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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)

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Monograph

Persistent identifier:
joos_elementarunterricht_baden_1902
Title:
Gesetze und Verordnungen über Elementarunterricht und Fortbildungsunterricht im Großherzogtum Baden.
Author:
Joos, August
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Bildung
Place of publication:
Heidelberg
Publishing house:
Adolph Emmerling & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1902
Edition title:
Dritte, neu bearbeitete Ausgabe
Scope:
796 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Gesetz über den Elementarunterricht. (Vom 13. Mai 1892.)
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Sechster Titel. Von den erweiterten Volksschulen und den Volksschulen der Städte, welche der Städteordnung unterstehen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erster Abschnitt. Von den erweiterten Volksschule. §§ 92-97
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Vierter Band. (4)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • [Zehntes Buch.] Die Wissenschaften. Zweiter Teil.
  • 5. Naturwissenschaften.
  • 6. Medizin.
  • Innere Medizin. Von. Dr. med. Paul Krause.
  • Die Entwicklung der Chirurgie. Von Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Hermann Küttner.
  • Die soziale Medizin und soziale Hygiene. Von Geh. Medizinalrat Dr. Th. Rumpf.
  • 7. Veterinärmedizin. Von Prof. Dr. Eber.
  • 8. Die landwirtschaftlichen Wissenschaften.
  • 9. Die technischen Wissenschaften.
  • Elftes Buch. Schöne Literatur und Künste.
  • Zwölftes Buch. Öffentliches Leben.
  • Schlußwort. Rückblick und Ausblick.
  • Gesamt-Register
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
X. Buch. Innere Medizin. 217 
  
dieser Arbeit ihre Entstehung. Besonders segensreich erwies sich in Deutschland die 
Unterstützung der Landesversicherungsanstalten beim Bau von Vollksheilstätten, eine 
ganze Anzahl unter ihnen gehören dieser Verwaltungsbehörde. Es ist dadurch ermöglicht 
worden, daß jährlich mehr als 35 000 Lungenkranke auf Kosten der Versicherung 3 Mo- 
nate lang zur Kur in diesen Anstalten Aufnahme finden können. Es bestehen in Deutsch- 
land 1913: 
149 Heilstätten für Erwachsene; 
130 für tuberkulöse Kinder, für Tuberkulose bedrohte, skrofulose, 
108 » füretholungsbedütstigeKinder; 
115 „ Walderholungsstätten; 
19 „ für Knochen- und Gelenktuberkulose. 
Oazu kommen eine große Anzahl von Invalidenheimen und Pflegeheimen, ländlichen 
Kolonien und Genesungsheimen, 18 Waldschulen und 35 Beobachtungsstationen für 
Lungenkranke. Außerordentlich segensreich hat sich die Einrichtung der Auskunfts- und 
Fürsorgestellen erwiesen, von denen wir zurzeit in Deutschland 819 besitzen. Nach Mittei- 
lungen, welche Pütter, der Gründer der ersten deutschen Fürsorgestelle in Halle, auf 
der I. Versammlung der Kommission für den Ausbau des Auskunfts- und Fürsorge- 
stellenwesens für Lungenkranke im Jahre 1911 gemacht hat, kommen von sämtlichen 
Lungenkranken und Tuberkulösen des Deutschen Reiches etwa nur 30 % für die Heil- 
stätten in Betracht, während die übrigen 70 % zu Hause sitzen und ihrem Schicksale 
mehr oder weniger überlassen bleiben. Für diese 70% treten grade die Auskunfts- 
und Fürsorgestellen ein, welche zum Teil aus privaten, zum Teil aus städtischen und 
staatlichen Mitteln gegründet wurden; sie gehen den Kranken mit Rat und Tat zur Hand 
und suchen durch Aufklärung und vor allem praktische Wohnungshygiene den Kampf 
in die Wohnung des Kranken selbst zu tragen. Zweifellos ist noch viel, sehr viel zu leisten; 
doch ist das bisher Erreichte erfreulich, von 10 000 Lebenden starben 1877 ca. 32 Menschen 
an Tuberkulose, 1911 ca. 15,9. Oieser Erfolg ermutigt zu weiterem Kampfe, es gilt, 
des größten Würgengels der Menschheit Herr zu werden, welcher alljährlich noch mehr 
Opfer fordert, als die blutigsten Kriege. Es kommt besonders darauf an, die Tuberkulose 
im Kindesalter weiter zu bekämpfen und mehr noch als bisher Prophplaxe zu treiben, zu 
verhüten, daß die Menschen sich so häufig wie bisher mit Tuberkulose infizieren. Durch 
Einrichtung von gesunden Wohnungen und Isolierung von schwerkranken, Tuberkelbazillen 
aushustenden Kranken, für welche in bester Weise zu sorgen ist, wird und muß es ge- 
lingen. Es wird zurzeit mit großem Eifer gearbeitet, mittelst chemischer Mittel, der phr- 
sikalischen Heilmethoden, besonders mit Sonnen- und Röntgentherapie die Tuberkulose 
zu behandeln. Die Erfolge der Sonnentherapie im Hochgebirge sind staunenswert, gar 
manche Kranke mit Knochentuberkulose wurde dadurch bereits dem Messer des Chirur-- 
gen ferngehalten. #ls sehr bemerkenswert sind aber die Bemühungen, durch Operation 
Lungenkrankheiten, besonders die Lungentuberkulose zu bekämpfen, besonders hervorzu- 
heben, Quincke und Garre gingen als erste zielbewußt auf diesem schwierigen Gebiete vor. 
Der von vielen Arzten bekämpfte Optimismus Brehmers, welcher die erste deutsche 
Heilstätte in Görbersdorf in Schlesien errichtete, hat mehr, als es dieser begeisterte Vor- 
86 1361
	        

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