Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Periodical

Persistent identifier:
rbl_baiern
Title:
Königlich-Baierisches Regierungsblatt.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
rbl_baiern_1814
Title:
Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814.
Federal State.:
Königreich Bayern
Volume count:
9
Publishing house:
Franz Hübschmann
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1814
Copyright:
Ewiger Bund

Contents

Table of contents

  • Königlich-Baierisches Regierungsblatt.
  • Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

Full text

355 
selben ausdruͤcklich verwahrt haͤtte. Die be- 
kannte Klausel: sine norationc prioris ju- 
ris et hypothecac, hat demaach Keshöfich die 
Wirkung, daß bei einer Veränderung an der 
Hypothek selbst die Hypothek ihren ursprüng- 
lichen Vorzug im Konkurse behalte. 
IV. 
Wo dem Gldubiger das Quast= Separa- 
zionsrecht hinsichtlich des Kapitals zustehet, 
da gebührt ihm dasselbe auch für die rückstän- 
digen Zinse. Bei dem vorher bemerkten drit- 
ten Falle hingegen kommen die Vorschriften 
der baierischen Gerichtsordnung über Loka- 
zion der Zinse im Konkurse zur Anwendung. 
Nach gegenwärtiger Erläuterung sollennicht 
nur alle künftigen, sondern auch alle dermal 
schon bei Gericht anhängigen, noch nichtrechts- 
kraftig eneschiedenen Fälle beureheilt werden. 
München den 22. Februar 1814. 
Max Joseph. 
Graf Reigersberg. 
Auf königlichen allerhöchsten Vefehl 
der Generaol= Sekretär 
von Nemmer. 
  
(Die Untersuchung und Bestrafung der geringe- 
ren korperlichen Mißhandlungen betreffend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden König von Batern. 
Da Wir Uns von der Nothwendigkeie 
überzeugt haben, hinsschtlich der körperlichen 
Mißhandlungen die Grenzen zwischen Ver- 
gehen und Polizeiübertretung noch vor der 
Verkündung eines Polizei= Strafgesezbuches 
zu bestimmen, so verordnen Wir wie folgt, 
356 
J. 
Wer Jemand auf thaͤtliche Art beleidiget, 
ohne auf dieselbe Art gereizt zu seyn, wer 
auf solche Weise den Andern mit rechtswid- 
rigen Vorsaz wirft, stößt oder schlägt, soll 
wegen eines Vergehens nach den Bestimmun- 
gen Unsers Straf-Gesezbuches Theil I., Ar- 
tikel 307 — 309. bestraft werden, wenn der 
thärliche Anfall oder die körperliche Miß- 
handlung entweder 1) hinterlistiger Weise, 
oder 2) in verabredeter Verbindung mit 
Mehreren, oder 3) durch Aufpassen, oder 
4) mie Waffen geschehen, oder 5) dem Be- 
schädigten eine, weniger als eine monatli- 
che, aber mehr als dreitägige Krankheit oder 
Untüchtigkeit zu seinen Berufsarbeiten zuge- 
zogen hat. Was unter Waffen zu verstehen 
sey, ist aus dem Straf-Gesezbuche Theil I. 
Artikel 222. zu entnehmen. 
II. 
Ausser diesen Fällen sollen die geringeren 
einseitigen Thätlichkeiten auf Beschwerde des 
Beleidigten von der Polizeibehörde untersucht, 
und mit ein= bis vierzehentägigem Arreste be- 
strast werden. 
III. 
Beigegenseitigen Thärlichkeiten oder Rauf- 
händeln, wenn keine Verwundungen, Ver- 
lezungen oder Mißhandlungen vorgefallen 
sind, welche eine mehr als dreitägige Krank- 
heit oder Untüchtigkeit zu den Berufsarbei- 
ten verursacht haben, kommt die Untersuchung 
und Bestrafung den Polizeibehörden zu. Der 
Aunstifter, welcher die erste Gewaltthätigkeit 
begangen har, ist mit Arrest von acht bis
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Periodical volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Appendix

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment