Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
goez_verf_wuerttemberg_1906
Title:
Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.
Author:
Göz, Karl von
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Verfassung
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Wuerttemberg.
Year of publication.:
1906
Scope:
555 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Die Verfassungs-Urkunde für das Königreich Württemberg vom 25. September 1819. Verkündigungsmanifest
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
VII. Kapitel. Von Ausübung der Staatsgewalt. §§ 85-101
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.
  • Title page
  • Anmerkung.
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • I. Einleitung.
  • II. Die Verfassungs-Urkunde für das Königreich Württemberg vom 25. September 1819. Verkündigungsmanifest
  • I. Kapitel. Von dem Königreiche. §§ 1-3
  • II. Kapitel. Von dem König, der Thronfolge und der Reichsverwesung. §§ 4-18
  • III. Kapitel. Von den allgemeinen Rechtsverhältnissen der Staatsbürger. §§ 19-42
  • IV. Kapitel. Von den Staatsbehörden. §§ 43-61
  • V. Kapitel. Von den Gemeinden und Amtskörperschaften. §§ 62-69
  • VI. Kapitel. Von dem Verhältnisse der Kirche zum Staate. §§ 70-84
  • VII. Kapitel. Von Ausübung der Staatsgewalt. §§ 85-101
  • VIII. Kapitel. Von dem Finanzwesen. §§ 102- 123
  • IX. Kapitel. Von den Landständen. §§ 124-194
  • X. Kapitel. Von dem Staatsgerichtshofe. §§ 195-205
  • III. Anhang: Beilagen.
  • 1. Krondotationsedikt vom 20. Januar 1819
  • 2. Königliches Hausgesetz vom 8. Juni 1828
  • 3. Revidiertes Staatsschuldenstatut vom 22. Februar 1837 nach seiner jetzigen Geltung
  • 4. Verfassungsgesetz vom 1. Juli 1876, betreffend die Bildung eines Staatsministeriums.
  • 5. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern, betreffend den Text des Landtagswahlgesetzes vom 16. Juli 1906.
  • 6. Geschäftsordnung der Ersten Kammer. (der Standesherren)
  • 7. Geschäftsordnung der zweien Kammer.
  • 8a. Reichsverfassung, betreffend die Verfassung des deutschen Reichs vom 16. April 1871
  • 8b. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • 8c. Militärkonvention zwischen dem Norddeutschen Bunde und Württemberg vom 21./25. November 1870.
  • IV. Alphabetisches Sachregister.

Full text

Verfassungsurkunde. § 97. 175 
legen, sondern es kann auch nach Eröffnung des Erkenntnisses 
der Derurteilte sich an die Gnade des RKönigs wenden. 
Auf gleiche Weise kann auch, wenn nach dem Gutachten 
des königlichen Justizministerums hinlängliche Gründe dazu 
vorhanden sind, vermöge des dem Könige zustebenden Abo- 
litionsrechtes, noch elbe das Derbrechen oder Dergeben unter- 
sucht, oder über die Bestrafung erkannt worden ist, alles Der- 
fabren gegen den Beschuldigten eingestellt und niedergeschlagen 
werden. 
Der König wird jedoch bei Ausübung sowohl des einen, 
als des andern Rechtes darauf Rücksicht nehmen, daß dem An- 
seben und der Wirksamkeit der Strafgesetze dadurch nicht zu 
nabe getreten werde. 
1. Nach § 97 steht dem König eine unmittelbare Einwirkung 
auf den Strafvollzug zu mit dem Begnadigungsrecht im 
Sinne des Abs. 1 und dem Abolitionsrecht im Sinne des 
Abs. 2; diese Einwirkung stellt sich als eine Regierungshandlung 
dar, bei der die in Abs. 3 bezeichnete Rücksicht zu nehmen ist, und 
bedarf daher der Gegenzeichnung des verantwortlichen Ministers #. 
Bei Urteilen des Staatsgerichtshofs ist das Abolitionsrecht ausge- 
schlossen und das Begnadigungsrecht eingeschränkt (Vll. § 205). 
Das verfassungsmäßige Begnadigungsrecht des Königs ist im we- 
sentlichen von der Reichsgesetzgebung nicht berührt worden; es er- 
streckt sich auf alle Untersuchungen württembergischer Behörden in 
Strafsachen, und auf alle von württembergischen Gerichten oder in 
der Folge vom Reichsgericht in der Revisionsinstanz erkannten 
Strafen, desgleichen auf die Strafverfügungen und Strafbescheide 
der Verwaltungs= und Disziplinarbehörden; ausgeschlossen ist es, 
soweit dem Kaiser reichsgesetzlich das Begnadigungsrecht zukommt. 
Auch für die Militärgerichtsbarkeit gilt im Frieden der Grundsatz, 
daß die Begnadigung demjenigen Kontingentsherrn zusteht, dessen 
Militärgericht das Urteil gefällt hat. 
1) Ueber das Begnadigungsrecht im allgemeinen vgl. Sarwey, 
Staatsrecht Bd. 2 S. 101—103; Gaupp-Göz S. 78—80; La- 
band, Reichsstaatsrecht Bd. 3 S. 482—405.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment