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Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechzehnter Jahrgang. 1888. (16)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechzehnter Jahrgang. 1888. (16)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1888
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechzehnter Jahrgang. 1888.
Volume count:
16
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1888
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No 15.
Volume count:
15
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
3. Zoll- und Steuer-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt für das Deutsche Reich.
  • Central-Blatt für das Deutsche Reich. Sechzehnter Jahrgang. 1888. (16)
  • Title page
  • Other
  • Inhalts-Verzeichniß
  • Sach-Register.
  • Chronologische Uebersicht des XVI. Jahrgangs 1888.
  • Stück No 1. (1)
  • Stück No 2. (2)
  • Stück No 3. (3)
  • Stück No 4. (4)
  • Stück No 5. (5)
  • Stück No 6. (6)
  • Stück No 7. (7)
  • Stück No 8. (8)
  • Stück No 9. (9)
  • Stück No 10. (10)
  • Stück No 11. (11)
  • Stück No 12. (12)
  • Stück No 13. (13)
  • Stück No 14. (14)
  • Stück No 15. (15)
  • 1. Handels- und Gewerbe-Wesen.
  • 2. Bank-Wesen.
  • 3. Zoll- und Steuer-Wesen.
  • 4. Versicherungs-Wesen.
  • 5. Konsulat-Wesen.
  • 6. Kolonial-Wesen.
  • 7. Polizei-Wesen.
  • Stück No 16. (16)
  • Stück No 17. (17)
  • Stück No 18. (18)
  • Stück No 19. (19)
  • Stück No 20. (20)
  • Stück No 21. (21)
  • Stück No 22. (22)
  • Stück No 23. (23)
  • Stück No 24. (24)
  • Stück No 25. (25)
  • Stück No 26. (26)
  • Stück No 27. (27)
  • Stück No 28. (28)
  • Stück No 29. (29)
  • Stück No 30. (30)
  • Stück No 31. (31)
  • Stück No 32. (32)
  • Stück No 33. (33)
  • Stück No 34. (34)
  • Stück No 35. (35)
  • Stück No 36. (36)
  • Stück No 37. (37)
  • Stück No 38. (38)
  • Stück No 39. (39)
  • Stück No 40. (40)
  • Stück No 41. (41)
  • Stück No 42. (42)
  • Stück No 43. (43)
  • Stück No 44. (44)
  • Stück No 45. (45)
  • Stück No 46. (46)
  • Stück No 47. (47)
  • Stück No 48. (48)
  • Stück No 49. (49)
  • Stück No 50. (50)
  • Stück No 51. (51)
  • Stück No 52. (52)
  • Stück No 53. (53)
  • Advertising

