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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1904
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiunddreißigster Jahrgang. 1904.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Zentralblatt
Volume count:
32
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1904
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 45.
Volume count:
45
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
4. Polizeiwesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

38 Kriegsvorbereitung 
mitteln können, wenn nicht Henry dem Unterhändler jedesmal die Rede 
abgeschnitten hätte, sobald er auf den wirklichen Täter hinweisen wollte. 
Um die Schuld von Dreyfus nachdrücklicher zu beweisen, ließ Henry 
ein Schriftstück fabrizieren, das als „faux Panizzardi“ bekannt geworden 
ist. Panizzardi war der italienische Militärattaché in Paris. Aus älteren 
Briefen desselben wurde einer zusammengestellt und in diesem Dreyfus 
genau bezeichnet. 
Dieses Falschstück wurde gegen Picquart verwendet. Er mußte seinen 
Verdacht gegen Esterhazy dadurch büßen, daß er aus dem Generalstab 
versetzt wurde und ein Bataillon in Tunis bekam, nachdem er vorher 
schon auf zeitraubende Reisen an die Grenze und nach dem Süden 
geschickt worden war. Bevor er nach Afrika ging, setzte er sich mit 
dem Advokaten Leblois in Verbindung, um einen Menschen in den 
wahren Sachverhalt einzuweihen, für den Fall, daß ihm in Tunis 
etwas zustoßen sollte. 
Dieser, sowie der Senator Scheurer-Kestner und Mathien Dreyfus, 
ein Bruder des Verurteilten, interessierten sich nunmehr für die An- 
gelegenheit. Letzterer beschuldigte öffentlich Esterhazy als Täter. Gegen 
diesen wurde im November 1897 ein Verfahren eingeleitet, er wurde 
aber im Januar 1898 freigesprochen, nachdem der Vorsitzende des 
Gerichtshofes erklärt hatte, der Fall Dreyfus sei endgültig erledigt 
und es sei nur die Frage zu prüfen gewesen, ob etwa Esterhazy auch 
ein Verräter sei. 
Jetzt folgte Jolas „J’accuse“. Es führte zu einem Gerichtsverfahren 
gegen Jola. Aus seiner Schrift wurde nur der eine Satz zur Anklage 
gestellt, „daß Esterhazy auf Befehl freigesprochen worden sei“. Heury 
trat als Zeuge auf. Jola wurde verurteilt. 
Das entstandene Aufsehen veranlaßte den Kriegsminister, den Major 
Cuignet mit der Prüfung der Akten und Geheimdokumente zu beauf- 
tragen. Dieser stellte die Fälschung des vorerwähnten, von Henry her- 
gestellten „faux Panizzardi“ fest, was nicht besonders schwer war, weil 
die Schriftstücke, aus welchen das angebliche Beweisstück zusammen- 
gesetzt war, auf verschiedenen Papiersorten geschrieben waren, was 
einer ernsten Prüfung schon früher nicht hätte entgehen können. Am 
30. August 1898 wurde Henry vom Kriegsminister Cavagnac selbst 
verhört, am nächsten Tage machte er seinem Leben ein Ende. Csterhazy 
flüchtete nach England.
	        

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