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Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896 nebst dem Einführungsgesetze vom 18. August 1896.

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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fullscreen: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896 nebst dem Einführungsgesetze vom 18. August 1896.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1901
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1901.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
67
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1901
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
17. Stück
Volume count:
17
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 80.) Bekanntmachung, die Deutsche Wehrordnung vom 22. November 1888 betreffend.
Volume count:
80
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
Deutsche Wehrordnung.
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Full text

XXVIII Einleitung. 
7. Das Bürgerliche Gesetzbuch enthält auch keine allgemeine 
Regeln für die Auslegung der Gesetze und die Ergänzung 
von Lücken. Der in erster Lesung vorgeschlagene Hinweis 
auf die Analogie ist mit Recht gestrichen, weil er teils 
selbstverständlich (Z. R. 67 137), teils, insbesondere für die Fälle 
eines durchschlagenden argumentum a contrario, unrichtig ist 
und jedenfalls die Frage nicht erschöpfend erledigt. 
Rechtswissenschaft und Rechtspflege haben also auf diesem 
Gebiete die für eine gedeihliche Rechtsentwickelung unentbehrliche 
volle Freiheit, welche es ihnen gestattet, namentlich bei der Aus- 
füllung der in jedem Gesetze vorhandenen, keineswegs bloß schein- 
baren Lücken und der Anwendung des Gesetzes auf die neuen 
ganz unvorhergesehenen Fälle, welche das Leben täglich zeitigt, 
dem Rechtsbewußtsein der Gegenwart, den Gesichtspunkten der 
Gerechtigkeit, Sittlichkeit und Zweckmäßigkeit volle Entfaltung 
zu verschaffen. 
Ganz unrichtig und höchst verderblich ist es, der Aus- 
legung die Aufgabe zuzuweisen, die Gedanken des Gesetzgebers 
aufzudecken und zu erforschen, was der Gesetzgeber ge- 
wollt oder nicht gewollt habe. Ganz abgesehen da- 
von, daß es bei unseren Reichsgesetzen einen persönlichen 
Gesetzgeber mit bestimmten Gedanken und Willensmeinungen 
überhaupt nicht gibt und deshalb jene Phrase nur als ein 
billiges Mittel erscheint, um den Mangel von Gründen für eine 
beliebte Auslegung zu verdecken, darf nur das losgelöst 
von jeder menschlichen Persönlichkeit in die Erscheinung 
tretende Wort des Gesetzes als bindend betrachtet werden, 
ohne daß aber dadurch dem Buchstaben das Recht gegeben 
wäre, den Geist zu töten und seine Weiterentwickelung zu ver- 
hindern.2:) Schon heute sind durch die Theorie zahlreiche Rechts- 
—— —. — 
  
1) Der Grundsatz des § 157 erheischt aber auch hier Beachtung. 
Das Zustandekommen und Inkrafttreten der Reichsgesetze regeln Art. 2 
und 5 der Reichsverfassung. Die Prüfung der Rechtsgültigkeit ist Sache 
des Richters. — Authentische Interpretationen sind nur die durch 
ein Gesetz gegebenen. Sie nötigen dem älteren Gesetz den später hin- 
eingetragenen Sinn so zu geben, als ob es ihn von vornherein ge- 
habt hätte, wobei es gleichgültig ist, ob dieses zutrifft oder nicht. 
2) Gradenwitz, Wort-Verzeichnis zum Be#. 1902, ein wichtiges 
Hilfsmittel für die Ermittelung des Sprachgebrauchs.
	        

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