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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1877
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Fünfter Jahrgang. 1877.
Volume count:
5
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1877
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 42.
Volume count:
42
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
4. Finanz-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Erster Band. (1)
  • Title page
  • Kaiser Wilhelm II.
  • Title page
  • Deutsche Politik -- Fürst v. Bülow, Kanzler des Deutschen Reiches, am 7. 2. 1902.
  • Erstes Buch. Deutsche Politik. Von Bernhard Fürst von Bülow.
  • I. Auswärtige Politik.
  • II. Innere Politik.
  • III. Schlußwort.
  • Zweites Buch. Staat und Verwaltung.
  • Drittes Buch. Die Entwicklung des Rechts.
  • Viertes Buch. Die deutsche Wehrmacht.
  • Fünftes Buch. Die Kolonien.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Abbildungssammlung

Full text

  
I. Buch. « Auswakugevpntik 47 
  
um eine gleiche oder ähnliche Veränderung der deutschen Machtstellung in der Welt 
zu finden. 
Erfolge deutscher Weltpolitik. Die deutsche Politit hat es verstanden, schon 
bevor sie sich eine starke Flotte geschaffen 
hatte, uns für unsere Weltinteressen zukunftsreiche Stũtzpunkte zu sichern. Unseren 
alten Kolonialbesitz haben wir entwickelt und gefördert. Der ernste Aufstand der Hereros 
in Südwestafrika wurde, wenn auch unter großen Kosten und schmerzlichen Opfern, 
dank der Zähigkeit und Bravour unserer Truppen in langen und mühsamen Kämpfen 
überwunden. Die Namen der Tapferen, die im afrikanischen Wüstensand kämpften 
und starben — ich nenne nur den Grafen Wolff-Werner von Arnim und den Freiherrn 
Burkhard von Erffa, die beide freiwillig hinüberzogen und drüben beide heldenmütig 
in den Tod gingen — verdienen es, in unserer Geschichte fortzuleben, denn sie haben 
bewiesen, daß unser Volk in langer Friedenszeit seine kriegerischen Tugenden nicht 
eingebüßt hat. Der südwestafrikanische Aufstand bezeichnete eine Krisis in unserer 
Kolonialpolitik, aber auch die Wendung zum Besseren. Durch die Reorganisation der 
Kolonialverwaltung, die Umwandlung der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts 
in ein selbständiges Reichsamt, vor allem durch die Erweckung eines lebendigen Ver- 
ständnisses für unsere Aufgaben und Ziele auf kolonialem Gebiete gelang es während 
der Amtszeit des Staatssekretärs Dernburg, unsere Kolonialpolitik endlich über den 
toten Punkt wegzubringen. Es ging hier wie in der Flottenfrage. Unter großen 
Mühen und in langen Kämpfen ist es uns schließlich doch geglückt, alle bürgerlichen 
Parteien von der Rützlichkeit und Notwendigkeit einer positiven Kolonialpolitik zu über- 
zeugen und sie für eine solche zu gewinnen. Gleichzeitig mit dem Beginn unseres 
Flottenbaues erfolgte im Herbste 1897 unsere Festsetzung in Kiautschou und einige 
Monate später der Schantung-Vertrag mit China, eine der bedeutsamsten Aktionen der 
neueren deutschen Geschichte, die uns unseren Platz an der Sonne in Ostasien ge- 
sichert hat, an den Gestaden des Stillen Ozeans, denen eine große Zukunft vorbe- 
halten ist. Bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts hatte sich Europa nur an der 
Peripherie des chinesischen Reichs betätigen können. Znzwischen hat sich auch dessen 
Inneres mehr und mehr erschlossen. Bei der Industrialisierung eines Riesenreichs von 
400 Millionen Einwohnern, und fleißigen Einwohnern, ist viel zu gewinnen. Auf diesem 
unermeßlichen Feld dürfen wir nicht in das Hintertreffen geraten, sondern wir müssen 
unsere dortige Position behaupten und ausbauen. Der Ausgang des spanisch-ameri- 
kanischen Krieges bot uns 1899 die Möglichkeit, durch den Erwerb der Karolinen- und 
Mariannen-Gruppe einen Stützpunkt in Polpnesien zu erwerben. Ein Jahr später gelang 
es, den langjährigen Streit um Samoa durch ein Abkommen mit England und Amerika 
in einer für uns vorteilhaften Weise zu beendigen. Im Jahre 1898 schlossen wir einen 
Vertrag mit England, der bedeutsam war, nicht nur weil durch ihn unsere Beziehungen zu 
England in einem eher schwierigen Stadium ohne Gefährdung unseres Verhältnisses zu 
anderen Mächten erleichtert wurden, sondern auch weil er uns für die Zukunft wert- 
volle Aussichten sicherte. Um das Zustandekommen dieses Vertrags, der um so 
  
47
	        

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