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Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Bibliographic data

fullscreen: Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1891
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1891.
Volume count:
18
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1891
Copyright:
Ewiger Bund

Law Gazette

Title:
Stück No. 31.
Volume count:
31
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Schulordnung für die humanistischen Gymnasien im Königreiche Bayern betr.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
  • Title page
  • Blank page
  • Porträt Bismarcks.
  • Publikationsrechte.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Erstes Buch. Das Deutsche Reich von 1871---1878.
  • 1. Kaiser und Reich.
  • 2. Der erste deutsche Reichstag. Die Entstehung des Zentrums.
  • 3. Erste Reichstagsverhandlungen und Reichsgesetzgebung (1871).
  • 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kampfes.
  • 5. Der Kulturkampf im Jahre 1872.
  • 6. Der Kulturkampf von 1873 bis Ende 1874.
  • 7. Ende und Ergebnisse des Kulturkampfes (1875).
  • 8. Der innere Ausbau des Reiches. Die Befestigung der deutschen Wehrkraft. (1872---74.)
  • 9. Der innere Ausbau des Reiches. Die deutsche Rechtseinheit. (1872---78.)
  • 10. Der innere Ausbau des Reiches. Volkswirtschaftliche Entwickelung und Gesetzgebung Deutschlands. (1872---77.)
  • 11. Bismarcks auswärtige Politik (1872---78).
  • 12. Die auswärtige Politik des Fürsten Bismarck (1872---78). {Fortsetzung.}
  • 13. Fürst Bismarck und die Parteien. „Friktionen." (1871---78.)
  • 14. Die Sozialdemokratie bis 1878.
  • 15. Die Reichslande Elsaß-Lothringen 1872---78. Die Einzelstaaten.
  • Zweites Buch. Das Deutsche Reich von 1878 bis zum Tode Kaiser Wilhelms I. (9. März 1888).
  • 1. Fürst Bismarcks nationale Wirtschaftspolitik 1878---79.
  • 2. Bismarcks Wirtschaftspolitik im Reichstag 1879. Politische Folgen.
  • 3. Die Eisenbahn- und Steuerreform Bismarcks. Neuere wirtschaftliche Gesetzgebung 1879---1881.
  • 4. Der Zollanschluß der Hansestädte. Septennat und Sozialistengesetz. Die Sezession. (1880 ff.)
  • 5. Versuche einer Verständigung mit Rom (1878---83).
  • 6. Die Sozialpolitik des Deutschen Reiches (1880---89).
  • 7. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888).
  • 8. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). (Fortsetzung.)
  • 9. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Fortsetzung: Innere Politik von 1884 bis 1886.
  • 10. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Schluß: Innere und äußere Politik von 1886---1888.
  • 11. Das letzte Regierungsjahr Kaiser Wilhelms I. Die Krankheit des Kronprinzen. Heimgang Kaiser Wilhelms.
  • Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
  • 1. Die Regierung Kaiser Friedrichs III. (Vom 9. März bis 15. Juni 1888.)
  • 2. Anfänge der Regierung Kaiser Wilhelms II.
  • 3. Die weitere Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888, 1889).
  • 4. Die deutsche Kolonialpolitik. (Gundsätze und Anfänge. Südsee 1880. Südwestafrika und Westafrika 1880---1885.)
  • 5. Die deutsche Kolonialpolitik. (Fortsetzung: Kongokonferenz. Karolinenstreit. Dampferlinien und sonstige Kolonialfragen. Südsee. Neuguinea. Samoa. Ostafrika etc. 1884---90.)
  • 6. Die Reichslande Elsaß-Lothringen (1879---1893).
  • 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
  • 8. Der „neue Kurs". Schlußbetrachtung.
  • Quellen und benutzte Werke.

