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Auswahl für das Feld.

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Bibliographic data

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1885
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885.
Volume count:
13
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1885
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No 28.
Volume count:
28
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Statistik. Nachtrag zu Nr. 28 des Central-Blatts für das Deutsche Reich. Vorläufige Aenderung des statistischen Waarenverzeichnisses sowie des Verzeichnisses der Massengüter.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Auswahl für das Feld.
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Ein Lied vom schwarzen Adler
  • Die Freiheit
  • Das deutsche Ordensland Preußen
  • Fichte und die nationale Idee
  • Die Völkerschlacht bei Leipzig
  • Die Schlacht bei Belle-Alliance
  • Zum Gedächtnis des großen Krieges
  • Das Heerwesen
  • Die goldenen Tage von Weimar
  • Friedrich Hebbel

Full text

die Bildung eines „zeitgemäßen“ Schriftstellers vollendet ist. 
Nirgends tritt uns die furchtbare Gewalt, welche die Gesellschaft 
über die persönliche Freiheit ausübt, unheimlicher entgegen, als 
wenn wir uns fragen, wie wir aussehen, wie wir uns kleiden? 
Wir sind in diesem Punkte die unbedingten Sklaven der Mode, 
und welcher Model Ist es etwa natürlich, daß wir allesamt frei- 
willig verzichtet haben auf ein Urrecht des Menschen, auf das 
Recht, uns zu kleiden nach unserem Belieben, und nun vergnüg- 
lich als eine gleichförmige schwarzgraue Herde einhertraben? „Nicht 
auffallen, nirgends anstoßen“ — dieser Grundsatz unfreier Moral 
steht hoch in Ehren, und gewaltig herrscht die Neigung der Ge- 
sellschaft, zwar sich selbst als ein Ganzes fortzubilden und rüstig 
vorwärts zu bringen, aber jedem einzelnen zu verbieten, daß er 
sich absondere von der Bewegung der Masse. 
Trübe, ernste Fragen in der Tat. Aber ist denn wirklich die 
gewaltige Bewegung massenhafter Kräfte, worauf die Größe dieser 
Zeit beruht, nur möglich auf Kosten der Ursprünglichkeit und 
Selbständigkeit der einzelnen? Wer darf es wagen, eine so radi- 
kale, so tief einschneidende Anklage gegen einen ganzen Zeitraum 
zu erheben? Eine Zeit, welche mit so starker Vorliebe den histo- 
rischen Wissenschaften sich hingibt, deren Sprache neben einer Fülle 
von Reminiszenzen und Anspielungen nur selten die wuchtige 
Entschiedenheit des schöpferischen Gedankens zeigt, eine solche Zeit 
ist keine Epoche fertiger Bildung, ist eine Periode des Ubergangs. 
Sie gleicht einem Menschen, der zurückblickt auf sein Tun und 
Treiben und sich sammelt, gelassen lauschend auf die Stimme in 
seinem Innern; ihr ist auferlegt, die probehaltigen Ergebnisse 
eines Zeitraumes geistiger Kämpfe in die Wirklichkeit besonnen 
einzufügen. Und ist nicht schon dieser Ubergang zu reinerer 
Menschenbildung ein großer Segen? Sollen wir uns etwa zu- 
rücksehnen nach dem Zeitalter der Originale, nach der erst halb 
überwundenen falschen persönlichen Freiheit des staatlosen Phi- 
listertums? Allerdings haben wir gelernt, der politischen Freiheit 
manches Opfer persönlicher Freiheit zu bringen. Es ist dem treuen 
45
	        

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