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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

92 Das heilige römische Reich deutscher Nation. 
schiede von den Wälschen (adjective Bildung von Wale, d. h. Gale, 
Gallier; das deutsche Element stieß mit dem römischen am Rheine, an 
der Gränze des romanisierten Galliens, von Cäsar bis Julian anhaltend 
und heftig zusammen), d. h. den romanischen Völkern, sowie den Slaven 
(Wenden), die aber nie als Wälsche bezeichnet werden. Es gab damals 
also wohl deutsche Völker, aber ein deutsches Volk oder eine deutsche 
Nation in politischer Bedeutung (ein einbeitliches deutsches Reich) nicht; 
das Bewußtsein der nationalen politischen Einheit entwickelte sich dauernd 
erst seit der sächsischen Dynastie in Deutschland und erscheint unter der 
hohenstaufschen durchgedrungen; offiziell nennt sich aber erst Mar I. 
„König von Deutschland“ (Germaniae rex). 
(udwig der Deutsche (843—876). 
Ludwig der Deutsche war so wenig als einer seiner Brüder mit 
seinem durch den Vertrag von 843 erhaltenen Gebiete zufrieden; wie 
sein Griff nach der westfränkischen Krone 856 mißlang, deßgleichen die 
Theilung Lothringens zu Mersen (870) und sein letzter Zug gegen 
Neustrien (875), ist bereits oben erzählt. 
Der Mähre Ratislaw (855—869). St. Methodius und Cyrillus. 
Die Normannen gaben Ludwigen weniger zu schaffen, obwohl sie 
Sachsen und Friesland mehrmals angriffen; dagegen beunrubigten ihn 
die flavischen Stämme, welche entlang der Ostgränze seines Reiches 
wobnten, dieselbe vielmal überschritten, von ihm jedoch im Ganzen 
glücklich bekämpft wurden. Die Slaven in Böhmen, Mähren, Oester- 
reich und Oberungarn hatten Karls des Großen und Ludwigs des 
Frommen Oberberrschaft wenigstens dem Namen nach anerkannt, ver- 
weigerten aber den Nachfolgern die gleiche Huldigung. Der Mäbren- 
herzog Ratislaw war ein um so gefährlicherer Gegner, als er die 
benachbarten slavischen Stämme unter seiner Herrschaft vereinigte und 
mit den Bulgaren, sowie mit dem byzantinischen Kaiser Bündniß schloß. 
Von den Deutschen wollte er den Mähren das Christenthum nicht geben 
lassen, weil mit demselben die Unterwerfung unter die deutsche Herrschaft 
verbunden schien, daber erbat er sich von Konstantinopel (863) Glau- 
bensboten und erhielt auch die Mönche Methodius und Cyrillus, welche 
das Christenthum mit dem besten Erfolge verbreiteten (cprillische Schrift); 
der Papst begünstigte das nationale Streben des mährischen Herzogs, 
indem er Mähren keinem deutschen Metropoliten unterwarf, sondern den 
Methodius selbst zum ersten Metropoliten weihte. Ratislaw, der sich 
auch mit Ludwigs aufrührerischem Sobne Karlmann verband, endete durch 
Verrath gefangen und nach der grausamen Sitte der Zeit geblendet in 
einem deutschen Kloster.
	        

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