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Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1885. (12)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1885. (12)

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Periodical

Persistent identifier:
gs_reuss_ae_linie
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß Älterer Linie.
Place of publication:
Greiz
Document type:
Periodical
Collection:
Principality of Reuss of the elder line.
Year of publication.:
1852
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gs_reuss_ae_linie_1870
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß Älterer Linie. 1870.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Volume count:
19
Publishing house:
Hofbuchdruckerei von Otto Henning
Document type:
Periodical volume
Collection:
Principality of Reuss of the elder line.
Year of publication.:
1870
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 13.
Volume count:
13
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
36. Nachtrags-Gesetz zur Strafprozeß-Ordnung.
Volume count:
36
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
  • Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1885. (12)
  • Title page
  • Inhalts-Anzeige zu dem Gesetz- und Verordnungsblatte für das Königreich Bayern vom Jahre 1885 und dem dazu gehörigen Anhange.
  • Stück No. 1. (1)
  • Stück No. 2. (2)
  • Stück No. 3. (3)
  • Stück No. 4. (4)
  • Stück No. 5. (5)
  • Stück No. 6. (6)
  • Stück No. 7. (7)
  • Stück No. 8. (8)
  • Abschied für den Landrath von Niederbayern über dessen Verhandlungen in den Sitzungen vom 10. bis 22. November 1884. (2907)
  • Stück No. 9. (9)
  • Stück No. 10. (10)
  • Stück No. 11. (11)
  • Stück No. 12. (12)
  • Stück No. 13. (13)
  • Stück No. 14. (14)
  • Stück No. 15. (15)
  • Stück No. 16. (16)
  • Stück No. 17. (17)
  • Stück No. 18. (18)
  • Stück No. 19. (19)
  • Stück No. 20. (20)
  • Stück No. 21. (21)
  • Stück No. 22. (22)
  • Stück No. 23. (23)
  • Stück No. 24. (24)
  • Stück No. 25. (25)
  • Stück No. 26. (36)
  • Stück No. 27. (27)
  • Stück No. 28. (28)
  • Stück No. 29. (29)
  • Stück No. 30. (30)
  • Stück No. 31. (31)
  • Stück No. 32. (32)
  • Stück No. 33. (33)
  • Stück No. 34. (34)
  • Stück No. 35. (35)
  • Stück No. 36. (36)
  • Stück No. 37. (37)
  • Stück No. 38. (38)
  • Stück No. 39. (39)
  • Stück No. 40. (40)
  • Stück No. 41. (41)
  • Stück No. 42. (42)
  • Stück No. 43. (43)
  • Stück No. 44. (44)
  • Stück No. 45. (45)
  • Stück No. 46. (46)
  • Stück No. 47. (47)
  • Stück No. 48. (48)
  • Stück No. 49. (49)
  • Stück No. 50. (50)
  • Stück No. 51. (51)
  • Stück No. 52. (52)
  • Stück No. 53. (53)
  • Stück No. 54. (54)
  • Stück No. 55. (55)
  • Anhang zu dem Gesetz- und Verordnungs-Blatte für das Königreich Bayern vom Jahre 1885 enthaltend in Beilage I und II zwei Erkenntnisse des Gerichtshofes für Kompetenzkonflikte.
  • Register zu dem Gesetz- und Verordnungs-Blatte für das Königreich Bayern vom Jahre 1885 und dem dazu gehörigen Anhange.

