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Die Weltgeschichte. Dritter Theil. Die neue Zeit. (3)

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fullscreen: Die Weltgeschichte. Dritter Theil. Die neue Zeit. (3)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte
Title:
Die Weltgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
bumueller_weltgeschichte_003
Title:
Die Weltgeschichte. Dritter Theil. Die neue Zeit.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Neuzeit
Volume count:
3
Place of publication:
Freiburg im Breisgau
Publishing house:
Herder'sche Verlagshandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1862
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Die Weltgeschichte.
  • Die Weltgeschichte. Dritter Theil. Die neue Zeit. (3)

Full text

46 Die Reformation. Religionskriege. Verfall Deutschlands 2c. 
Trankreich nimmt zetz, Tull (Loul), Verden (Verdun) weg. 
Moriz, der Verräther an seinen Blutsverwandten und Glaubens- 
genossen, der Verräther an dem Kaiser, war auch ein Verräther an dem 
deutschen Vaterlande; für seine Hilfe gegen den Kaiser hatte er Hein- 
rich II. Metz, Toul, Verdun und Kambrat versprochen, die stärksten 
Festungen Lothringens, die Bollwerke der deutschen Rheinlande. Und 
dieser König Heinrich II. war mit dem alten Solyman verbündet, so 
daß der Kaiser gleichzeitig von Moriz, dem französsischen Könige und 
dem türkischen Sultane angegriffen wurde; eine französisch-türkische Flotte 
erschien vor Neapel! Heinrich nahm die Städte, die er sich ausbedun- 
gen hatte, rasch weg (in Metz wirkte das Domkapitel in französischem 
Sinne) und ließ eine Proklamation ausgehen, in welcher er den Deutschen 
von seiner Uneigennützigkeit und seiner Achtung vor ihnen die bündigsten 
Versicherungen gab und betheuerte, daß er nur für die deutsche Fretheit 
einschreite. Auch Straßburg sollte an ihn verrathen werden, was 
jedoch die deutsche Gesinnung der Bürger verhinderte. Als der Passauer 
Vertrag abgeschlossen war, bewies der Kaiser den Fürsten das Bündniß 
Morizens mit dem Könige von Frankreich und das der Franzosen mit 
dem Sultan, und das bewirkte denn doch so viel, daß Moriz nach Un- 
garn gegen die Türken zog, Karl aber einige Unterstützung zu seinem 
Kriege gegen den Pariser Vertheidiger der deutschen Freiheit erhielt. 
Noch im Herbste zog der Kaiser nach Lothringen; er schlug die Fran- 
zosen (d. November) aus dem Felde und belagerte Metz mit aller An- 
strengung. Aber der Herzog von Guise vertheidigte die wichtige Stadt 
ebenso tapfer; es fiel ein abscheuliches Wetter ein, die Landsknechte ver- 
sanken fast im Koth und die Stadt blieb unerobert, so sehr Karl in 
Gichtschmerz und Franzosenhaß tobte. Er mußte (Ende Dezember) ab- 
ziehen und deutsche Städte dem Sohne des Mannes lassen, den er als 
Gefangenen von Pavia nach Spanien geführt hatte. Vergebens sagte 
Karl den Deutschen, der Franzose sei gefährlicher für Deutschland als 
der barbarische Türke, und wenn der eine Straßburg, der andere Wien 
belagerte, so würde er zuerst nach Straßburg und dann erst nach Wien 
ziehen; vergebens prophezeite er ihnen, Frankreich werde zuerst Lothrin= 
gen und dann das Elsaß wegnehmen; vergebens ermahnte er die Reichs- 
stände, eine von ihnen beaufsichtigte Reichskasse zu gründen — er predigte 
tauben Ohren. 
Morizenes Tod (11. Juli 1553). 
Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach, der mit 
Mortz die protestantischen Fürsten verrathen und dann mit ihm gegen 
den Kaiser den Ueberfall von Innsbruck unternommen hatte, wollte von 
dem Passauer Frieden nichts wissen, sondern benutzte die glücklich er-
	        

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