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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Die letzten Kreuzzüge. Ludwig der Heilige in Aegypten. 199 
ihnen, auf den päpstlichen Stuhl einen Einfluß auszuüben, welcher die- 
sem selbst großen Schaden brachte. 
Achtzehntes Kapitel. 
Die letzten Kreuzzüge (1248 und 1270). 
Ludwig der Heilige in Aegodten. 
Karls von Anjou Bruder, König Ludwig IX. (der Heilige) von 
Frankreich, betheiligte sich an dem Untergange der Hohenstaufen in keiner 
Weise, sondern orduete sein väterliches Reich mit ächter Regentenweis- 
heit, beruhigte durch die Waffen und noch mehr durch einen großmü- 
thigen Frieden die Eifersucht des Königs von England und zeigte durch 
Werke der Wohlthätigkeit und Barmherzigkeit sowie durch den Eifer, 
welchen er dem Gebete und der gottesdienstlichen Feier widmete, eine 
tiefe Frömmigkeit. Die Eroberung Jerusalems durch die Türken, den 
Untergang des Christenthums im Morgenlande konnte ein solcher König 
nicht unthätig ansehen, und deßwegen entschloß er sich zu einem Kreuz- 
zuge, als die andern Monarchen von einer solchen Unternehmung nichts 
mehr hören wollten, und that es, obwohl ihn seine Mutter und selbst 
der Erzbischof von Paris abhalten wollten. Mit einem schönen Heere 
schiffte er sich zu Aigues Mortes in der Provence den 28. August 1248 
nach Aegypten ein, denn er dachte ganz richtig, daß Palästina nicht be- 
hauptet werden könne, so lange Aegypten ein türkischer Waffenplatz wäre. 
Den Winter brachte er auf Kypern zu, landete im Mai 1249 in Aegyp- 
ten und bemächtigte sich am 2. Juni der wichtigen Stadt Damiette so 
leicht, daß er und sein Heer darin eine besondere Gnade des Himmels 
erblickten. Allein das Glück blieb ihnen nicht treu; eine unbesonnen 
vorauseilende Schaar unter dem Grafen Robert von Artois, dem Bru- 
der des Königs, wurde von den Mamelucken (der Leibwache des Sul- 
tans und, wie die türkische des Chalifen, ihm über den Kopf gewachsen.) 
vernichtet. Sie durchstachen hicrauf die Nildämme und brachten durch 
Fluthen und Schwert den König in solche Bedrängniß, daß er sich und 
den Rest seines Heeres nur durch Ergebung retten konnte (April 1250). 
Doch erwarb sich Ludwig als Gefangener die Achtung der wilden Ma- 
melucken in dem Grade, daß sie nach der Ermordung ihres Sultans 
sogar daran dachten, den Frankenkönig zu ihrem Sultan zu erheben. 
Diese Anwandlung konnte natürlich zu keinem Ziele führen, und Ludwig 
und seine Gefährten mußten sich mit schwerem Gelde loskaufen; die 
Blüte des französischen Adels war aber auf diesem Kreuzzuge vernichtet
	        

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