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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

Die Bürger. Die Dome. 223 
thaten sich zusammen in Genossenschaften, in Zünste, Innungen und 
Gilden, ordneten und regelten sie durch Gesetze, die streng beobachtet 
werden mußten (Meister, Geselle, Lehrjunge). Je mehr die Handwerker 
an Zahl und Wohlstand zunahmen, um so weniger duldeten sie in die 
Länge die Herrschaft der Aristokratie, welche von den ritterbürtigen Bür- 
gern ausgeübt wurde, und später finden wir fast überall die Handwerker 
im Aufstande gegen die aristokratischen Magistrate, in Italien noch früher 
als in Deutschland. Doch gelang es in Venedig, daß sich eine Oli- 
garchie von 300 Familien 1297 aufwerfen konnte, was jenseits der 
Alpen nur in Bern gleichfalls zu Stande kam. Die deutschen Städte 
waren mehrentheils auf dem Boden des Reiches gebaut, der also keinem 
Dynasten eigenthümlich gehörte, standen aber unter der Oberhoheit des 
Landesherzogs, wenn diese Würde noch eristierte, oder unter der des 
Grafen, des Bischofs u. s. w. Wir haben gesehen, wie sie unausgesetzt 
darnach strebten, ihre eigenen Herren zu werden, was man „an das 
Reich“, den Kaiser, kommen hieß, und wie einzelne Kaiser sie bei diesem 
Streben unterstützten. Als vollends durch den hohenstaufischen Kampf 
das Reich ganz in Verwirrung gerieth und jeder zugriff, wie er konnte, 
säumten die Städte auch nicht; wir werden sie bald als eine Macht auf- 
treten sehen, die Deutschland in Verbindung mit den geistlichen Fürsten 
vor dem Schicksale Polens bewahrte. Daß die Städter den Fürsten un- 
angenehme Leute waren, begreift sich von selbst, denn sie wollten sich 
der Landeshoheit nicht fügen und drohten ihnen furchtbar zu werden, 
wenn sie größere Verbindungen zusammenbrachten, wie sie schon oft ver- 
sucht hatten. Den Edelleuten waren die Städter in der Scele zuwider, 
denn sie erhoben sich als ein wehrhafter Stand neben ihnen, entzogen 
ihnen durch Bürgeraufnahmen viele dienstbare Leute und rächten jede 
Beleidigung mit einer solchen Uebermacht, daß der einzelne Edelmann 
nicht widerstehen konnte; zudem wollten sie auch ritterbürtige Einwohner 
der Städte und die der nächsten Umgebung zum Gehorsam unter das 
Stadtrecht zwingen. 
Der bis auf wenige Reste untergegangene Stand der gemeinen 
Freien feierte in den Bürgern seine Auferstehung, und die Arbeit, welche 
von dem alten Germanen wie von dem Ritterbürtigen als des freien 
Mannes unwürdig verschmäht und dem Leibeigenen und Dienstmann 
zugewiesen war, gelangte in den Städten zu Ehre. 
Die Vome. 
Die christliche Kunst. 
Als Denkmäler aus der Zeit der Städteblüte, dic durch die Kreuz- 
züge erschlossen wurde, ragen noch die Dome oder Münster über Woh-
	        

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