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Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Bibliographic data

fullscreen: Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_002
Title:
Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter.
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Mittelalter
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1866
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Zweiter Theil. Das Mittelalter. (2)

Full text

330 Frankreich, Spanien und Portugal kommen empor. 
ken, diesen Weg durch eine Fahrt nach Westen zu finden; denn wenn 
die Erde rund ist, schloß er, muß man westwärts steuernd endlich den 
Osten erreichen, gerade wie die Sonne im Westen untergeht und im 
Osten wieder aufsteigt. Er bot seine Dienste der Reihe nach Genua, 
England und Portugal an, wurde jedoch überall zurückgewiesen und als 
Abenteurer verspottet. Endlich gaben ihm Ferdinand und Isabella nach 
Granadas Eroberung drei nothdürftig ausgerüstete Schiffe und mit die- 
sen segelte er den 3. August 1492 aus dem andalusischen Hafen Palos 
in den atlantischen Ocean, dessen Wellen seit den verschollenen Fahrten 
der Normannen kein Schiff mehr durchschnitten hatte, damit es Kunde 
brächte von einem jenseitigen Ufer. Siebenzig Tage lang steuerten die 
Schiffe gegen Westen und von den Kanarien weg trafen sie kein Land 
mehr. Jetzt kamen sie durch meilenweite Strecken schwimmenden Tanges, 
so daß das Meer einer Wiese gleich sah und die Schiffsmannschaft 
fürchtete, die Schiffe könnten endlich festsitzen. (Das sogenannte Sar- 
gassomeer, das sich von 200—450 nördlicher Breite als 5 Meilen breiter 
Streifen mitten in den Ocean erstreckt.) Doch das Meer wurde wieder 
frei und ein frischer Nordost (der Nordostpassat) blies unaufhörlich in 
die Segel. Nun neuer Jammer, daß in dieser Weltgegend wohl ewig 
der gleiche Wind wehe und die Rückkehr nach Spanien für immer un- 
möglich mache. Die Lebensmittel verdarben allmählig, auch die Ent- 
schlossensten verzagten und zuletzt mußte Kolon versprechen, die Schiffe 
zu wenden, wenn sich nach Verfluß von drei Tagen kein Land zeigen 
sollte. Seine Ausdauer errang aber die Palme; in der Nacht auf den 
12. Oktober kamen die Schiffe in die Nähe eines Landes und legten 
bei, und den folgenden Morgen hatten sie eine Insel vor sich, welche 
nackte, kupferbraune Wilde bewohnten, in deren Sprache die Insel 
Guanahani hieß; Kolon gab ihr den Namen San Salvator (Erlöser). 
Von hier aus entdeckte er Kuba und Hayti (Hispaniola und San 
Domingo) und eine Menge der kleinen Inseln des mexrikanischen Meer- 
busens. Auf San Domingo legte er eine kleine Kolonie an und kehrte 
nach Spanien zurück, auf welcher Reise ihn ein Sturm mit dem Unter- 
gange bedrohte. Die Kunde von dem neuen Lande, das man noch immer 
für Indien hielt und deßwegen Westindien, die Eingebornen Indianer 
nannte, durchlief Spanien und ganz Europa als eine Wundermäre; 
König und Königin hörten die Erzählung von Kolons Fahrt aus seinem 
Munde, wobei Kolon auf einem Stuhle sitzen durfte, die größte Ehre, 
welche ihm die Herrscher erweisen konnten. 
Papst Alerander VI. ertheilte durch eine Bulle dem Könige von 
Spanien alles Anrecht auf die von Kolon entdeckte Welt, und als Schieds- 
richter zwischen den Spaniern und Portugiesen, deren Entdeckungsfahrten 
einander zu kreuzen drohten, zog er 370 Seemeilen westlich von den
	        

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