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Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1904. (36)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

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fullscreen: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1904. (36)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1904
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1904.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
36
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1904
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. VII.
Volume count:
VII
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Verordnung. Die Schulordnung für die höheren Lehranstalten (Mittelschulen) betreffend.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutschland und der Weltkrieg.

Full text

  
Deutschland und das Weltstaatensystem 143 
  
versuchen entgegenzukommen, um nicht dem Oreibund und England 
gegenüber ganz isoliert dazustehen. Es folgten die Flottenbesuche von 
Kronstadt und Toulon; das russisch-französische Bündnis, das Bismarck 
immer zu verhindern bestrebt gewesen war, trat deutlich in die Erschei- 
nung. Dieser Zweibund erschien noch nicht geradczu als cine Bedrohung 
Deutschlands; er hatte allem Anschein nach ebenso wie der ODreibund 
einen defensiven Charakter und konnte als ein Mittel gelten, das 
europäische Gleichgewicht zu sichern; er war ebenso gegen England wie 
gegen die Kontinentalmächte gerichtet. 
England hat nicht nur bei der großen Acubegründung seiner Sce- 
rüstung von 1888, die auf den two power standard berechnet war und 
einc neue Epoche in der modernen Marinegeschichte bedeutet, sondern 
auch noch in dem folgenden Jahrzchnt in Frankreich und Außland die 
wahrscheinlichen zukünftigen Gegner geschen. Es begrüßte daher mit 
Genugtuung das Aufhören einer engeren Verbindung zwischen Deutsch- 
land und Rußland, cine Wendung, dic es nach Mlöglichkeit gefördert 
hatte, und suchte Deutschland vielmehr in das britische Interesse zu 
ziehen. Man verkündcte als Programm der Zukunft, daß die größte 
Scemacht und die stärkste Landmacht in gegenseitiger Ergänzung ein- 
trächtig zusammenwirken sollten zur Erhaltung des Friedens. Oer so- 
genaunnte Sansibarvertrag wurde geschlossen, durch den das Deutsche 
Reich bedeutende Küstengebiete und Landansprüche in OÖstafrika an Eng- 
land überließ gegen die Abtretung von Helgoland, dessen künftige mari- 
time Bedeutung damals noch kein Engländer ahnte (1890). 
Aber dieses Verhältnis war von England so gemeint, daß es eine 
Bindung Deutschlands in übersecischen Fragen bedeuten sollte. Es 
erfuhr daher eine fortschreitende Trübung, als Deutschland 1897 (und 
zwar in Verbindung mit Frankrcich) einer Verletzung der Kongoakte 
durch England erfolgreich entgegentrat, ganz besonders dann im Zu- 
sammenhang mit den Ereignissen in Südafrika, von dem Jamesonschen 
Raubzug bis zur Einverleibung der Burenrepubliken. Der lange an- 
gesammelte Arger über die deutsche Konkurrenz, der Aid#über das 
Aufblühen der Industric und des Handels in dem kontinentalen Nach- 
barstaat, der Haß gegen den erfolgreichen Rivalen hatte damals einen 
überraschend starken und unverhüllten Ausdruck in der englischen Presse 
gefunden, namentlich in einem Artikel der Saturday Review, der mit 
einer schicfen, aber viclsagenden Variation des alten Catonischen „ce- 
terum censeo“ die Parole ausgab: Germaniam esse delendam. 
Oiese unvorsichtige Enthüllung der wahren Gefühle Englands hat 
viel dazu beigctragen, daß der erste große Flottengründungsplan von
	        

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