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Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Vierter Band. Jugend- und Diplomatenjahre. (4)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Vierter Band. Jugend- und Diplomatenjahre. (4)

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Multivolume work

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten_band_4
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Vierter Band. Jugend- und Diplomatenjahre.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Buchgattung:
Biographie
Volume count:
4
Publishing house:
Ullstein
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1931
Scope:
827 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dreiundvierzigstes Kapitel.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Vierter Band. Jugend- und Diplomatenjahre. (4)
  • Cover
  • Title page
  • Bandinformationen.
  • Inhalt des vierten Bandes.
  • Verzeichnis der Beilagen.
  • Erstes Kapitel.
  • Zweites Kapitel.
  • Drittes Kapitel.
  • Viertes Kapitel.
  • Urgroßeltern Bülows: Reichsgraf und Reichsgräfin v. Baudissin
  • Fünftes Kapitel.
  • Sechstes Kapitel.
  • Siebentes Kapitel.
  • Achtes Kapitel.
  • Neuntes Kapitel.
  • Zehntes Kapitel.
  • Elftes Kapitel.
  • Zwölftes Kapitel.
  • Dreizehntes Kapitel.
  • Vierzehntes Kapitel.
  • Fünfzehntes Kapitel.
  • Sechzehntes Kapitel.
  • Siebzehntes Kapitel.
  • Achtzehntes Kapitel.
  • Neunzehntes Kapitel.
  • Zwanzigstes Kapitel.
  • Einundzwanzigstes Kapitel.
  • Zweiundzwanzigstes Kapitel.
  • Dreiundzwanzigstes Kapitel.
  • Vierundzwanzigstes Kapitel.
  • Fünfundzwanzigstes Kapitel.
  • Sechsundzwanzigstes Kapitel.
  • Siebenundzwanzigstes Kapitel.
  • Achtundzwanzigstes Kapitel.
  • Neunundzwanzigstes Kapitel.
  • Dreissigstes Kapitel.
  • Einunddreissigstes Kapitel.
  • Zweiunddreissigstes Kapitel.
  • Dreiunddreissigstes Kapitel.
  • Vierunddreissigstes Kapitel.
  • Fünfunddreissigstes Kapitel.
  • Sechsunddreissigstes Kapitel.
  • Siebenunddreissigstes Kapitel.
  • Achtunddreissigstes Kapitel.
  • Neununddreissigstes Kapitel.
  • Vierzigstes Kapitel.
  • Einundvierzigstes Kapitel.
  • Zweiundvierzigstes Kapitel.
  • Dreiundvierzigstes Kapitel.
  • Vierundvierzigstes Kapitel.
  • Fünfundvierzigstes Kapitel.
  • Sechsundvierzigstes Kapitel.
  • Siebenundvierzigstes Kapitel.
  • Achtundvierzigstes Kapitel.
  • Neunundvierzigstes Kapitel.
  • Namen- und Sachregister.

Full text

CHAUVINISMUS UND PANSLAWISMUS 611 
unversöhnlich gegenüber, und in Rußland scheint der deutschfeindliche 
Panslawismus mehr und mehr die Oberhand zu gewinnen. Italien wird zu- 
nächst abwarten und dann zum Sieger abschwenken, wie es das 1870 getan 
hat. England ist egoistisch und fängt an, auf unsere wirtschaftlichen Erfolge 
und Fortschritte recht neidisch zu werden. Sollen wir es machen wie 1756 
Friedrich der Große, der kühn das Netz zerriß, das seine Gegner ihm über 
den Kopf werfen wollten ?““ Als ich noch einmal die Gründe geltend machte, 
aus denen ich die Bismarcksche Politik des Abwartens für richtig hielt, 
erzählte mir Lo&, daß der Chef des Generalstabs, unser großer Moltke, ihm 
bei der Besprechung der Kriegsfrage kürzlich verbo tenus gesagt habe: 
„Vom rein militärischen Standpunkt spricht vieles dafür, daß wir gegen 
Rußland oder auch gegen Frankreich vorgehen, bevor beide noch stärker 
werden. So hat es der große König 1756 gemacht. Aber man kann sich auch 
zu Tode siegen, wie das Napoleon gezeigt hat, der einen prophylaktischen 
Krieg nach dem andern führte. Und dann: Mit einem neunzigjährigen 
Kaiser, einem todkranken Kronprinzen und einem künftigen Kaiser und 
König, der militärisch und politisch die Reife eines Leutnants besitzt, darf 
man nicht einen Angriffskrieg führen.“ 
Die Jahre 1887 und 1888 waren die ereignisreichsten, aber auch die 
kritischsten, die Europa seit dem Deutsch-Französischen Kriege sah. Erst 
siebzehn Jahre später, im Frühjahr 1905, trat wieder eine ähnliche Krisis 
ein. Die Gefahr für den Welttrieden drohte in beiden Fällen von Frankreich. 
Sie verkörperte sich 1887 in Boulanger, 1905 in Delcasse. Beide waren 
beseelt von dem zügellosen Ehrgeiz, der in Frankreich glänzende Taten, 
aber auch herostratische Untaten erzeugt hat. Beide erfüllte festes Ver- 
trauen zu dem Patriotismus, dem Stolz, der Leistungsfähigkeit und 
Elastizität des französischen Volkes. Beide griffen nach dem Lorbeer, der 
dem Franzosen winkte, der Elsaß-Lothringen wiederholen und Frankreich 
mit der Revanche seine Vormachtstellung auf dem Kontinent zurück- 
geben würde. 
Das Anschwellen der chauvinistischen Strömungen in Frankreich blieb 
nicht ohne Rückwirkung auf Rußland. Im März 1887 übersandten Peters- 
burger Chauvinisten dem General Boulanger einen prächtigen Kosakensäbel, 
der die russische Inschrift trug: „Wage, dem Kühnen hilft Gott!“ In 
Moskau wurde bei dem Jubiläum des populären Volksdichters Slawjanski 
ein Glückwunschtelegramm desselben Boulanger unter Beifallsstürmen 
verlesen. Schon vorher hatten prominente Moskauer Persönlichkeiten dem 
französischen General Saussier als Dank für eine Rußland verherrlichende 
Rede das ‚alte Symbol russischer Brüderlichkeit“, einen kunstvollen 
silbernen Speisetopf, übersandt. Die Tschechen witterten Morgenluft. Ihr 
Führer, Ladislaus Rieger, erklärte in einem an ein großes russisches Blatt 
39* 
General 
Boulanger
	        

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