Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang. 1874. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang. 1874. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1874
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang. 1874.
Other titles:
Zentralblatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang 1874.
Volume count:
2
Publishing house:
Carl Heymann's Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1874
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 11.
Volume count:
11
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
6. Heimath-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt für das Deutsche Reich.
  • Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang. 1874. (2)
  • Title page
  • Blank page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Sach-Register.
  • Anhang. Entscheidungen des Bundesamts für das Heimathwesen.
  • Chronologische Uebersicht.
  • Stück No. 1. (1)
  • Stück No. 2. (2)
  • Stück No. 3. (3)
  • Stück No. 4. (4)
  • Stück No. 5. (5)
  • Stück No. 6. (6)
  • Stück No. 7. (7)
  • Stück No. 8. (8)
  • Stück No. 9. (9)
  • Stück No. 10. (10)
  • Stück No. 11. (11)
  • 1. Allgemeine Verwaltungs-Sachen.
  • 2. Zoll- und Steuer-Wesen.
  • 3. Finanz-Wesen.
  • 4. Münz-Wesen.
  • 5. Marine und Schiffahrt.
  • 6. Heimath-Wesen.
  • 7. Post-Wesen.
  • 8. Konsulat-Wesen.
  • 9. Personal-Veränderungen etc.
  • Stück No. 12. (12)
  • Stück No. 13. (13)
  • Stück No. 14. (14)
  • Stück No. 15. (15)
  • Stück No. 16. (16)
  • Stück No. 17. (17)
  • Stück No. 18. (18)
  • Stück No. 19. (19)
  • Stück No. 20. (20)
  • Stück No. 21. (21)
  • Stück No. 22. (22.)
  • Stück No. 23. (23)
  • Stück No. 24. (24)
  • Stück No. 25. (25)
  • Stück No. 26. (26)
  • Stück No. 27. (27)
  • Stück No. 28. (28)
  • Stück No. 29. (29)
  • Stück No. 30. (30)
  • Stück No. 31. (31)
  • Stück No. 32. (32)
  • Stück No. 33. (33)
  • Stück No. 34. (34)
  • Stück No. 35. (35)
  • Stück No. 36. (36)
  • Stück No. 37. (37)
  • Stück No. 38. (38)
  • Stück No. 39. (39)
  • Stück No. 40. (40)
  • Stück No. 41. (41)
  • Stück No. 42. (42)
  • Stück No. 43. (43)
  • Stück No. 44. (44)
  • Stück No. 45. (45)
  • Stück No. 46. (46)
  • Stück No. 47. (47)
  • Stück No. 48. (48)
  • Stück No. 49. (49)
  • Stück No. 50. (50)
  • Stück No. 51. (51)
  • Stück No. 52. (52)

Full text

— 99 — 
6. Heimath-Wesen. 
  