Full text

62 I. 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kamples. 
bieten und energische und rasche Fürsorge zu tressen, daß das Verhältnis zwischen Slaat und 
Kirche auf gesetzlichem Wege neu geregelt werde.“ 
Unbändig tobt die Wut der Päpstlinge gegen jeden einzelnen Unterzeichner dieser 
„Mnsenmsadresse“. Alle verfallen der Exkommmmikation, nicht minder alle im Lande, 
welche den Anschluß an die Münchener erklären. Der Bruch zwischen den streitenden 
Parteien wird ein vollständiger und tief in die Herzen dringender, als am 30. Juni 
der Unsehlbarkeitsgegner Professor Zenger in München stirbt und Absolution und 
Begräbnis nur von dem gleich ihm verfemten Professor Friedrich erhalten kann. 
Da spendet nahezu ganz München dem Toten das ihm von der unversöhnlich-grau- 
samen Kirche versagte Trauergeleit. Und am 25. Juli klagt der Vorsitzende der Aka- 
demie der Wissenschaften, Dr. Halm, zur Vorfeier des Geburts= und Namenssfestes 
des Königs in seiner Eröffnungsrede: „Leider befinden sich noch immer Elemente im 
Lande, denen jede wissenschaftliche Entwickelung ein Dorn im Auge ist.. Hosfemlich 
wird die politisch mündig gewordene Nation sich nicht wieder in Geistesknechtschaft 
schlagen lassen.“ 
Diese Hoffnung hat nun in Bayern festen Grund gewonnen, seitdem am 22. Juli 
der Freund der Ultramontanen, Graf von Bray, den Posten des Ministerpräsidenten 
dem Bundesgenossen des Justizministers von Lutz, dem Grafen Hegnenberg, hat über- 
lassen müssen. Nun kann von Lutz am 27. August in einem geharnischten Erlaß an 
zurückweisen und allen in ihren Gewissen wie in ihrer Lebensstellung von der Kirche 
Bedrohten den vollen Schutz der Gesetze zusichern. 
Jene Bewegung, welche sich zuerst unter dem Schirm des „katholischen Aktions- 
komitees“ in München gefesligt hatte, der Altkatholizismus, gewinnt an diesen 
günstig veränderten bayrischen Verhältnissen feste Grundlage und Stütze. Schon am 
5. und 6. August sindet unter dem Vorsitz des Prosessors Windscheid, des berühm- 
ten Pandektisten, eine Vorversammlung von Alklatholiken geistlichen und weltlichen 
Standes in Heidelberg statt, welche einen allgemeinen Allkalholikenkongreß nach 
München auf den 22.—24. September einberust. Diese Verhandlungen selbst hallen 
wider von dem deutschen Gesühl und deutschen Schmerz aller dort Versammelten: 
so die Neden von Schulte, Windscheid, Huber, Anton, Tangermann rc. Am llarsten 
und schärfsten aber sprach wohl Professor Reinkens von Breslau (später Bischof der 
allkatholischen Gemeinden Deutschlands) die Gefühle aller aus, als er sagte: 
„Das Streben der Ultramontanen geht aus auf Vernichkung der Nationalitäten und Her 
siellung einer mechanischen Einheit der Menschheit. Der Papst kennt leine Nalionen, sondern 
nur einzelne, die ein absolnler Despolismus mechanisch beherrscht. Hal doch Loyola erklärt, die 
einzelnen Seelen seien wie ein Leichnam, den man so oder so wende, wie ein loles Slück in der 
Hand eines Greifen. Die ganze Kirche soll ikalienisiert werden. Die heuligen deutschen Bischöse 
sind keine Deutschen mehr, sondern nur noch Römer. Das römische Wesen aber ist grundsätzlich 
heidnisch. Die jetzt in Deutschland angestrebte Kirchenreform will die nationale Eigentümlichkeil 
und jeder Nation das gleiche Recht gönnen und lassen. Für eine Nalion ist es ein Todesurteil. 
wenn ihr die Sprache genonmnen wird, aber noch schmerzlicher die Veranbung des religiösen 
Volksgemüts in seinem eigentümlichsten Ausdruck. Wie aber in diesen Tagen die völkertrennen-
	        

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