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Deutschland und der Weltkrieg.

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fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1917
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1917.
Volume count:
44
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1917
Copyright:
Ewiger Bund

Full text

  
130 Hermann Schumacher 
sondern wohl die Erde gesehen hat. Zahllose Ersparnismöglichkeiten hat 
sie geboten, und darum ist die Eisenbahnverstaatlichnng für den preußi- 
schen Staat zum glänzendsten Geschäft geworden, das ein moderner 
Staat überhaupt gemacht hat. Zugleich hat sie aber auch auf die In— 
dustric einen tiefen Einfluß ausgeübt. Sie hat cinmal den gewerblichen 
Konkurrenzkampf saniert, indem sic ihn auf Preise und Produktions- 
kosten beschränkt und daran hindert, auf das Gebiet der Transport- 
kosten verbitternd über zugreisen. Und sie hat zweitens durch die Ver- 
einhcitlichung des Schienenweges wie des rollenden Materials eine 
bisher unbekannte Zusammenfassung der gleichen Nachfrage bewirkt, 
welche die Entwicklung zum Großbetrieb in unserer Industric verstärkt 
und einc Standardisierung unserer Produktion in größtem Maßstabe 
ermöglicht hat. Wie das deutsche Eisenbahnnetz heute das größte in 
Europa ist, allein übertroffen von dem der Vereinigten Staaten, so 
stellt die preußisch-hessische Eisenbahngemeinschaft das größte einhecit- 
liche Unternehmen der Welt dar. Aber nicht darin liegt heute das Be- 
merkenswerteste des dentschen Inlandverkehrs. Solange dic deutschen 
Eisenbahnen im Privatbesitz waren, wurde der Ausbau der künstlichen 
und auch der natürlichen Wasserstraßen nur lässig betrieben; erst seit 
der Verstaatlichung ist mit Hunderten von Millionen Mark ein hochent- 
wickeltes, viclfach verknüpftes Wasserstraßennctz geschaffen worden, das 
sich rühmen darf, an Leistungsfähigkeit von keinem anderen im ganzen 
übertroffen zu werden. Bezeichnend für deutsche Art ist es, daß neuer- 
dings das organisatorische Streben sich darauf richtet, Eisenbahnen und 
Wasserstraßen aus dem Zustand regelloser Konkurrenz heraus zu einer 
machtvollen Einheit unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsverbilligung 
zusammenzufassen. 
Auf dieses inländische Verkehrswesen, das sich rings an allen Land- 
grenzen in die Nachbargebicte weit fortsetzt, stützt sich unsere Sceschiff- 
fahrt. Aus der Glanzzeit der Hansa haben sich zwar stets bemerkens- 
werte Reste der alten Sectüchtigkeit crhalten. Aber die Prohibitiobestim- 
mungen der Navigationsakte Cromwells, die Englands Stellung in 
der Seeschiffahrt zielbewußt und rücksichtslos begründcten, drückten 
schwer auf der deutschen Seeschiffahrt, erfuhren erst mit dem Abfall der 
Vercinigten Staaten von England eine für dic Hansastädte wichtige 
Durchlöcherung und wurden erst 1849 beseitigt. Erst damit stand den 
Dentschen der Seeverkehr mit den Küsten aller Festländer rechtlich 
offen. Doch noch immer litt er darunter, daß er einer cinheitlichen deut- 
schen Flagge und damit des Schutzes und des Ansehens in der Fremde 
entbehrte. Das wurde erst mit der Begründung des Oeutschen Reiches 
 
	        

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