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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Der Adel und das Ritterwesen. 219 
stätte, und den ganzen obern Stock nahm der Saal ein, wo Gäste be- 
wirthet wurden, wo die Waffen und die Beute des Krieges und der 
Jagd an den Wänden hingen; zu oberst auf der Zinne hatte der 
Thurmwächter seine Wohnung. Alle diese Räume erhielten ihr Licht 
durch länglichte viereckige Löcher, welche sich nach Innen beträchtlich er- 
weiterten und gleichsam kleine Kabinete bildeten (Erker). In den 
ältesten Burgen waren nur hölzerne Treppen und Fallthüren, welche 
von einem Stockwerke in das andere führten, und in solchen Burgen 
wohnten selbst Könige. Doch bauten die großen Herren bald wohn- 
licher; der Burgthurm wurde mit Eckthürmen flankiert, in deren einem 
die Wendeltreppe bis auf die Dachhöhe zu den Eingängen des Schlosses 
führte, während die anderen Thürme zu Gefängnissen dienten. Vor 
der Burg war ein Hof, den starke Mauern einschloßen, und oft waren 
selbst mehrere Burghöfe nacheinander; durch die Ringmauern führten 
Thore, von denen die äußeren durch Seitenthürme vertheidigt wurden, 
ebenso erhoben sich an den zugänglichen Stellen der Mauern ähnliche 
Thürme, oft schon für sich große Bauwerke; ein hoher Wartthurm be- 
schützte die ausgesetzteste Stelle und diente zugleich zu weiter Umschau. 
In den Hofräumen waren Scheuern, Vorrathshäuser und Stallungen, 
wo die Knechte schliefen; neben dem Herrenthurm oder Schlosse befand 
sich wohl ein zweites Haus, das zur Aufnahme zahlreicher Gäste diente 
oder von ritterlichen Dienstmannen bewohnt wurde. Von diesen Burgen 
nannten sich später die Adeligen, und so wurde der Burgname Familien= 
und oft Landesname. 
Die Turniere. Die Heraldik. 
Der Stolz des Adels war die Waffe; seine Feste waren Waffen- 
spiele, die Turniere, ursprünglich Waffenübungen und Scheingefechte; 
da rannten sie bepanzert auf bepanzerten Rossen gegen einander mit 
stumpfen Lanzen, wohl auch mit scharfen, einzeln oder auch in ganzen 
Abtheilungen. Solche Turniere kosteten gar manchem Leben und Ge- 
sundheit; sie wurden von Päpsten, Bischöfen und von Koncilien ver- 
boten, dauerten aber dessen ungeachtet fort, bis König Heinrich II. von 
Frankreich durch einen Grafen Montgommery 1559 aus Ungeschicklichkeit 
tödtlich verwundet wurde. Durch den Adel kamen auch die Wappen 
auf; zuerst waren sie Unterscheidungszeichen der Krieger, an welchen sie 
einander erkannten, dann wurden sie erblich und auch von den Städten 
angenommen; so entstand eine eigene Wissenschaft, die Heraldik, welche 
sich mit der Deutung der Waffen beschäftigte. 
Der Minnesang. 
Des Ritters Hand führte aber nicht bloß das gewichtige Schwert, 
sie ließ auch die Harfe klingen zum selbsterfundenen oder erlernten
	        

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