Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1905
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1905.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
37
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1905
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. VI.
Volume count:
VI
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Verordnung. Die Arzneitaxe und den Geschäftsbetrieb in den Apotheken betreffend.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Befreiung des Westens. Kriegspläne.
  • Der Winterfeldzug.
  • Friede und Heimkehr.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

590 I. 5. Ende der Kriegszeit. 
des Naturzustandes durch die Beweisgründe der historischen Staats= und 
Rechtslehre, deren Anschauungen bereits anfingen zu einem Gemeingute 
der bestgebildeten Deutschen zu werden. Sie erwies siegreich die unzer- 
störbare, segensreiche Nothwendigkeit des Krieges, der die Völker für den 
Frieden erziehe, und stellte dem neuen Jahrhundert die Aufgabe, „die 
Heere zu nationalisiren und die Völker zu militarisiren.“ Jeder Tropfen 
Blutes in einem freien Staate müsse mit dem Eisen des Krieges versetzt 
sein; das Heer dürfe nicht als die Waffe des Staates begriffen werden, 
als ein todtes Werkzeug, das man zur Zeit der Noth aus dem Winkel 
hervorhole, sondern als der bewaffnete Arm des Staates, als ein mit 
seinem eigenen Leben eng verbundenes lebendiges Glied des Gemeinwesens. 
Alle Institutionen des Staates, alle Wissenschaft und Gesinnung sollen 
kriegerisch und friedlich zugleich sein; nur dann bleiben die erhaltenden 
sittlichen Kräfte des Volkslebens lebendig, Muth, Gehorsam und Ehrge- 
fühl. Während das gesammte Ausland und selbst preußische Staats- 
männer, wie W. von Humboldt, das alte Märchen von dem künstlichen 
Staate Preußen noch immer wiederholten, sprach dieser tapfere Soldat zu- 
versichtlich aus: dies bewaffnete preußische Volk bewahre in der anstecken- 
den Umgebung zerfließender und vertrockneter Kleinstaaten allein das 
Gefühl des Vaterlandes und den stolzen Entschluß ein ganzes und “leben- 
diges Volk bleiben zu wollen. — So gingen Scharnhorst's Saaten auf. 
Die gereifte Gesittung führte die Deutschen wieder zurück zu einer mann- 
haften Auffassung des Lebens, zur richtigen Werthschätzung der rüstigen 
Willenskraft einfacher Menschheit. 
Auch in den Massen des preußischen Volkes hatten sich die Mei- 
nungen über das Heerwesen von Grund aus verändert. Der einst so ge- 
fürchtete blaue Rock war jetzt ein Ehrenkleid, und den Meisten leuchtete 
ein, daß weder Geburt noch Reichthum von der schwersten der allgemeinen 
Bürgerpflichten befreien dürfe. In den Kreisen der Patrioten sprach man 
geringschätzig von der waffenscheuen alten Zeit. Rückert sang spöttisch: 
Es galt die alte Regel: 
Soldat in's Feu'r hinein! 
Der Bauer mit dem Flegel 
Sieht zu und läßt es sein. 
Das Bild freilich, das sich die öffentliche Meinung von der Kriegs- 
verfassung der Zukunft entwarf, hatte mit Scharnhorst's Ideen wenig 
gemein. Schon während des Krieges entstand in den Massen eine Fülle 
von Sagen über die Ereignisse des wunderbaren Jahres. Die Landwehr 
wurde, wie natürlich, der Liebling des Volkes; denn ganz war die alte 
Abneigung gegen die Berufsoffiziere doch nicht verflogen. Man wußte 
tausend Geschichten von der Angst der Franzosen vor dem peuple sauvage 
des Landweres, und bald schien es, als ob diese Kerntruppe eigentlich 
Alles gethan und die Linie nur ein werthloses Anhängsel gebildet hätte.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment