Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
dambitsch_verfassung_DR_1910
Title:
Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
Author:
Dambitsch, Ludwig
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Verfassung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Franz Vahlen
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1910
Scope:
705 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Reichsgesetzgebung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Artikel 4.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

II. Reichsgesetzgebung. Art. 4. 115 
Heimatsberechtigung in den Stadt- und Landgemeinden darf landesgesetzlich 
nicht nach Grundsätzen geregelt werden, die den Bestimmungen über das 
gemeinsame Indigenat aller Reichsangehörigen oder den allgemeinen Be- 
stimmungen über Freizügigkeit, Unterstützungswohnsitz oder den anderen vor- 
erwähnten Reichsgesetzen zuwiderlaufen; vgl. Art. 3,VI S. 91f. 
T) Staatsbürgerrecht. 
Das Staatsbürgerrecht ist der Inbegriff der aus der Staatsangehörigkeit 
hervorgehenden politischen Rechte; vgl. Art. 3, III6. Im weiteren Sinne 
umfaßt es die Staatsangehörigkeit selbst und die aus ihr sich ergebenden 
Rechte und Pflichten, aber in seinem engeren und eigentlichen Sinne be- 
zeichnet das Wort „Staatsbürgerrecht“ diejenigen politischen Rechte, die 
nicht alle Staatsangehörigen, sondern nur die volljährigen, männlichen, 
vollberechtigten Staatsbürger gegenüber der Landesregierung des Staates, 
dem sie angehören, besitzen. In diesem engeren Sinne war ursprünglich 
das Wort im Art. 4 Ziff. 1 der Verfassung des Norddeutschen Bundes 
gebraucht. Es ist auffällig und entsprach kaum der Stellung, welche die 
Einzelstaaten dem Norddeutschen Bunde gegenüber einnahmen, und den 
Zwecken, für die der Bund gegründet war, daß für dieses seinem Wesen 
nach so ganz und gar eine innere Angelegenheit der Einzelstaaten darstellende 
Verhältnis eine reichsgesetzliche Regelung in Aussficht genommen war, aber 
in der Tat war dies wenigstens von einer Seite beabsichtigt. Das Wort 
„Staatsbürgerrecht“ im Art. 4 Ziff. 1 befand sich noch nicht im Regierungs- 
entwurf, sondern ist auf Antrag des Abg. Frhr. v. Hammerstein durch den 
konstituierenden Reichstag eingeführt worden. Der Antragsteller erklärte 
zur Begründung seines Antrags in der Reichstagssitzung v. 20. März 1867 
St. B. 270: . 
„Das Indigenat würde sehr erheblich abgeschwächt und eingeschränkt 
werden, wenn es nur einen Titel zur Erlangung des Staatsbürgerrechts 
geben sollte, während wir andererseits nicht wissen, unter welchen Be- 
dingungen das Staatsbürgerrecht in den Einzelstaaten erteilt wird. Es 
ist freilich von seiten eines der Herren Bundeskommissarien (Hofmann vgl. 
Art. 3, III 6) näher ausgeführt worden, daß es einen Unterschied gebe 
zwischen Staatsangehörigkeit und Staatsbürgerrecht, daß in dem Inländer- 
werden die Staatsangehörigkeit mitbegriffen sei, daß aber das Staats- 
bürgerrecht noch etwas anderes sei, indem Minderjährige, Frauen, 
Verurteilte und andere Kategorien in den einzelnen Staaten vom 
Staatsbürgerrecht ausgeschlossen seien, obwohl sie Staatsangehörige find. 
Gerade diese Ausführung gibt mir die Überzeugung, daß wenn wir die 
Worte: „zur Erlangung des Staatsbürgerrechtes“ (im Art. 3) nicht 
gestrichen haben, wie wenn wir das Indigenat kein leeres Wort sein 
lassen wollen, in Nr. 1 Art. 4 wir hinter „Niederlassungsverhältnisse“ 
hinzufügen müssen „Staatsbürgerrecht“. Die Folge ist die, daß diejenigen 
einer Realisierung des Indigenats hinderlichen Verschiedenheiten, die in 
den Einzelstaaten in Beziehung auf die Bedingungen zur Erlangung des 
Staatsbürgerrechts bestehen, wenigstens durch die Bundesgesetzgebung be- 
seitigt werden können, und das ist es, was ich will; denn geben wir 
ein Indigenat, so müssen wir damit auch das geben, daß ein Bürger 
des neuen deutschen Bundesstaates auch in der Lage sich befinde, nach 
8*
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment