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Die Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat. Erster Band: Einleitung. Die Titel. Vom Staatsgebiete und Von den Rechten der Preußen. (1)

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Periodical

Persistent identifier:
gs_reuss_j_linie_2
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß Jüngerer Linie.
Place of publication:
Gera
Document type:
Periodical
Collection:
Principality of Reuss of the younger line.
Year of publication.:
1879
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gs_reuss_j_linie_fuenfundzwanzigster_band
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstentum Reuss Jüngerer Linie. Fünfundwanzigster Band. 1903-1906.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Volume count:
25
Publishing house:
Hofbuchdruckerei
Document type:
Periodical volume
Collection:
Principality of Reuss of the younger line.
Year of publication.:
1906
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 695.
Volume count:
695
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Ministerialbekanntmachung, den am 27. Dezember 1906 zwischen den Staatsregierungen des Fürstentums Reuß jüngerer Linie und des Großherzogtums Sachsen abgeschlossenen Staatsvertrag nebst Schlußprotokoll und Vereinbarung über die Fortdauer der Landgerichtsgemeinschaft betreffend.
Volume count:
1
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Die Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat.
  • Die Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat. Erster Band: Einleitung. Die Titel. Vom Staatsgebiete und Von den Rechten der Preußen. (1)
  • Title page
  • Meinem Freunde Erich Marcks.
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Introduction
  • Kommentar zu der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850. Die Eingangsformel.
  • Titel I. Vom Staatsgebiete.
  • Titel II. Von den Rechten der Preußen.
  • Die Rechte der Preußen
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • Die Verfassungsartikel über das Unterrichtswesen (Art. 20-26).
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Erster Anhang. (Zu Seite 36 ff.) Erster Entwurf (Urentwurf) der preußischen Verfassungsurkunde, dem König vom Staatsministerium vorgelegt mit Bericht vom 15. Mai 1848. Mit den Bemerkungen König Friedrich Wilhelms IV.
  • Zweiter Anhang. Die Texte der Regierungsvorlage vom 20. Mai 1848, des Kommissions-Entwurfs der Nationalversammlung, der oktroyierten Verfassung und der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850.
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Full text

Artilel 4 verbietet Geburts-, nicht Berufsstände. 115 
stände nicht nur als soziale, sondern auch als rechtliche Gliederungen zu- 
lassen und billigen. Vollkommen übereinstimmend hiermit wird auch die dem 
Satze 2 entsprechende Bestimmung der belgischen Verfassung, const. belge 
art. 6 Abs. 1: „II n’y a dans I’Etat aucune distinction d’ordres“ aus- 
gelegt. Distinction d’ordres sei, so sagt ein bekannter Kommentator, 
„la distinction féodale des trois ordres“ (Adel, Bürger, Bauern) 
„c'est cette classification que le Congreès nationala voulu proscrire, en 
décidant du’'fil n’y aurait désormais aucune distinction d’ordres“ 
(Thonissen a. a. O. S. 19). Diese ausgeprägt antifeudale Tendenz be- 
herrschte insbesondere die Verhandlungen der Nat Vers über Art. 4 und 
steigerte sich dort, wie bereits erwähnt (oben S. 43) bis zu dem Be- 
schlusse, den Adel überhaupt abzuschaffen und den öffentlichen Gebrauch 
von Adelsprädikaten zu verbieten. Wenngleich nun diese durch das 
Prinzip der Rechtsgleichheit nicht geforderten Ubertreibungen in die 
oktr V und den geltenden Text nicht übergingen, so besteht doch kein Zweifel 
darüber, daß man durch Satz 2 jedenfalls die rechtliche Sonderstellung des 
Adels vollständig zu brechen gedachte. Selbst der im allgemeinen nicht 
radikal gestimmte Bericht des ZAussch der I. K. zieht alle, auch die rein 
sormalen Konsequenzen dieses politischen Standpunktes; er erblickt in 
Art. 4 Satz 2 unter anderem die unausgesprochene, aber selbstverständliche 
„Berücksichtigung der öffentlichen Meinung, welche in der Aberkennung 
des Adels als Strafmodus ebenso wie in dem Auedruck Erhebung in 
den Adelsstand eine unbegründete Geringschätzung gegen Nichtadlige 
empfunden habe“ (I. K. a. a. O. S. 644). 
Während also die sonderrechtliche Ordnung der Rechtsverhältnisse 
einzelner Berufsstände: der Beamten durch Beamten-, der Militär- 
personen durch Militärgesetze, der Kaufleute, Gewerbtreibenden, Dienst- 
boten durch Handelsgesetzbuch, Gewerbeordnung, Gesindeordnung mit 
Satz 2 durchaus nicht unvereinbar ist, und selbst ausgesprochene Be- 
vorzugungen solcher Gruppen, z. B. die Steuerprivilegien der Be- 
amten und Militärpersonen (Komm. Abg v. 14. Juli 1893 § 41, 42, 
EinkStG v. 24. Juni 1891 (19. Juni 1906]1 § 5 Nr. 3—5) nicht da- 
wider verstoßen, sind Sonderrechtsbildungen, begünstigende wie benach- 
teiligende, auf geburtsständischer Grundlage durch den Satz auf- 
gehoben und ausgeschlossen. Das hiermit bezeichnete Programm der 
Nivellierung aller Standesunterschiede war übrigens, wie bereits be- 
merkt (vgl. oben S. 114), in der Hauptsache schon durch die vor- 
konstitutionelle Gesetzgebung seit 1807 erledigt; schon damals sind 
(vRZ 2 2ff.) die Adelsvorrechte beseitigt, ist dem Bürgerstande seine 
Eigenschaft als wirtschaftlich, insbesondere gewerbepolitisch privilegierte 
87
	        

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