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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

196 Das hellige römische Reich deutscher Ration. 
König Manfred in Nalien (1254—1266)0. Epelins. 
Friedrichs natürlicher Sohn Manfred, in jeder Hinsicht das Eben- 
bild seines Vaters, behauptete sich aber in Neapel und Sicilien, haupt- 
sächlich durch die Hilfe der Saracenen, und in Oberitalien hauste bis 
1259 der fürchterliche Ezzelino. 
Nach dem Tode seines Schwiegervaters, des Kaisers, der ihm eine 
seiner natürlichen Töchter gegeben hatte, führte Ezzelino den Krieg umt 
verzweifelter Wuth fort. Er war Herr von Padua, Vicenza, Verona, 
Feltre, Bassano und Belluno; als Padua wieder in seine Gewalt kam 
(es hatte einen Aufstand gewagt), tödtete er 11,000 Menschen; denn 
er hatte den Grundsatz des Sulla, daß man seine Feinde vernichten 
müsse. Endlich fiel er verwundet in die Gewalt der Guelfenz im Ge- 
fängnisse wies er den Geistlichen mit Hohn zurück und bedauerte nur, 
daß er je einen Feind verschont habe; der Freude an seiner Hinrichtung 
beraubte er die Guelfen, indem er den Verband seiner Wunden wegriß 
und verblutete. Dafür entschädigten sich diese an seinem Bruder Al- 
berich und dessen Familie; vor den Augen Alberichs wurden seine sechs 
Söhne in Stücke zerrissen, sein Weib und zwei jungfräuliche Töchter an 
Pfähle gebunden, und nachdem man ihnen die Kleider vom Leibe ge- 
rissen, endlich lebendig verbrannt; dann erst wurde Alberich mit glühen- 
den Zangen gezwickt und von einem Rosse zu Tode geschleift. Dieses 
ist nicht ein vereinzeltes Beispiel guelsischer Wuth; mit Ezzelino wett- 
eiferte der Markgraf Azzo von Este in Unmenschlichkeiten gegen die Ghi- 
bellinen. 
Karl von Anjou. Schlacht bei Benevento (1266). 
In Manfred schien diesen aber ein neuer Stern aufzugehen; er 
behauptete sich nicht nur in Neapel und Sicilien, sondern unterwarf 
selbst Toskana seiner Oberherrschaft (1264), so daß er bereits den 
Kirchenstaat umspannte. Nun rief Papst Klemens IV. den Bruder des 
französischen Königs Ludwig IX. (Heiligen) herbei, den Karl von Anjon, 
welcher die Provence erheirathet hatte, ernannte ihn zum Vertheidiger 
der Römer und übergab ihm Neapel und Sicilien. Verrath öffnete 
Karln die Pässe der Apenninen, Verrath gewann ihm 1266 den 26. 
Hornung die Schlacht bei Benevento, in welcher Manfred den Tod fand. 
Darauf hausten Karls Schaaren in Unteritalien, wie man es unter 
den Hohenstaufen nie erlebt hatte, und Karl selbst verfuhr gegen die 
Anhänger der Hohenstaufen nach sullanischer Regel, so daß der Papft 
bitter klagte, aber nicht helfen konnte; er mußte im Gegentheil zugeben, 
daß Karl Herr von ganz Toskana und dem größten Theil der Lom- 
bardei wurde, freilich nur provisorisch auf drei Jahre, aber das Defini-
	        

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