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Der neue Kurs.

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Monograph

Persistent identifier:
hammann_kurs_1918
Title:
Der neue Kurs.
Subtitle:
Erinnerungen von Otto Hammann
Author:
Hammann, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
168 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Die Wirkung der Krüger-Depesche hing nicht davon ab, wer zuerst 
auf den Gedanken gekommen war, dem Präsidenten einen kaiser- 
lichen Glückwunsch zu dem Burensieg zu schicken, sondern von dem 
Inhalte der Depesche, und gleichviel, wem die intellektuelle Urheber= 
schaft des Gedankens zukam, die Depesche war und blieb ein 
deutscher Regierungsakt in optima forma, gehörte also überhaupt 
nicht unter die Rubrik impulsiver Handlungen. Nicht vom Kaeiser 
oder von unverantwortlichen Ratgebern, sondern mit Wissen und 
unter Billigung des allein verantwortlichen Kanzlers war sie ver- 
faßt und abgeschickt worden. Das die öffentliche Meinung in Eng- 
land Aufreizende ihres Inhalts lag in der Motivierung des Glück- 
wunsches, daß es dem Burenvolke „in eigener Tatkraft“ und „ohne 
an die Hilfe befreundeter Mächte zu appellieren“ gelungen sei, die 
Unabhängigkeit ihres Landes gegen Angriffe von außen zu bewahren. 
In der Londoner Konvention von 1884 war die Unabhängig- 
keit der Burenrepublik durch die Klausel eingeschränkt worden, 
daß sie ohne Zustimmung Englands keine Verträge mit dritten 
Staaten abschließen durfte. Nach der englischen Auslegung sollte 
die Republik selbständig bei der Ordnung ihrer inneren Angelegen- 
heiten sein, dagegen in ihren auswärtigen Beziehungen der Auf- 
sicht der Londoner Regierung unterstehen. Seitdem war Transvaal 
in den Augen jedes Engländers nicht viel mehr als eine englische 
Kolonie, der man selfgovernement zugestanden hat. Die Worte 
der Kaiserdepesche vom 3. Januar „ohne an die Hilfe fremder Re- 
gierungen zu appellieren“ klangen so, als ob der deutsche Kaiser 
bereit gewesen wäre, auf einen Hilferuf des Präsidenten mit Heeres- 
macht herbeizueilen und es auf einen Konflikt mit England ankommen 
zu lassen. 
Die Grundlage der deutschen Rechte in Transvaal bildete der 
mit der südafrikanischen Republik 1885 abgeschlossene Handels- 
vertrag. Der Vertrag hatte seiner Zeit der englischen Regierung 
zur Genehmigung vorgelegen und sie erhalten. Damit war von 
Deutschland die Londoner Konvention anerkannt worden, nach der 
sich die auswärtigen Beziehungen des Transvaal in britischer Ein- 
flußsphäre befanden. Unser wirtschaftliches Interesse aber ging 
121
	        

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