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Regierung und Volkswille.

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fullscreen: Regierung und Volkswille.

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Monograph

Persistent identifier:
delbrueck_regierung_volkswille_1914
Title:
Regierung und Volkswille.
Subtitle:
Eine akademische Vorlesung von Hans Delbrück.
Author:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Vortrag
Keyword:
Volksvertretung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Georg Stilke
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Scope:
216 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Hauptstück.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Regierung und Volkswille.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Hauptstück.
  • Register.
  • Advertising

Full text

Vorteil einer 
Parteiregierung. 
184 Gesamtleistung des Beamtentums. 
sondern diese säßen in der Kanzlei des Staatskanzlers. Was 
Marwitz jakobinisch nannte, was auch der junge Bismarck 
in seiner feudalen Zeit noch häufig wütend „bonapartistisch“ 
nannte, das ist eben das, was wir das außerhalb der 
Parteien stehende Beamtentum nennen, und die moderne 
Probe auf dieses Beamtentum ist eben die Sozialpolitik. 
Überhaupt dürfte, wenn man die Leistungen der Gesetz- 
gebung seit der Begründung des deutschen Reiches zu- 
sammenstellt, sich ergeben, daß bei weitem das Meiste und 
Beste darin von der Regierung, vom Monarchen und vom 
Beamtentum ausgegangen ist, oft nur mit Mühe beim Reichs- 
tag durchgesetzt. Aber dessen bloße Existenz wirkte im 
höchsten Grade anregend und treibend auf die Regierung, 
und im einzelnen hat er auch viel verbessert und zuweilen 
auch selbst gute Gedanken und Anregungen hervorgebracht. 
Neben den sehr schwerwiegenden Nachteilen hat das 
Parteiregierungssystem auch einen Vorteil, den wir nicht über- 
sehen wollen. Weil das ganze politische Wesen lockerer ist 
als bei uns mit dem streng hierarchischen Aufbau des 
Beamtentums, ist es auch leichter möglich, daß politische 
Talente hochkommen. Das scheint ja nur für wenige 
wirklich bedeutend zu sein, ist aber doch für das gesamte 
öffentliche Leben eine sehr wichtige Sache. Es ist bei uns 
durch ein strenges Beförderungssystem im Beamtentum 
auch für den talentierten Mann unmöglich, in jungen 
Jahren, mit einer gewissen jugendlichen Frische an die 
Spitze zu kommen. In allen parlamentarischen Staaten 
ist das viel eher möglich. Das ist ein Vorzug, den ich 
sehr hoch anrechne, der ganz gewiß hauptsächlich das Ver- 
dienst hat, daß trotz der großen Mängel des Parteiregierungs- 
systems es doch noch immer das seinige leistet, ja sogar 
gewisser Vorzüge vor dem unsrigen sich rühmt.
	        

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