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Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1909
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1909.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
41
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1909
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. XIX.
Volume count:
XIX
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Landesherrliche Verordnung. Den Vollzug der Gehaltsordnung betreffend. (BBzGO)
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
100 Sunstav v. Schmoller 
kratie an die Wand gedrückt; diese verstand Englands Welthandels- 
macht zu begründen, aber um den Preis einer empörenden Bereicherung 
der oberen Klassen und einer Klassenherrschaft, einer Proletarisierung 
des Arbeiterstandes, die dazu führte, daß das Land eigentlich 1790 bis 
1850 vor einer sozialen Revolution stand; diese konnte nur mit den här- 
testen Ausnahmegesetzen, durch Militär und Kanonen verhindert werden. 
Was hat nun der deutsche Beamten= und Militärstaat in Preußen, 
in Österreich und in den deutschen Mittelstaaten 1640 bis 1820 ge- 
schaffen? was bedeutete er, worin bestand er? was waren seine Ziele? 
wie läßt sich der Geist der geschaffenen Institutionen etwa in wenige 
Worte zusammenfassen? 
Dieser deutsche Beamten= und Militärstaat hat die ständisch-feudale 
Klassenherrschaft beseitigt oder zurückgedrängt, die fürstliche Gewalt be- 
fahigt, leistungsfähige Organe der Staatsgewalt im Zentrum und in der 
Peripherie zu schaffen; er hat die wirtschaftlichen Kämpfe zwischen Stadt 
und Land zum Stillstand gebracht. Es entstand so eine starke mon- 
archische Gewalt von einem Typus, der für die ganze Welt vorbildlich 
wurde; er hat die besten Volkselemente aus allen Klassen in Beamten- 
und Offiziersdienst zu einem neuen führenden Stande, zu einer Amts- 
aristokratie zusammengefaßt, welche hoch über der feudalen sowohl als 
der Geld= und Kapitalaristokratie anderer Länder und Zeiten steht. Er 
hat den Banernstand vor Aberlastung, Proletarisierung und Auskauf 
doch im ganzen geschützt und erhalten; er hat die korrupte mittelalterliche 
Stadt= und Zunftverfassung reformiert und die Stadtbevölkerung reif zu 
gesunder Selbstverwaltung, zu Gewerbefreiheit und Freizügigkeit ge- 
macht, dem Banernstand zu freiem Grundeigentum verholfen. Er hat 
religiöse Duldung und allgemeine Schulpflicht eingeführt; er hat zuecst 
in den Einzelstaaten, dann im Zollverein und im Neich, cinen freien 
inneren Markt und eine nationale Handelsverfassung hergestellt. Er 
hat die Wissenschaft gefördert und frei gemacht, durch die Kodifikation 
des Rechtes und große Gerichtsverfassungsreformen, durch Aufhebung 
aller Kabincttsjustiz der persönlichen individuellen Freiheit Garantien 
von 1746 bis 1840 gegeben, die damals in keinem anderen Staate Euro- 
pas vorhanden waren. Mochte daneben Stener= und Militärdruck, die 
staatliche Leitung der Volkswirtschaft an vielen Stellen hart auf die Un- 
tertanen drücken, mochte England durch seine parlamentarische Ver- 
sassung, deren Bewunderung und ANachahmung im 18. Jahrhundert 
Montesquien lehrte, nach gewissen Richtungen vieles vor Deutschland 
voraus haben, — es wird sich doch darüber streiten lassen, ob das Eng- 
land der drei George oder das Preußen Friedrich des Großen kul- 
 
	        

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