Full text

— 220 — 
Maul stets geöffnet haben. Sie laufen auch oft, den Schwanz eingezogen, meilenweit 
taumelnd fort und beißen alles, was ihnen in den Weg kommt. Die sichersten Kenn— 
zeichen der Tollwut sind jedoch folgende: 1) Der tolle Hund ist traurig, scheut das 
Licht und knurrt gegen seinen Herrn. 2) Er verliert den Appetit, kaut aber gern 
kleine Stücke Torf, Stroh, Holz, Lappen, Erde u. s. w. 3) Er bellt nicht mehr, 
sondern heult heiser. 4) Es tritt eine größere Beißlust ein. — Wird jemand 
von einem tollen Hunde gebissen, so schicke man gleich zum Arzte. Bis zu dessen 
Ankunft aber wasche man die Wunde mit lauwarmem Wasser. 
82. Das Pferd. 
1. Körperbau. Das Pferd wird zum Ziehen und Reiten benutzt. Dazu ist sein 
Körper vorieilhaft gebaut. Die Brust ist breit und kräftig. Mit ihr zieht es den 
schweren Wagen. Auch hat die Brust Raum für große Lungen. Daher die Ausdauer 
im Laufen. Der Rücken ist sanft gewölbt. Die Beine haben feste Schenkel und breite 
Hufe. Deshalb ermüden sie nicht so leicht. Nach dem Laufe legt sich das Pferd nicht 
nieder wie der Hund. Furchtbare Stärke besitzt es in den Hinterbeinen. Mit ihnen 
schlägt es Menschen und Tiere zu Boden, wenn sie ihm übel wollen. Das Haar ist 
kurz. Zum Winter verlängert es sich, um besser gegen Kälte zu schützen. Im 
Frühlinge fallen die langen Haare aus und werden durch kurze ersetzt. Der 
Schwanz trägt einen langen Haarschweif. Mit ihm wehrt es sich Fliegen und 
Bremsen ab. Hals und Nacken sind vor ihrem Stiche durch eine Mähne geschützt. 
Das Gehör ist scharf. Die Ohren können jedem Geräusch entgegengewandt werden. 
Das Bein giebt durch seinen Bau leicht zu Irrtümern Veranlassung. Der Teil 
den wir für den Oberschenkel halten, ist der Unterschenkel; das vermeintliche Knie ist 
die Fußwurzel (Fußbeuge) und der für den Unterschenkel gehaltene Teil der Mittelfuß. 
Der Oberschenkel liegt sowohl bei den Vorder= wie bei den Hinterbeinen im Rumpfe des 
Tieres, ist also äußerlich gar nicht sichtbar. An den langen Mittelfuß schließt sich eine 
dreigliedrige Zehe, deren Endglied von einem Hornschuh (Huf) umgeben ist. 2 Zehen sind 
verkümmert (die „Kastanien“). Sie liegen unter der Haut verborgen. — Das Alter eines 
Pferdes erkennt man an den Schneidezähnen. Zwischen dem vierten und fünften Jahre 
werden nämlich die Milchzähne, die bis dahin ausgefallen sind, durch die „Pferdezähne" 
ersetzt. Diese zeigen auf ihren Schneiden schwarzbraune Grübchen („Kunden“ oder „Bohnen“,), 
die nach bestimmten Jahren in einer feststehenden Reihenfolge wieder verschwinden. 
2. Begabung. Das Pferd besitzt ein gutes Gedächtnis. Es erkennt den Weg, 
den es einmal gemacht hat, genau wieder. Am bekannten Kreuzwege ist es nicht 
im Zweifel, welchen Weg es zu nehmen hat, und w dersetzt sich dem irrenden Führer. 
Auch den Gasthof, wo es einmal eingekehrt ist, erkennt es wieder. Hartnäckig hält 
es vor ihm still, wenn der Kutscher vorüberfahren will. An 2—4 Stunden Schlaf 
hat es genug; meist schläft es stehend. Das Soldatenpferd liebt den Trompetenton 
und scharrt beim Klange der Trompete freudig mit den Vorderfüßen. Es kennt 
wie der Reiter genau die verschiedenen Signale. Einem Landmanne lief einst ein 
ausgedientes Soldatenpferd bei einem Manöver vom Acker weg, um sich in Reih und 
Glied zu stellen. Mitten im Schlachtgetümmel hält es standhaft unter Pulverdampf und 
Kanonendonner aus und achtet der erhaltenen Wunden nicht. An der Leiche des 
gefallenen Reiters senkt es schmerzerfüllt den Kopf und trauert über den Tod seines Herrn. 
Im Circus erregt das Pferd durch seine Gelehrigkeit Bewunderung und Erstaunen. 
3. Rassen. Die schönste Pferderasse ist die arabische. Feuer, Leichtigkeit, 
Schnelligkeit und Ausdauer zeichnen sie aus. Die besten Araberpferde werden von 
den Beduinen gezüchtet. Ein edles Mutterpferd wird oft mit 40 000 J% bezahlt. 
Bewunderswert ist die Liebe des Arabers zu seinem Pferde. „Sage mir nicht, 
daß es mein Pferd ist, sage mir, daß es mein Sohn ist,“ ruft er dir zu und 
küßt sein edles Tier. Nächst der arabischen Rasse ist das Pferd der Berberei das 
schönste. Von sehr kräftigem Körperbau find die mecklenburgischen, holsteinischen
	        

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