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Central-Blatt für das Deutsche Reich. Neunzehnter Jahrgang. 1891. (19)

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Bibliographic data

fullscreen: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Neunzehnter Jahrgang. 1891. (19)

Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German
Other titles:
Central-Blatt für das Deutsche Reich.

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1891
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Neunzehnter Jahrgang. 1891.
Volume count:
19
Publisher:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1891
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

law_gazette

Title:
Stück No 25.
Volume count:
25
Document type:
Periodical
Structure type:
law_gazette

Chapter

Title:
6. Marine und Schiffahrt.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

law

Title:
Grundsätze für die Untersuchung der Seeschiffer und Seesteuerleute auf Farbenblindheit
Document type:
Periodical
Structure type:
law

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt für das Deutsche Reich.
  • Central-Blatt für das Deutsche Reich. Neunzehnter Jahrgang. 1891. (19)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Sach-Register.
  • Chronologische Uebersicht des Jahrgangs 1891.
  • Stück No 1. (1)
  • Stück No 2. (2)
  • Stück No 3. (3)
  • Stück No 4. (4)
  • Stück No 5. (5)
  • Stück No 6. (6)
  • Stück No 7. (7)
  • Stück No 8. (8)
  • Stück No 9. (9)
  • Stück No 10. (10)
  • Stück No 11. (11)
  • Stück No 12. (12)
  • Stück No 13. (13)
  • Stück No 14. (14)
  • Stück No 15. (15)
  • Stück No 16. (16)
  • Stück No 17. (17)
  • Stück No 18. (18)
  • Stück No 19. (19)
  • Stück No 20. (20)
  • Stück No 21. (21)
  • Stück No 22. (22)
  • Stück No 23. (23)
  • Stück No 24. (24)
  • Stück No 25. (25)
  • 1. Justiz-Wesen.
  • 2. Konsulat-Wesen.
  • 3. Finanz-Wesen.
  • 4. Militär-Wesen.
  • 5. Zoll- und Steuer-Wesen.
  • 6. Marine und Schiffahrt.
  • Grundsätze für die Untersuchung der Seeschiffer und Seesteuerleute auf Farbenblindheit
  • 7. Polizei-Wesen.
  • Stück No 26. (26)
  • Stück No 27. (27)
  • Stück No 28. (28.)
  • Stück No 29. (29)
  • Stück No 30. (30)
  • Stück No 31. (31)
  • Stück No 32. (32)
  • Stück No 33. (33)
  • Stück No 34. (34)
  • Stück No 35. (35)
  • Stück No 36. (36)
  • Stück No 37. (37)
  • Stück No 38. (38)
  • Stück No 39. (39)
  • Stück No 40. (40.)
  • Stück No 41. (41)
  • Stück No 42. (42)
  • Stück No 43. (43)
  • Stück No 44. (44)
  • Stück No 45. (45)
  • Stück No 46. (46)
  • Stück No 47. (47)
  • Stück No 48. (48)
  • Stück No 49. (49)
  • Stück No 50. (50)
  • Stück No 51. (51)
  • Stück No 52. (52)
  • Advertising

Full text

                                                   — 156 — 
Die bisherige Zollgrenze, soweit sie innerhalb der neuen Zolllinie liegt, ist aufgehoben. 
Gleichzeitig ist in Bödmen, unter Aufhebung des Nebenzollamts II. zu. Tiefenbach, ein dem 
Königlich bayerischen Hauptzollamt zu Pfronten unterstelltes Nebenzollamt II. errichtet worden. * 
  
