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Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1886
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1886.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
13
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1886
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 13.
Volume count:
13
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Bekanntmachung, die Postordnung zum Gesetze über das Postwesen des Deutschen Reiches vom 28. Oktober 1871 betr.
Volume count:
1143
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

356 IV. Präsidium. Art. 17. 
V. Wem ist der Reichskanzler verantwortlich? 
a) Das Verhältnis zum Kaiser. 
Die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers erstreckt sich in Ansehung des 
Personenkreises, der sie geltend machen kann, nach mehreren Richtungen. 
Im Mittelpunkt steht die Verantwortung gegenüber dem Kaiser, der den 
Reichskanzler anstellt und entläßt; vgl. Laband 1 S. 346, Zorn I S. 256, 
Jellinek in Grünhuts Zeitschrift Bd. 10 S. 304 ff. Der Reichskanzler ist 
dem Kaiser dafür verantwortlich, daß der dem Kanzler unterstellte Behörden- 
apparat ordnungsmäßig funktioniert und bei der Verwaltung nicht nur die 
gesetzlichen Vorschriften beobachtet, sondern auch die vom Kaiser bestimmte 
Richtung der Politik innegehalten wird. Dem Kaiser gegenüber konzentriert 
sich die Verantwortung für die gesamte Tätigkeit der Reichsbehörden in der 
Person des Reichskanzlers, weil letzterem die Direktive über alle diese Behörden. 
anvertraut ist. Natürlich handelt es sich dabei nur um die Verwaltungs- 
und nicht um die richterlichen Behörden. Fehler in den Funktionen der 
Behörden, die nicht auf den einzelnen Fall zurückzuführen fsind und deren 
Bedeutung nicht durch den einzelnen Fall erschöpft wird, sondern die Sym- 
ptome für Mängel des ganzen Systems sind, werden dem Reichskanzler zur 
Last gelegt, als Aquivalent für die weitgehenden Machtbefugnisse, die ihm 
innerhalb seines Ressorts zustehen. Andererseits ergibt sich aus der Un- 
verletzlichkeit des Kaisers die Notwendigkeit, daß alle Staatsakte des Kaisers 
nach außen, insbesondere der Volksvertretung gegenüber, durch ein ver- 
antwortliches Organ gedeckt werden müssen, und dieses Organ ist nach 
Art. 17 wiederum der Reichskanzler. Der Kaiser muß in der Lage sein, 
aus jeder politisch schwierigen Lage sich dadurch zu befreien, daß er den 
Standpunkt einnimmt, die Verantwortung für die geschehenen Ereignisse als 
konstitutioneller Monarch abzulehnen und sie dem — abtretenden oder im 
Amte verbleibenden — Reichskanzler zu überlassen. 
Dagegen dürfen die verantwortlichen Minister, im Reiche also der 
Kanzler, niemals das umgekehrte Verhältnis eintreten lassen und sich nach 
außen gegen ihre Verantwortung durch Berufung auf den Monarchen decken. 
Greift der Kaiser ein, sei es in einer für die Offentlichkeit bestimmten 
Form, sei es nur im internen Geschäftsverkehr der verwaltenden Reichs- 
organe und hängt deshalb der Geschäftsgang nicht mehr ausschließlich von 
dem Willen des Reichskanzlers ab, so bleibt die politische Verantwortlichkeit 
des Reichskanzlers nach außen grundsätzlich bestehen, auch wenn es sich nicht 
um einen förmlich gegengezeichneten kaiserlichen Erlaß handelt, während im 
Verhältnis zum Kaiser selbst die Verantwortung natürlich sich entsprechend 
modifizieren muß. 
b) Das Verhältnis zum Bundesrat. 
Die Frage der Ministerverantwortlichkeit wird im Reiche durch die 
Mitwirkung des Bundesrats kompliziert. Der Bundesrat ist an der Ver- 
waltung beteiligt, da einzelne Verwaltungsressorts seiner ausschließlichen 
und höchsten Entscheidung unterworfen sind. Der Reichskanzler ist für diese 
Entscheidungen nicht verantwortlich. Denn daß man für die Handlungen 
anderer verantwortlich ist, bildet in der ganzen Rechtsordnung eine Anomalie, 
die einer pofitiven Bestimmung bedarf. Diese Vorschrift ist im Art. 17 
für den Reichskanzler gegeben, bezieht sich aber nur auf die kaiserlichen
	        

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