kapitel.

Full text

254 POD STOPFT AN SEINER MATRATZE 
habe sich aber mit der Bemerkung begnügt, daß Podbielski vielleicht 
„an seiner Matratze stopfe‘“, im übrigen aber ungewöhnlich brauchbar 
sei. Eulenburg fügte hinzu: „Ich nehme an, daß es keine unmöglichen 
Wünsche Seiner Majestät gibt, die Podbielski jetzt nicht erfüllen würde, 
und es tut mir leid, annelımen zu müssen, daß Seine Majestät eine so 
windelweich gewordene Persönlichkeit nicht ungern als Minister sieht, 
besonders in dem Ressort des dicken Podbielski, dem die Forsten, Wälder 
und Jagden unterstellt sind. Podbielski ging hier lahm an Gicht herum 
und sagte mir, daß ihn die Preßkampagne gegen ihn doch arg mitgenommen 
habe.“ In der Tat trat der wackere Podbielski, der sich nicht nur im 
Frieden in allen von ihm bekleideten Stellungen, sondern auch vorher 
auf dem Schlachtfelde ausgezeichnet hatte, im November 1906 freiwillig 
zurück. 
Ich kann mich eines ironischen Lächelns kaum erwehren, wenn ich an das 
Aufsehen und — um ein vor der Revolution sehr beliebtes, seitdem, wo viel 
mehr Anlaß dazu vorläge, weit weniger gebrauchtes Wort anzuwenden — 
an die „Entrüstung“ denke, die damals in der ganzen oppositionellen Presse 
über die „Afläre‘‘ Podbielski herrschte. Zunächst handelte es sich tatsäch- 
lich mehr um Gerede und Gerüchte als um bewiesene Anschuldigungen. 
Vor allem verhielt sich alles, was man Podbiclski vorwarf, zu den Verfeh- 
lungen, deren viele Jahre später Matthias Erzberger überführt wurde, 
wie der Brocken zum Chimborasso. Und trotzdem wurde Erzberger nach 
dem für ihn niederschmetternden Ausgang seines Prozesses gegen Helflerich 
und nach einem Urteilsspruch, durch den ihm gewohnheitsmäßige Unwahr- 
haftigkeit und unanständige Vermischung öffentlicher Interessen mit 
privaten Geschäften bescheinigt wurde, von dem Reichstagspräsidenten 
wie von dem damaligen Reichskanzler, zwei Sozialisten, nicht nur ent- 
schuldigt, nicht nur verteidigt, sondern öffentlich und laut gepriesen. In 
jenen Tagen des Erzberger-Helfferich-Prozesses frug ich den mir befreun- 
deten Redakteur eines demokratischen Blattes: „Wenn ich, als einst Pod- 
bielski wegen angeblicher kleiner Verfehlungen in seinen Beziehungen zur 
Firma Tippelskirch angegriffen wurde, ihn im Reichstag von der Minister- 
bank aus glorifiziert hätte, was würden Sie dazu in Ihrem geschätzten Blatt 
gesagt haben?“ Er erwiderte mir lächelnd: „Ich würde wohl geschrieben 
haben, daß seit den Zeiten des Niedergangs des römischen Reichs so etwas 
von schamlosem Zynismus und völligem Mangel an ethischem Empfinden 
nicht dagewesen wäre.‘ Andere Zeiten, andere Sitten! 
Als ich gerade im Begriff war, von Berlin mich zu meiner völligen 
Grof Monıs Wiederherstellung nach Norderney zu begeben, ließ sich unser Botschafter 
meldet sich in Rom, Graf Monts, bei mir melden. Ihm war ein arges Mißgeschick wider- 
fahren. In Mailand hatte eine Ausstellung stattgefunden, zu deren Ein-
	        

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