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Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band XXVI. Das öffentliche Recht des Reichslandes Elsaß-Lothringen. (26)

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Bibliographic data

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Multivolume work

Persistent identifier:
oeffentliches_recht_gegenwart
Title:
Das öffentliche Recht der Gegenwart.
Author:
Laband, Paul
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
fischbach_staatsrecht_elsass_1914
Title:
Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band XXVI. Das öffentliche Recht des Reichslandes Elsaß-Lothringen.
Author:
Fischbach, Oscar Georg
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Volume count:
26
Publishing house:
J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
Document type:
Volume
Collection:
Alsace-Lorraine.
Year of publication.:
1914
Scope:
469 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dritter Teil. Die Selbstverwaltungskörper.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erster Abschnitt. Die juristischen Personen des öffentlichen Rechts im allgemeinen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das öffentliche Recht der Gegenwart.
  • Das öffentliche Recht der Gegenwart. Band XXVI. Das öffentliche Recht des Reichslandes Elsaß-Lothringen. (26)
  • Title page
  • Dedication
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Literaturverzeichnis.
  • Homepage
  • Erster Teil. Die Entwicklungsgeschichte der reichsländischen Verfassung.
  • Zweiter Teil. Die Verfassung Elsaß-Lothringens und die Behördenorganisation.
  • Dritter Teil. Die Selbstverwaltungskörper.
  • Erster Abschnitt. Die juristischen Personen des öffentlichen Rechts im allgemeinen.
  • Zweiter Abschnitt. Die Gemeinden.
  • Dritter Abschnitt. Die höheren Gemeindeverbände.
  • Vierter Teil. Die Landesverwaltung.
  • Fünfter Teil. Das Staatskirchenrecht.
  • Sechster Teil. Die Finanzverwaltung.
  • Anhang.
  • Sachregister.
  • Advertising

Full text

145 
Dritter Teil. 
Die Selbstverwaltungskörper. 
Erster Abschnitt. 
§ 37. Die juristischen Personen des öffentlichen Rechts im allgemeinen. I. Die mo- 
derne Staatsverwaltung verwaltet ein Land, namentlich wenn es größeren Umfang hat, nicht nur 
von der Zentrale aus, vielmehr ist die Verwaltung durch die Amterhierarchie auch örtlich inso- 
fern abgestuft, als mit dem untergeordneten Amt regelmäßig auch ein engerer örtlicher Wirkungs- 
kreis verbunden ist. Innerhalb dieses amtlichen und örtlichen Wirkungskreises ist der Träger 
des Amtes insoweit selbstständig, als ihm nicht durch Gesetz oder durch dienstlichen Befehl der höheren 
Instanz oder kraft des natürlichen Unterordnungsverhältnisses unter letztere Schranken gezogen find. 
Die Zentrale der Landesverwaltung stellt die allgemeinen und leitenden Grundsätze für die Ver- 
waltung auf, fie ist ferner Aufsichts= und Beschwerdeinstanz. Auf diese Weise wird die Zentral- 
verwaltung von dem ganzen Ballast der Lokalgeschäfte entlastet, während die Lokalverwaltung ver- 
möge ihrer genaueren Kenntnis der örtlichen Verhältnisse besser und schneller verwalten kann als die 
vielfach weit entfernte Zentrale, die erst durch den „Bericht“ Aufklärung über die erforderlichen 
Maßnahmen erhält. Die mit diesen Worten wiedergegebene Idee der Dezentralisation bringt 
das berühmte Vorwort zum Dekret vom 25. März 1852 in trefflicher Weise zum Ausdruck: 
„Considérant, qu'’on peut gouverner de loin, mais qu’on administre bien que de prés; 
qdu’en sconséquence, autant il importe de centraliser PTaction gonvernementale de IEtat, 
autant il est nécessaire de décentraliser I’action purement administrative etc 1.“ 
Der Staat hat weiterhin auch nicht etwa ein Monopol auf die öffentliche Verwaltung; 
eine ganze Reihe staatlicher Aufgaben werden von selbstständigen Verbänden und Anstalten inner- 
halb des Staates besorgt, und zwar in der Weise, daß der Staat durch Gesetz die betreffende Ver- 
waltungsmaterie ordnet, aber einem von ihm unabhängen Verband die Vollziehung des Gesetzes 
überläßt (Selbstverwaltung?). 
Durch die Zulassung der Selbstverwaltung gewinnt der Staat das Mittel, seine eigene Ver- 
waltung zu dezentralisieren und weite Gebiete der Staatstätigkeit in den Pflichtenkreis der Selbst- 
verwaltungskörper zu versetzen. 
Diese sind, ebenso wie der Staat selbst, iuristische Personen des öffentlichen Rechts: 
ihr Zweck besteht darin, öffentliche Verwaltung zu führen?; sie bilden daher auch einen wesentlichen 
Bestandteil des Verwaltungsorganismus des Staates. Unter den juristischen Personen des öffent- 
lichen Rechts werden insbesondere die öffentlich-rechtlichen Anstalten hervorgehoben; sie unterscheiden 
sich von den sogenannten Gebietskörperschaften dadurch, daß ihnen regelmäßig nicht ein allgemeiner Ver- 
waltungszweig, sondern eine einzelne Aufgabe der öffentlichen Verwaltung zugewiesen ist ". Es gibt 
1 Vgl. Ducrocd, 2. éd., I S. 71, 74: „On a dd chercher, Tune part, à laisser à 
Tautorité locale et aux conseils électifs T’initiative et la gestion dans l'administration des 
affaires qui n'intéressent que la localité; et d’autre part, à reserver à l'autorité supérieure 
(centrale ou préfectorale) un droit de surveillance et de contröle qui lui permette de ré- 
Pprimer les excêès de pouvoir, de faire respecter les lois et les reglements, d'arrter les 
abus, qui pourraient Peer, soit P’intéret général, soit T’intéret de la communauté ou de ses 
membres, et violenter les individus ct les minorités en les opprimant.“ 
Z * Fleiner S. 88. Der Staat belehnt die Selbstverwaltungsverbände zur Bewältigung 
ihrer Aufgaben mit Herrschaftsrecht (imperium). 
2 O. Mayer, D.V.R. II S. 371. Z 
*" Leoni-Mandel S. 99f. Nach elsaß-lothr. Verwaltungsrecht fallen unter den Begriff der 
öffentlich-rechtlichen Anstalt nicht nur ein Inbegriff von Vermögen mit öffentlich-rechtlicher Zweck- 
bestimmung, sondern auch Organisationen mit genoßenscheftlicher Grundlage. Kisch, Elsaß-lothr. 
Landesprivatrecht, S. 152; Molitor-Stieve S. 20. 
Fischbach, Elsaß-Lothringen. 10
	        

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