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Regierungs-Blatt für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Jahrgang 1916 (3)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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fullscreen: Regierungs-Blatt für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Jahrgang 1916 (3)

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Monograph

Persistent identifier:
goez_verf_wuerttemberg_1906
Title:
Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.
Author:
Göz, Karl von
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Verfassung
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Wuerttemberg.
Year of publication.:
1906
Scope:
555 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Die Verfassungs-Urkunde für das Königreich Württemberg vom 25. September 1819. Verkündigungsmanifest
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
IX. Kapitel. Von den Landständen. §§ 124-194
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XI. Jahrgang, 1900. (11)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Verzeichniß der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichniß.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Amtlicher Theil.
  • Nichtamtlicher Theil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Deutsch-Ostafrika.
  • Kamerun.
  • Deutsch-Südwestafrika.
  • Aus dem Bereiche der Missionen und der Antisklaverei-Bewegung.
  • Aus fremden Kolonien.
  • Verschiedene Mittheilungen.
  • Litteratur.
  • Litteratur-Verzeichniß.
  • Schiffsbewegungen.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Anzeigen.
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)
  • Die Missionsthätigkeit in den deutschen Schutzgebieten in Afrika und der Südsee.

Full text

Häuptling, der ein eifriger und mächtiger Anhänger 
des Sultans von Tibati war, aufgenommen worden. 
Ich sandte daher am 15. April 1899 den Ober- 
leutnant Nolte mit seiner Kompagnie und der Kom- 
pagnie v. Arnim mit dem Auftrage ab, Bukamba 
zu zerstören. Am 17. April kehrte Oberleutnant 
Nolte mit seinem Detachement zurück. Der stark 
befestigte, umfangreiche Ort Bukamba war durch 
Ueberraschung genommen und zerstört worden. Der 
Häuptling Bukamba wurde beim Eindringen erschossen. 
Etwa 150 Eingeborene waren gefallen, eine Anzahl 
Vieh und Elfenbein war erbeutet worden. 
Zur Herstellung der Verbindung mit der Station 
Mande und Ergänzung unseres Proviantvorraths 
entsandte ich am 19. April den Oberleutnant Do- 
minik mit seiner Kompagnie und dem erbeuteten 
Elsenbein nach Yaunde ab. Leutnant v. Arnim 
und Unterbüchsenmacher Zimmermann schlossen sich 
dieser Expedition an. Ersterer sollte die Station 
Maünde übernehmen, Letzterer stand zur Verfügung 
des Oberleutnants Dominilk. 
Am 20. April waren zwei Haussaleute von mir 
nach Banjo gesandt worden, welche dem Sultan von 
Banjo den Grund der Bestrafung Tibatis, die beab- 
sichtigte Anlage einer Station in Joko mittheilen und 
ihm eröffnen sollten, wenn er mein Freund sei, so 
solle er sofort Bevollmächtigte nach Ngambe senden. 
Von dem Verbleib des Sultans von Tibati hatte 
ich in Erfahrung gebracht, daß er nach kurzer Rast 
in dem drei Tagemärsche nordwestlich gelegenen 
Tikarort Leonschi sich weiter nördlich in das Gebirge 
zurückgezogen habe. Eine Versfolgung bot in Anbe- 
tracht seines großen Vorsprunges wenig Aussicht auf 
Erfolg, während einem erneuten Einfall des Herrschers 
von Tibati in das Tikarland vorgebeugt werden 
konnte, wenn es gelang, die Tikarstämme zu vereinigen 
und dieselben unter den Schutz einer starken Militär- 
station zu stellen. In dieser Voraussicht und um 
die bereits im Wutelande erkämpften Errungenschaften 
zu sichern, beschloß ich, die Anlage der Militärstation 
in Joko. Auch versprach ich mir in wirthschaftlicher 
Beziehung von der Gewinnung des Tikarvolkes große 
Vortheile. Die zahlreiche Bevölkerung ist sehr fleißig 
und arbeitsam. 
Die großen innerhalb der Umwallung angelegten 
Farmen sind gut gehalten und mit Ausnutzung des 
Landes angelegt. Ueberall sieht man Männer arbeiten. 
Wenn es gelingt, die Masse der Bevölkerung an den 
Weißen zu gewöhnen und von der guten Absicht der 
deutschen Regierung zu überzeugen, so dürfte die 
Arbeiterfrage einen guten Schritt vorwärts kommen. 
Herbeigerusen, trafen vom 24. ab Häuptlinge und 
Gesandte aller umliegenden Tikar= und Bafutstämme ein. 
Am 6. Mai 1899 kamen auch meine nach Banjo 
abgesandten Boten in Begleitung von zwei Gesandten 
des Sultans Omaru von Banjo zurück. 
Sultan Omaun ließ mir sagen, er und alle Fullas 
und Haussas seien hoch ersfreut, daß das Sultanat 
Tibati gezüchtigt sei. Er selbst werde den Weg von 
Banjo nach Joko stets ossen halten und dort den 
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Handel beschützen. Er könne mir zur Zeit nur ein 
geringes Geschenk, drei Buckelrinder, senden, da er 
sich selbst im Kriegslager „befinde. 
Am 9. Mai setzte ich in einer großen Versammlung, 
der alle Häuptlinge bezw. deren Vertreter und die 
Gesandten von Banjo beiwohnten, den Häuptling 
Ngambe als Oberhäuptling der gesammten Tilkar= 
und Bafutstämme ein. Bei dieser und jeder anderen 
Gelegenheit wurde stets unter Hinweis auf meine 
Soldaten und die Yaündeträger den Leuten gesagt, 
daß der Weiße keine Sklaven habe, sondem alle 
Dienste gut und richtig bezahle; kurz es geschah 
Alles, um die Bevölkerung von der guten Absicht 
der deutschen Regierung zu überzeugen. 
Während unseres Aufenthalts in Ngambe war 
der Gesundheitszustand der Weißen recht mäßig ge- 
wesen. Fast alle Weißen hatten an Fieber gelegen. 
Am 12. Mai waren endlich alle Geschäfte soweit 
erledigt, daß der Abmarsch nach Joko erfolgen konnte. 
Häuptling Ngambe gab uns einige Wegstunden das 
Geleit und sichere Leute zur Führung, so daß wir 
bereits nach zwei Tagemärschen den Kimfluß erreichten. 
Hierhin brachten Njualeute uns die Nachricht, daß 
unter den Leuten des Lamido von Tibati große 
Unzufriedenheit herrsche. Einer seiner Vasallen, der 
Mfuhäuptling Tina, der Sohn des von dem alten 
Ngilla vertriebenen Njaundelle, war mit allen seinen 
Leuten entwichen, nachdem er in der Nacht die Tibati- 
leute überfallen und viele getödtet hatte. 
Am 15. erreichten wir nach Ueberschreitung des 
40 Mr breiten, sehr reißenden Kimflusses und anstren- 
gendem Marsch in südlicher Richtung den Tikarort 
Jakum. Dieser Ort liegt mitten im Walde und ist 
durch Wall und Graben verwahrt. Die Hütten 
waren verwahrlost und zerfallen. Hohes Gras stand 
zwischen den Häusern. Die Einwohner waten scheu 
und kamen erst nach und nach zum Vorschein. Der 
Häuptling Jakum hatte uns allerdings Leute zur 
Begrüßung geschickt, doch wurde es spät, bis er die 
nöthigen Lebensmittel gebracht hatte, und waren 
diesseits ernste Ermahnungen nöthig gewesen. Erst 
allmählich wurden die Bewohner zutraulicher. Der 
Häuptling erklärte auf Befragen, daß sein Dorf häufig 
Tibatikrieger habe aufnehmen müssen und daß diese 
dann Alles geplündert und vergewaltigt hätten. 
Daher erkläre sich auch das trostlose Aussehen des 
Ortes, da er und seine Leute bis dahin stets den 
Schein der Wohlhabenheit hätten vermeiden müssen, 
um nicht die Raubsucht der Unterdrücker herauszu- 
sordern. Er und sein Volk seien glücklich, weil sie jetzt 
sähen, daß ihnen nichts Böses geschehen werde. 
Bei unserem Abmarsch am 19. Mai folgten uns 
einige 30 Jakumleute, um auf der neuen Station 
Joko zu arbeiten. 
Nach zwei weiteren Tagereisen, in denen wir den 
Wuteort Sumba passirten, erreichten wir am 21. Mai 
um 1 Uhr mittags Joko. Die Bewohner waren 
geflohen. Nur ein alter Mann empfing uns im 
Namen des Häuptlings, der uns miltheilte, alle Leute 
wollten wiederkommen, wenn wir versprächen, daß
	        

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