Full text

442 Polizei. 
es sollte vielmehr der Polizei nur die Möglichkeit offen gehalten werden, 
innerhalb der Grenzen des PolizeiG. und des § 10 ALR. II 17 Polizei- 
vorschriften ähnlicher Art zu erlassen (Johow 19, 230; ebenso RGer St. 32, 
41 u. OVG. 9, 253). Selbstverständlich ist die allgemeine Bestimmung 
des § 10 als Vollmacht zum beliebigen Einschreiten der Polizei nicht da 
anzuwenden, wo ihr in den Gesetzen für gewisse Verhältnisse besondere Be- 
fugnisse gegeben werden (OVG. 17, 357). Uber die Frage, ob in 
den Grenzen des Polizeiverordnungsrechtes auch Polizeiverfügungen ergehen 
können s. O. 31, 233. 
Aus der auf den § 10 AL R. II 17 als der Grundnorm der Polizeiverfügungen 
bezüglichen Judikatur des OVG. sei noch hervorgehoben: unter „öffentlicher Ruhe“ 
ist nicht etwa der Schutz des Publikums vor störenden Geräuschen, sondern eine den 
die Sicherheit und Ordnung betreffenden öffentlich-rechtlichen Normen entsprechende 
Haltung der Einwohner zu verstehen (es stand das Schießen auf dem Schießplatz 
einer Schützengilde in Frage) (Erk. 6, 349); „öffentliche Ordnung“ ist keineswegs gleich- 
bedeutend mit öffentlichem oder Gemeinwohl (Erk. 9, 353). 
Die öffentliche Ordnung bildet den Gegensatz zu den privatrechtlichen Beziehungen 
der einzelnen Rechtssubjekte zueinander und deren Schutz durch die bürgerliche Ge- 
richtsbarkeit (OVG.7, 374, Pr VWBl. 23, 246). „Gefahr" ist nicht gleichbedeutend mit Nach- 
teil oder Belästigung, sie ist nur da anzunehmen, wo Leib, Leben, Gesundheit oder 
Vermögen gefährdet werden (9, 344). Nicht einschreiten kann die Polizei, um eine 
Gemeindebehörde zu zwingen, gutes Trinkwasser für die Einwohner zu beschaffen, 
falls nicht ein wahrer Notstand in gesundheitlicher Hinsicht vorliegt (12, 382). Eine 
Zuwiderhandlung gegen das Sprachen G. 28. 8. 76 durch Anbringung polnischer 
Straßenbezeichnungen neben den öffentlichen ist als eine Störung der öffentlichen 
Ordnung zu betrachten, die die Polizeibehörde auf Grund des § 10 verhüten kann 
(21, 421). Auch die Feststellung der Schreibweise einer Ortschaft ist eine der Landes- 
polizei obliegende, zur Erhaltung der öffentlichen Ordnung notwendige Maßregel 
(MV. 29. 6. 97 MBl. 135). Die Baupolizei kann der Gefährdung der öffentlichen 
Ordnung durch Verherrlichung revolutionärer Vorgänge vorbeugen (36, 403); sie kann 
die Entwässerung der Wohngebäude regeln (23, 316). Durch Polizeiverordnung kann 
die landhausmäßige Bebauung gewisser Gebietsteile vorgeschrieben werden (34, 375); 
auch kann der Anschluß der bebauten Grundstücke an eine von der Gemeinde her- 
gestellte Wasser= und Abzugsleitung angeordnet werden (28, 354; 26, 51). Die Ver- 
hütung und Löschung von Bränden gehört zur Aufgabe der Polizei (30, 427). 
Die Polizeibehörden sind befugt, die ihrer Amtsgewalt unterstehenden 
Personen zur Erteilung der nötigen Auskunft über Angelegenheiten der 
Polizei vorzuladen und zur Durchführung solcher Anordnungen Zwangs- 
mittel anzuwenden (OVG. 15, 423); die Polizei ist auch unter Umständen 
berechtigt, in das Privateigentum einzelner, bei vorhandenen Gefahren nicht 
Beteiligter zur Beseitigung dieser Gefahren einzugreifen, indessen nur bei 
unmittelbar bevorstehender Gefahr, und wenn diese auf keine andere Weise 
als durch solchen Eingriff in die Eigentumsrechte eines unbeteiligten Dritten 
abwendbar ist (OV G. 16, 330; 24, 491 sog. Staatsnotrecht). Auch wird 
im allgemeinen angenommen, daß es nicht Aufgabe der Polizei ist, Ge- 
fahren abzuwenden, wenn der Bedrohte sich selber helfen kann. 
Für die älteren Provinzen ist ergangen: 
Das G. 11. 3. 50 über die Polizeiverwaltung (GS. 265). 
Die örtliche Polizeiverwaltung wird im Namen des Königs geführt, 
die Ortspolizeibeamten haben die ihnen von der vorgesetzten Staatsbehörde 
in Polizeiangelegenheiten erteilten Anweisungen auszuführen (§ 1).
	        

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