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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

218 Das heilige römische Reich deutscher Nation. 
Die Deutschritter begannen unter dem vierten Hochmeister Hermann 
von Salza, den Friedrich lI. in den Reichsfürstenstand erhob (1226), 
die Eroberung des heidnischen Preußen und vollendeten sie nach 53jäb- 
rigem blutigem Kriege; sie errichteten eine blühende Herrschaft, und ein 
ebenfalls geistlicher Ritterorden, die Schwertbrüder, gestiftet 1202 in 
Livland, der sich mit ihnen vereinigte (1237), unterwarf Eshland, 
Livland und Kurland; so wurden die Ostseeküsten christlich und deutsch. 
Durch die Schlacht von Tannenberg 1410, welche der Deutschorden 
gegen die Polen verlor, gerieth er unter polnische Oberlehensherrlich- 
keit, und 1525 machte der Großmeister Albrecht von Brandenburg 
Preußen zu einem Erblande, indem er sich der Reformation anschloß; 
Livland und Kurland gingen im 18. Jahrhundert an RNußland ver- 
loren; auch hier hatte die Ritterschaft die Reformation angenommes 
und aus den Ordenslehen Erbgüter gemacht. Im anderen Deutschland 
dauerte der Deutschorden, dessen Hauptsitz später Mergentheim war, 
bis 1809, wo ihn Napoleon zertrümmerte und die Stücke an seine 
deutschen Bundesgenossen vertheilte. (Nur in Oesterreich bat sich der 
Orden erhalten.) 
Die Burgen. 
Eine solche hervorragende Stellung hatte der Adel eingenommen 
und bildete allbereits eine förmliche Kriegerkaste; dieser Erbebung über 
das unfreie Volk und den nicht ritterbürtigen Städter entsprechend 
gründete er auch seine Wohnsitze. Er verließ den Thalboden, wo die 
Hütte des Bauern stand und das Ackerfeld sich ausbreitete, und baute 
auf Felsgipfel, Bergspitzen, schroffe Anhöhen, wo sich ihm der Feind 
kaum nahen konnte. Denn die meisten Burgen waren schwer zugänglich 
und falls sie nicht durch ihre Lage isoliert waren, so schnitt ein tiefer 
und breiter Graben die unmittelbare Verbindung ab. 
Eine solche alte Burg war anfänglich ein großer, oft 80 Fuß 
hober, viereckiger Thurm, dessen Seiten 30—40 Fuß und darüber 
maßen. Die Mauern waren aus Bruchsteinen aufgeführt, die man selten 
oder nie glatt zuhieb, wie wir es bei römischen Bauresten sehen, sondern 
man begnügte sich, die obere und untere Fläche glatt zu meißeln, und 
ließ der Außenseite eine bauchige Wölbung. Die Dicke der Mauern 
wechselt von 8—18 Fuß. Ein solcher Burgthurm hatte kein Thor, 
sondern nur eine Thüre, groß genug um einen . Mann einzulassen, und 
selbst diese Thüre war nicht zu ebener Erde, sondern in einer Höhe von 
15—40 Fuß; von außen führte eine hölzerne Treppe hinauf, die leicht 
hinweggenommen werden konnte. Im untern Stockwerke befand sich die 
Küche, wo die Mägde in großen Wandschränken ihre Schlafstellen hatten. 
Im zweiten Stocke war die Wohnung der Herrschaft und ihre Schlaf-
	        

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