Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Anekdoten und Charakterzüge aus dem Leben König Alberts von Sachsen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Anekdoten und Charakterzüge aus dem Leben König Alberts von Sachsen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
freytag_anekdoten_1904
Title:
Anekdoten und Charakterzüge aus dem Leben König Alberts von Sachsen.
Editor:
Schurig, E.
Freytag, E. R.
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
König Albert
Place of publication:
Dresden
Publishing house:
F. L. Staub
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1904
Scope:
141 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
VI. Militärisches aus friedlicher Zeit.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Anekdoten und Charakterzüge aus dem Leben König Alberts von Sachsen.
  • Cover
  • Bild: König Albert-Sachsenherz.
  • Title page
  • Inhalt.
  • Vorwort.
  • I. Jugend- und Studienzeit.
  • II. Militärische Lehrjahre.
  • III. Der erste Feldzug 1849.
  • IV. Im Felde 1866.
  • V. Im Felde 1870/71.
  • VI. Militärisches aus friedlicher Zeit.
  • VII. Daheim.
  • VIII. Aus dem Weidmannsleben.
  • IX. Auf Reisen im Lande und außerhalb.
  • X. Beziehungen zur Kirche und Schule, zur Kunst und Wissenschaft.
  • XI. Verschiedenes.
  • XII. Aus des Königs letzten Tagen.
  • Advertising

Full text

— 57 — 
richtete der König an einen Grenadier, Arnold mit Namen, der in strammer 
Haltung vor seinem Schranke stand, die wohlwollende Frage: „Nun, 
mein Sohn, wie gefällt es Dir denn hier?“ Der Befragte war weder 
auf den Kopf, noch auf den Mund gefallen, und antwortete darum un— 
befangen: „Sehr gut, Eure Majestät, nur — ein bissel weiter in die 
Stadt haben wir es jetzt!“ Der König lächelte und meinte begütigend: 
„Na, das ist nicht so schlimm!“ 
Damit wäre für jeden andern das Gespräch beendet gewesen, nicht 
aber für den etwas zum Schreckenskind veranlagten Arnold. Zum größten 
Entsetzen der Umgebung des Königs, namentlich des Hauptmanns, platzte 
er nämlich mit der unerwarteten Entgegnung heraus: „Aber — Majestät, 
die Schützen brauchen erst um 1/,11 abends in der Kaserne eintreffen 
und wir schon um 10 Uhr!“ Dem für die Erziehung seiner Kom- 
panieangehörigen verantwortlichen Hauptmann wurde bei dieser kecken 
Rede ganz schwarz vor den Augen und auch die anderen Offiziere waren 
wie gelähmt. Doch nur Sekunden währte die beängstigende Stille, 
König Albert selbst unterbrach sie durch herzliches Lachen, er klopfte 
Arnold auf die Schulter und sagte zu ihm: „Beruhige Dich, mein Sohn, 
das wird sich schon einrichten!“ Dann wendete er sich im Gehen zu dem 
sichtlich stark verärgerten Hauptmann mit den vielsagenden Worten: „Der 
Mann wird aber nicht bestraft, Herr Hauptmann!“ 
Auch das Gefolge des Königs beurteilte nun die immerhin kecke 
Auslassung des Grenadiers mit ebensoviel Nachsicht und Humor wie der 
hohe Königliche Herr, und Arnold blieb in der Tat unbestraft für seine 
Kühnheit, aber sein Hauptmann hielt ihm später dennoch wenigstens 
einen Vortrag über zu beobachtende Formen im mündlichen Verkehr mit 
Allerhöchsten Vorgesetzten, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. 
63. Der sparsame König. 
Wie Kaiser Wilhelm I. war auch König Albert in den Bedürf- 
nissen der Kleidung einfach und anspruchslos. Da er, außer zur Jagd, 
sehr selten Zivil trug, so war seine Militärgarderobe schon mit Rücksicht 
auf die Eigenschaft als Chef von vier sächsischen und sieben nichtsächsischen 
Regimentern eine sehr umfangreiche. Doch auch hier durften keine 
unnotwendigen Aufwendungen entstehen. Man sieht dies an einem 
grauen Uniformmantel, der mit dem Nachlaß des Königs an 
militärischen Bekleidungen in der Königl. Arsenalsammlung in Dresden
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment