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Deutsches Kolonialblatt. XVII. Jahrgang, 1906. (17)

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Bibliographic data

fullscreen: Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1898
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1898.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
64
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1898
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
3. Stück vom Jahre 1898.
Volume count:
3
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Nr. 16. Verordnung, Abänderung der Polizeiverordnung für die Schiffahrt und Flößerei auf der Elbe vom 8. Januar 1894 betreffend; vom 4. März 1898.
Volume count:
16
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung.
  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)
  • Title page
  • Register (L-Z).
  • Lachsfischerei - Lyzeen.
  • Mädchengymnasien - Mutung.
  • Nachbarhilfe - Notwehr.
  • Obdachlosigkeit - Ostmarkenzulage.
  • Pacht - Punktationen.
  • Quarantäne - Quotitätssteuern.
  • Rabatt - Rußhütten.
  • Saatenstandsberichte - Syphilis.
  • Tabakarbeiter - Typhus.
  • Überbrand - Utraquistische Schulen.
  • Vagabunden - Vorübergehende Beschäftigung.
  • Wachen - Wüste Hufen.
  • Zählkarten - Zwischenurteile.
  • Nachträge und Berichtigungen.
  • Advertising

Full text

Verjährung von Steuern und Abgaben — Verjährung auf dem Gebiete des Wegerechts 827 
(. Staatsangehörigkeit II B und Abs.2, aber auch für die Eisenbahnabgaben gilt). 
die beiden nächsten Art.). Außerdem kommt Das „Jahr“ im Sinne dieser Bestimmung ist bei 
in Betracht die V. der Strafverfolgung und der Steuer vom Gewerbebetrieb im Umher- 
der Vollstreckung bereits zuerkannter Strafen, ziehen und der Eisenbahnabgabe das Kalender--, 
welche ihren Grund darin hat, daß nach Ablauf hinsichtlich der übrigen Steuern das Etatsjahr 
längerer Fristen die Feststellung der Schuld (G. vom 12. Juli 1876 — GS. 288 — 898 1, 2). 
erschwert ist und eine so verspätete Strafe auch Vgl. Etatsjahr. 
nicht mehr ein geeignetes Mittel zur Erreichung II. Hinsichtlich der zur Hebung gestellten 
der Strafzwecke sein würde. Die Fristen bei Gemeindeabgaben (wozu auch Ge- 
dieser V. sind verschieden, bei der Strafverfol= bühren, Beiträge einschließlich der Anlieger- 
gungsverjährung je nachdem es sich um ein Ver- # beiträge des Baufluchtliniengesetzes und Kur- 
brechen, ein Vergehen oder eine Übertretung (s.] taxen gehören) und Kosten trifft § 88 KAG. 
diese Art.) handelt (10, 15, 20 Jahre, 3und 5 Jahre mit dem § 8 des G. vom 18. Juni 1810 durchaus 
und 3 Monate), und bei der Strafvollstreckungs= gleiche Bestimmungen. Auf Kreis-, Provinzial- 
verjährung je nach der Höhe der erkannten Strase und Bezirksabgaben findet § 88 KAG. gemäß 
(von 2 bis zu 30 Jahren). Die allgemeinen Vor-- §§ 16, 31 Abs. 2 des Kreis= und Provinzialab- 
schriften über die beiden Arten von V. sind gabengesetzes vom 21. April 1906 ebenfalls Anwen- 
in den §§ 67—70 SteB. und im § 453 Abs. 4 dung und das gleiche gilt für Kirchensteuern 
St PO., nach welchem eine polizeiliche Straf- (s. d. II, 2e u. III). Wegen Verjährung der 
verfügung in betreff der Unterbrechung der V. Nachforderungen an Steuern und Abgaben 
wie eine richterliche Handlung wirkt, enthalten vgl. Nachsteuer; Steuerhinterzie- 
Daneben treffen noch einzelne Gesetze besondere hungen und Steuerstrafen und die 
Bestimmungen, z. B. § 145 Abs. 2 GewO. Unter Artikel über die einzelnen Steuern und sonstigen 
unvordenklicher (Immemorial-) V. Abgaben. Die Erbschaftssteuer verjährt in 
wird als von einem Beweisgrunde für den Be= 10 Jahren. Die Frist beginnt mit dem Schlusse 
stand eines Rechtes gesprochen, wenn etwas seit des Jahres, in welchem der Anspruch auf die 
langen Zeiten als Recht ausgeübt worden ist, Steuer entstanden ist, im Falle einer Sicher- 
ohne daß ein rechtswidriger Beginn dieser heitsleistung jedoch nicht vor dem Ablaufe des 
Ubung erhellt. Um diese gemeinrechtlich an= Jahres, in welchem die Sicherheit erlischt 
erkannte V. (praescriptio, cujus initii memoria| (Rerb StG. § 54). Die 10 jährige Frist be- 
non exstat) zu ersetzen, ließ das ALR. §8 655 zieht sich auch auf zur Hebung gestellte Steuer- 
bis 659 I, 9 eine Ersitzung von 50 Jahren, aus= beträge und auf Nachforderungen. Auch die 
nahmsweise 30 Jahren zu für die Befreiung von Reiyszuwachssteuer verjährt in diesem Zeitr#ium, 
einer öffentlichen Last oder Abgabe und die bei Seundung gegen Sicherheitsleistung aber 
Uberschreitung der Grenzen eines Rechtes oder nicht vor Ablauf des Jahres, in dem die Sicher- 
einer Sache, welche durch Gesetze, Verträge oder heit erlischt (ogl. Wertzuwachssteuer III). 
rechtskräftige Erkenntnisse klar bestimmt sind. III. Im Gebiet der Zölle und indirekten 
Nach dem BG. kommt unvordenkliche V. in Steuern ist die Verjährungsfrist für Forde- 
Deutschland überhaupt nicht mehr in Betracht. rungen und Nachforderungen geschuldeter — aber 
S. auch Fristen und über den Einwand der nicht zur Hebung gestellter —, sowie für die An- 
V. erst in der Revisionsinstanz O G. 38, 133. sprüche auf Rückerstattung zu viel oder zur 
mmRosenberg, Berjährung und gesetzliche Befri. Ungebühr entrichteter Abgabenbeträge meist 
— Srenenges ten Keveichel 
müller, über Klagenverführun und deren Wukn Sie beträgt in der Regel ein Jahr: für defrau- 
Schultzenstein, Verjahrung sewie Fristen und Ver dierte Abgaben ist ein längerer Zeitraum, in 
waltungsstreitverfahren, im Verw#rch. 17, 1: Schnei-= der Regel ein solcher von drei Jahren vorgesehen. 
der, Uber die Beseitigung der Wirkung vollendeter Ver- Soweit Bestimmun en fehlen (wie im Salz- 
fährung durch Anerkenntnis, in Iherings J. 51, 25; Rutz, e 9 . 
25 Resensvericheevenhei, von Verlahrung und benser abgabengeset vom 18. Okt. 106 greist die 
efristung, im Arch Ziv Prax. „ 5: erselbe, · -,« jä ist fü - 
Zum Begeisfe ver Verlährung, im Arch Bürent. ds, 302. glgemmeine gesebliche Nerichrung an sir essen 
Berjährung von Steuern nund Abgaben. 18. Juni 1840 §8 2, 7). 
I1. Zur Hebung gestellte direkte und indirektef Berjährung auf dem Gebiete des Wegerechts. 
Staatssteuern und den letztern im § 2 des G. über Die Verjährung ist kein Titel des öffentlichen 
die Verjährungsfristen bei öffentlichen Abgaben Rechts. Sie ist deshalb zur Begründung der 
vom 18. Juni 1840 (GS. 140) gleichgestellte Wegebaulast ungeeignet (§ 50 der Wegeordnung 
Gebühren verjähren in vier Jahren, von dem für Sachsen vom 11. Juli 1891 — GS. 316 — 
Ablaufe des Jahres an gerechnet, in welches OG. 9, 168). Im Wege der Verjährung vom 
ihr Zahlungstermin fällt. Die Verjährung Wegebaupflichtigen gegen einen Dritten etwa 
wird unterbrochen durch Zahlungsaufforderung, erworbene Rechte auf Erfüllung der Wegebau- 
Verfügung der Zwangsbeitreibung und Stun- 1 last durch diesen, simd für die Wegepolizeibehörde 
dung. Nach Ablauf des Jahres, in welchem ohne Bedeutung und lediglich im Rechtswege 
die letzte Aufforderung zugestellt, die Zwangs= verfolgbar (OG. 26, 211; 33, 258; 34, 244). 
beitreibung verfügt oder die bewilligte Frist Auch zur Begründung von privaten, den öffent- 
abgelaufen ist, beginnt eine neue vierjährige lichen Gebrauch beschränkenden Berechtigungen 
Verjährungsfrist (G. vom 18. Juni 1840 § 8, an öffentlichen Wegen ist die Verjährung an 
der ausdrücklich aufrechterhalten ist im EinkSt G. und für sich nicht geeignet. Es muß die Zu- 
§ 87, Erg St G. § 47, G., betr. Besteuerung des stimmung der Wegepolizeibehörde hinzutreten. 
Gewerbebetriebs im Umherziehen, § 32, G., betr. Diese ergibt sich aus der bloßen Duldung der 
Besteuerung des Wanderlagerbetriebes, § 11 Anlage seitens der Behörde nicht ohne weiteres, 
  
  
  
 
	        

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