                          6. Marine und Schiffahrt. 
  
Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend den Nachweis der Befähigung als Seeschiffer und See— 
steuermann auf deutschen Kauffahrteischiffen vom 11. Juni 1891 (Reichs-Gesetzblatt Seite 348), werden die 
Grundsätze für die Untersuchung der Seeschiffer und Seesteuerleute auf Farbenblindheit wie folgt festgestellt: 
                                                §. 1. 
Die erste Untersuchung erfolgt durch einen einzelnen Sachverständigen. Wenn die Untersuchung 
Farbenblindheit ergiebt, so kann der Untersuchte eine zweite Untersuchung verlangen. Die zweite Unter- 
suchung erfolgt durch eine Kommission von drei Sachverständigen, unter welchen ein Arzt sich befindet. 
Wenn auch die zweite Untersuchung Farbenblindheit ergiebt, so kann der Untersuchte nach Ablauf eines 
Jahres die Wiederholung dieser Untersuchung verlangen. 
                                             §. 2. 
Die Untersuchung geschieht vermittelst des Holmgren'schen Verfahrens, unter Benutzung einer 
Sammlung verschiedenfarbiger Wollbündel. Die Sammlung soll stets mehr als 120 verschieden gefärbte 
Wollbündel enthalten, in welchen alle Farben, von jeder mehrere Töne und die Töne selbst in mehreren 
Schattirungen vertreten sind. Die Farben grün und grau, ganz besonders aber rosa, blau und violett, 
hellbraun, gelb und roth sollen in einer größeren Anzahl von Tönen und Schattirungen vertreten sein. 
                                              §. 3. 
Die Untersuchung ist bei hellem Tageslicht mit sorgfältig gesäuberten Händen vorzunehmen. 
Wollbündel, deren Farbenton nicht mehr deutlich erkennbar ist, sind vorher auszuscheiden. 
Die Untersuchung zerfällt in zwei Theile. 
                                                              §. 4. 
Im ersten Theil der Untersuchung macht der Untersuchende zunächst den zu untersuchenden See- 
mann mit dem Verfahren bekannt. Er nimmt zu dem Behuf, unter den Augen des Seemanns, aus 
der nicht geordneten Sammlung das hellste der grün gefärbten Bündel, welches als „Probe I“ be- 
zeichnet ist, heraus und legt es auf dem Tische, auf welchem sich die Sammlung befindet, bei Seite. 
Dann fügt er aus der Sammlung rasch nach einander mehrere ähnlich getonte Wollbündel gleicher Farbe 
der Probe hinzu. 
                                                          §. 5. 
Nachdem der Seemann auf diese Weise mit dem Verfahren bekannt gemacht ist, mengt der 
Untersuchende, ohne daß der Seemann zusehen darf, sämmtliche Wollbündel wieder sorgsam durcheinander 
und legt nochmals das als „Probe 1“ begeichnete hellgrüne Bündel heraus. Nun hat der Seemann zu 
dieser Probe acht Wollbündel von ähnlichen Farbentönen ohne zu langes Suchen und Vergleichen rasch 
nacheinander hinzuzulegen. 
Die ausgewählten acht Wollbündel werden auf ihren Farbenton geprüft. Das Ergebniß gilt als 
genügend, wenn sie sämmtlich grün sind. 
                                                §. 6. 
Im zweiten Theil der Untersuchung legt der Untersuchende die ausgesuchten Bündel wieder zur 
Sammlung, mengt sie mit den übrigen Bündeln sorgsam durcheinander und nimmt sodann ein rosa- 
farbenes Wollbündel, welches als „Probe II“ bezeichnet ist, heraus. Der Seemann hat zu dieser Probe 
gleichfalls acht Wollbündel von ähnlichen Farbentönen ohne zu langes Suchen und Vergleichen rasch 
nacheinander hinzuzulegen. 
Sind diese acht Bündel sämmtlich rosafarben, so gilt auch hier das Ergebniß als genügend. 
                                                   §. 7. 
Hat der Seemann in beiden Theilen, der Untersuchung genügt, so ist er nicht farbenblind. 
Hat er in einem Theile der Untersuchung nicht genügt, so ist er „unvollständig farbenblind“, hat 
er in beiden Theilen nicht genügt, so ist er „farbenblind“.
	        

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