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Deutschland und der Weltkrieg.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1910
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1910.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
76
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1910
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
21. Stück
Volume count:
21
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 92.) Bekanntmachung, eine Änderung des Namens und des Sitzes einer Berginspektion betreffend.
Volume count:
92
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
  
Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft * 6 107 
gegen hatte keine Wahl. Alle wissenschaftlichen und praktischen Kräfte 
vereinigten sich hier, die neue Erfindung zu der ihr anfangs natürlich 
fehlenden technischen und wirtschaftlichen Reife zu entwickeln. Das ist 
in solchem Maße gelungen, daß Deutschland damit nicht nur die tech- 
nische Parität mit der englischen Eisenindustrie errang, sondern aner- 
kanntermaßen führend auf dem Gebiete der Eisentechnik wurde. Der 
wissenschaftliche Geist, der das Thomasverfahren zu einer ungeahnten 
Entfaltung brachte, durchdrang gleichzeitig auch alle anderen Teile des 
vielstufigen. Produnktionsprozesses von dem Erz und der Kohle bis zu 
den vielerlei Erzeugnissen aus Eisen und Stahl. So wurde als viel- 
leicht eigenartigstes Glied in Verbindung mit der Koksgewinnung zur 
Verwertung der Gase jene vielseitige Aebenproduktenindustrie ins Le- 
ben gerufen, welche außer dem stickstoffhaltigen Ammoniak, von dem 
schon die Rede war, vor allem Teer und Benzol liefert, die im Frieden 
die Ausgangsstoffe für unsere große Industrie künstlicher Farben bilden 
und im Kriege unschätzbare Bedeutung für unsere Munitionsbeschaffung 
und auch als Ersatz von Benzin gewonnen haben. 
Mit dem wissenschaftlichen Geist verband sich gerade hier zu engstem 
Bund der organisatorische. Während sonst in Europa und insbesondere 
auch in England Erzgrube, Kohlenzeche, Kokerei, Hochofen, Stahlwerk, 
Walzwerk getrennt, wie sie entstanden waren, nebeneinander bestehen 
blieben, wurden sie in Deutschland früh zu gewaltigen geschlossenen 
Gebilden unter Ersparung von Produktions= und Transportkosten straff 
zusammengefaßt. Ja, vielfach wurde der Organisationsgedanke auch noch 
über die Produktion hinaus auf den Absatz der Erzeugnisse ausgedehnt 
und so ein ganzes Aiesennnternehmen vom ersten Rohstoff bis zum 
letzten Verbraucher in völliger Selbständigkeit aus dem störenden Be- 
reich der wirtschaftlichen Konjunktur herausgehoben. 
Unter dem doppelten Einfluß dieses Geistes wurde durch künstliche 
Produktivitätsstcigerung der nötige Ausgleich geschaffen für die natür- 
lichen Produktionsvorteile, die England genoß, die aber auch sein Stre- 
ben nach Verbesserung lähmten. Da das Thomasverfahren den Aus- 
gangspunk bildete, so war es zunächst die Stahlindustrie, welche ins- 
besondere seit 1890 gewaltig sich hob. In den zwei Jahrzehnten bis 
1910 hat sie ungefähr siebenmal so stark wie die englische Stahlproduk- 
tion zugenommen. Hier überholten wir England bereits 1893, und pro- 
duzieren wir hente nahezu dreimal so viel wic unser einst so weit über- 
legener Rivale. Nicht ganz so schnell waren die Fortschritte in der Roh- 
eisenerzeugung, da hier die Ausgestaltung des Thomasverfahrens nicht 
so unmittelbar eingriff. Erst 1903 ist es uns hier gelungen, England ein- 
 
	        

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