In Sachen Posen wider Lauban hat sich das Bundesamt für das Heimathwesen in seiner Sitzung vom 
2. Februar 1874, über den Erwerb des Unterstützungswohnsitzes durch ausdrückliche Aufnahme in den Gemeinde- 
verband  nach früherem preußischem Recht (S. 1 Nr. 1 des Gesetzes vom 31. Dezember 1842) wie folgt 
ausgesprochen: 
Die Posensche Deputation für das Heimathwesen hat den Orts-Armenverband Posen zum 
Ersatz der von Lauban in der Zeit vom 27. Dezember 1872 bis 7. Januar 1873 für den hülfs- 
bedürftigen Handlungscommis Otto R. verwendeten Pflegekosten verurtheilt. Unstreitig hat letzterer 
das Hülfsdomizil seines verstorbenen Vaters Friedrich R. Dieser, früher Zahlmeister erster Klasse, 
ist am 8. Mai 1861 bei dem Appellationsgericht in Posen für den Justizdienst verpflichtet und hat 
seitdem bei dieser Behörde als Kanzleidiätar gearbeitet, bis er Anfangs Dezember 1861 erkrankte 
und am 16. desselben Monats in die Irrenanstalt zu Owinsk aufgenommen wurde. Dort ist er 
am 19. September 1868 gestorben. Während des aktiven Militärdienstes hatte er, da eine aus- 
drückliche Aufnahme in den Gemeindeverband zu Posen nicht behauptet ist, nach der damaligen 
Gesetzgebung (§. 13 des Gesetzes vom 31. Dezember 1842) einen Unterstützungswohnsitz in Posen 
nicht erwerben können. Bei seinem Weggange von dort hatte er sich daselbst noch kein volles Jahr 
seit seinem Ausscheiden aus dem Militärdienste aufgehalten. Demungeachtet nimmt der erste Richter, 
gestützt auf das Urteil des Ober-Tribunals vom 21. September 1855 (Entscheidungen Band 31 
50) an, daß Friedrich R. einen Unterstützungswohnsitz in Posen erworben habe. 
Der Orts-Armenverband Posen findet hierin mit Recht eine unrichtige Anwendung des §. 1 
Nr. 1 des Armenpflegegesetzes vom 31. Dezember 1842. Das vom ersten Richter in Vezug ge- 
nommene Ober-Tribunals-Erkenntniß trifft den gegenwärtigen Fall gar nicht, da es sich damals 
lediglich um die Frage handelte, ob für Beamte zur Begründung eines Wohnsitzes die Beobachtung 
der betreffenden Melde- etc. Vorschriften des Aufnahmegesetzes vom 31. Dezember 1842 nothwendig 
sei oder nicht. Die weitere Frage, ob ein Beamter sofort mit der Begründung des Wohnsitzes oder 
erst nach einjähriger Fortsetzung desselben den Unterstützungswohnsitz erwerbe, wird von dem alle- 
girten Ober-Tribunals-Erkenntnisse nicht erörtert, weil zur Zeit des damaligen Falles das Ergänzungs- 
gesetz vom 21. Mai 1855 noch nicht in Kraft war. Man könnte für den gegenwärtigen Fall nur 
dann zur Anwendung des §. 1 Nr. 1 des Armenpflegegesetzes vom 31. Dezember 1842 gelangen, 
wenn man annähme, daß für Beamte die Berufung und Anstellung durch die geordnete Behörde 
die ausdrückliche Aufnahme als Gemeindemitglied überflüssig mache, weil Berufung und Anstellung 
in ihren Wirkungen einer solchen Aufnahne gleich ständen (vergl. Erkenntniß des Ober-Tribunals 
vom 20. Januar 1868; Striethorst Bd. 7 S. 31). Allein zu einer solchen Annahme fehlt es an 
einer gesetzlichen Unterlage. Denn nach den neueren Städteverfassungs-Gesetzen findet eine ausdrück- 
liche Aufnahme in den Gemeindeverband — abgesehen von der Bürgerrechtsertheilung — Über- 
haupt nicht statt und, was das Bürgerrecht betrifft, so hatte nach §. 12 der revidirten Städte- 
ordnung vom 17. März 1831 (Gesetzsammlung Seite 10) der Magistrat dasselbe nach vorgängigem 
Gutachten der Stadtverordneten zu ertheilen; nach §. 6 der Städteordnung vom 30. Mai 1853 ist 
die Verleihung des Bürgerrechts  soweit sie überhaupt noch stattfindet — gleichfalls eine Befugniß 
des Magistrats und der Stadtverordnungen-Versammlung. Es ist daher unerfindlich, wie andere Be- 
hörden ohne eine desfallsige ausdrückiiche gesetzliche  Bestimmung die Machtvollkommenheit haben 
sollten, nach irgend einer Richtung hin den Mangel der Verleihung des Bürgerrechts durch die 
berufenen Organe zu ergänzen. 
Da nach Vorstehendem Friedrich R., welcher seit seinem Ausscheiden aus dem Militärdiensle 
sich nicht ein Jahr lang in Posen aufgehalten hat, den Unterstützungswohnsitz daselbst nicht erworben 
hat, so hat auch u. s. w. 
  
  
7. Post-Wesen. 
See-Postverbindung mit  Norwegen auf der Route Hamburg-Drontheim. 
Nach einer Mittheilung der Königlich norwegischen Postverwaltung wird dieselbe auch während der dies- 
jährigen Sommerperiode eine regelmäßige Post-Dampfschiffverbindung zwischen Hamburg und 
Drontheim unterhalten.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Periodical volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment