Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Ludwig VI., VII. Philipp August. Ludwig VIII. Ludwig der Heillige. 207 
gehörte, nöthigte den Grafen Raymund von Toulouse zum Frieden, in 
welchem dieser nicht nur den größten Theil seines Landes an die Krone 
abtreten, sondern auch für den Rest seine Tochter zur Erbin einsetzen 
mußte, welche mit dem Grafen von Poitou, dem Bruder des Königs, 
vermählt war (dieser Theil der Grafschaft Toulouse fiel 1271 an die 
Krone); so war demnach die Herrschaft des Königs von Frankreich bis 
an das Mittelmeer vorgerückt. 
tudwig der Heilige (1226—1270). 
Bei Ludwigs VIII. Tod war sein Sohn Ludwig IX. (1226 bis 
1270) erst 11 Jahre alt; für ihn führte während seiner Minderjährig- 
keit seine kluge Mutter, Blanka von Kastilien, die Regentschaft. Damals 
hätten sich die Großen gerne an das Staatsruder gedrängt, aber Blanka 
bielt sie davon zurück, und Ludwig IX. selbst erlaubte denselben keine 
Art von Huldigung, die irgend den Anschein haben konnte, als bedürfe 
die Thronfolge zu ihrer Giltigkeit der Anerkennung von Seiten der 
großen Vasallen; ebenso vermied er bei der Einsetzung königlicher Be- 
amten alles, was den Anschein geben konnte, als sei deren Würde ein 
Lehen. Den Staatshaushalt ordnete er musterhaft und sein Hofhalt 
zeigte ebenso wenig Geiz als Verschwendung; durch seine Sorge für die 
Rechtspflege erwarb er sich dankbare Verehrung seiner Unterthanen, denn 
er gab treffliche Gesetze (Etablissement de St. Louis), schritt gegen 
die Bestechlichkeit der Richter ein, schuf ein Appellationsgericht, dem er 
gewöhnlich selbst präsidierte, verbot die gerichtlichen Zweikämpfe und 
ebenso die Privatfehden; er hielt mit der Kirche einen treuen Frieden, 
obwohl er den königlichen Rechten nicht das mindeste vergab (Sanctio 
pragmatica von 1269). Seine tiefe Religiosität war die Ursache, daß 
er, obwohl persönlich tapfer und der Kriegführung wohl kundig, den 
Frieden so lange aufrecht erhielt, als es ihm nur möglich war. So 
besiegte er 1242 an der Charente den König Heinrich III. von England, 
als derselbe den rebellischen Grafen der Marche unterstützte, schloß aber 
bereitwillig Waffenstillstand und zuletzt einen Frieden, in welchem er dem 
englischen Könige Limousin, Perigord, Agenois, Quercy und einen Theil 
von Saintonge zurückgab; auch mit Aragonien legte er einen Streit 
wegen Besitzungen in Südfrankreich durch einen billigen Vergleich bei. 
Das königliche Haus von Aragonien hatte nämlich vor den Albigenser- 
kriegen durch Heirath und Kauf sein Gebiet jenseits der Pyrenden bis 
gegen die Alpen hin ausgebreitet, 1167 die Oberprovence erheirathet, 
und dieser Zweig der aragonischen Dynastie erwarb auf die gleiche Weise 
1196 auch die Niederprovence (oder die Grafschaft Forkalquier); diese 
beiden Länder kamen 1246 an die französische Dynastie, indem Lud- 
wigs IX. Bruder, Karl von Anjon, die Erbtochter Beatrixr heirathete.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment