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Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Monograph

Persistent identifier:
dambitsch_verfassung_DR_1910
Title:
Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
Author:
Dambitsch, Ludwig
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Verfassung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Franz Vahlen
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1910
Scope:
705 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Reichsgesetzgebung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Artikel 5.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

172 II. Reichsgesetzgebung. Art. 5. 
die Beteiligung des Kaisers daran betrifft, die Vorschrift des Art. 5 durch 
Art. 2 und 17 ergänzt sein. Dasselbe ergibt sich mittelbar aus dem 2. Ab- 
satz des Art. 5. Es wäre überflüssig, der Präsidialstimme des Bundesrats, 
d. h. der Krone Preußen ein Vetorecht gegen eine Anderung in der gesetz- 
lichen Regelung der dort bezeichneten Angelegenheiten einzuräumen, wenn 
der König von Preußen in seiner Eigenschaft als Deutscher Kaiser ein un- 
bedingtes Veto hätte und jedes Gesetz von seiner Zustimmung abhängig 
wäre. Eine unmittelbare Mitwirkung an der Feststellung des Gesetzesinhalts 
steht also dem Kaiser nur insofern zu, als er in seiner Eigenschaft als König 
von Preußen nach Art. 6 R.V. über 17 Stimmen im Bundesrat verfügt; 
ebenso u. a. Laband ll S. 27 ff., v. Seydel S. 172, v. Rönne I S. 230, 
Meyer S. 582 A. 5. Eine Anerkennung dieser staatsrechtlichen Lage kann 
in der auch von v. Seydel angeführten Thronrede v. 25. Juni 1888 (aus 
Anlaß der damaligen Reichstagseröffnung St. B. 7a) gefunden werden, wo 
eine Stelle lautet: 
„An der Gesetzgebung des Reichs habe Ich nach der Verfassung mehr 
in Meiner Eigenschaft als König von Preußen wie in der des Deutschen 
Kaisers mitzuwirken.“ 
Auch Fürst Bismarck hat in seinen „Gedanken und Erinnerungen“ B. II 
Kap. 33 seinen Standpunkt dahin kundgegeben, daß im Gegensatz zu den 
durch die preußische Verfassung dem König von Preußen verliehenen Rechten 
„der Kaiser als solcher kein Faktor der Gesetzgebung sei, sondern nur als 
König von Preußen durch die preußische Stimme im Bundesrat mitwirke 
und daß ihm die Reichsverfassung ein Veto gegen übereinstimmende Beschlüsse 
beider gesetzgebenden Körperschaften nicht beigelegt habe."“ 
Daraus ergibt sich allerdings, daß Preußen im Bundesrat majorisiert 
werden kann, soweit dies nicht nach Art. 5 Abs. 2, Art. 37 und Art. 78 
verfassungsmäßig ausgeschlossen ist, und bei einer der politischen Richtung der 
preußischen Regierung ungünstigen Zusammensetzung des Reichstags könnten 
dann auch gegen den Willen der preußischen Regierung Reichsgesetze zustande 
kommen. Uber diese Konsequenz der Reichsverfassung war man sich aber 
von vornherein klar; vgl. die Ausführungen des Abg. v. Sybel in der 
Sitzung des konst. Reichstags v. 23 März 1867 St.B. 327, in denen er mit 
Recht auf das große Opfer hinwies, das Preußen in diesem Punkte zu- 
gunsten der Gesamtheit gebracht hat. 
3. Die Beteiligung des Bundesrats und Reichstags 
an der Reichsgesetzgebung; der Grundsatz ihrer Gleichberechtigung. 
Durch Art. 5 sind Bundesrat und Reichstag hinsichtlich ihrer Teil- 
nahme an der Gesetzgebung gleichgestellt. Dieser Satz führt zu folgenden 
Konsequenzen: 
1) Gleichberechtigung hinsichtlich der Feststellung des Gesetzesinhalts. 
Weder der Bundesrat noch der Reichstag sind gehalten; einen Gesetz- 
entwurf unverändert anzunehmen oder im ganzen abzulehnen; beide Körper- 
schaften können vielmehr zu jedem einzelnen Bestandteile des Entwurfs ein- 
schließlich der Überschriften, etwaiger Bestimmungen über Anfang und Ende 
der Gültigkeit des Gesetzes usw. Stellung nehmen und jede Bestimmung 
des von der anderen Körperschaft beratenen Entwurfs beliebig abändern;
	        

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