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Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

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Bibliographic data

fullscreen: Um den Kaiser.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1911
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1911.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
77
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1911
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
5. Stück
Volume count:
5
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 23.) Anderweite Verordnung, die Ausführung des Allgemeinen Baugesetzes für das Königreich Sachsen betreffend.
Volume count:
23
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
C. Fußbodenbelastungen (ohne Eigenschwere).
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Full text

Das kriegerische Ansehen, das er sich selbst mit seinen vielen 
rasselnden Reden verliehen hat, entsprach vielmehr seinen histrio- 
nischen Anlagen als seiner wahren Gesinnung. Reiner war das Ge- 
löbnis empfunden, das er bei der Enthüllung des Denkmals seines 
Vaters in Bremen am 22. März 1905, kurz vor der widerwillig 
unternommenen Tangerfahrt, aussprach, niemals nach einer öden 
Weltherrschaft zu streben. „Denn was ist aus den großen soge- 
nannten Weltreichen geworden? Alexander der Große, Napoleon I., 
alle die großen Kriegshelden, im Blute haben sie geschwommen und 
unterjochte Völker zurückgelassen, die beim ersten Augenblick wieder 
aufgestanden sind und die Reiche wieder zum Zerfall gebracht 
haben.“ Allerdings folgt gleich darauf wieder der die ganze Wirkung 
verderbende Fanfarenton der ÜUberhebung: „Unser Herrgott hätte 
sich niemals so große Mühe mit unserem Volke gegeben, wenn er 
uns nicht noch Großes vorbehalten hätte. Wir sind das Salz der 
Erde!“ Die Hohenzollernweltherrschaft, von der er träumte, sollte 
nicht auf Eroberungen gegründet sein, aber eine Friedens= und 
Weltrichterrolle zu spielen, wie sie mit durch seine eigenen Fehler 
Woodrow Wilson zugefallen ist — das wäre sein Ideal gewesen, 
obgleich er mit seiner Unstetigkeit und seinem Mangel an historisch- 
politischem Sinn ihm in praxi ebenso wenig hätte nahekommen 
können, wie es Wilson mit unzulänglicher Kenntnis Europas und 
parteiischem Dünkel zu erreichen versucht hat. 
Gelegenheiten wiederum ins Hintertreffen zu geraten, nicht genügt hätte, sie zu 
überwinden. Das wußte das Ausland besser als das Inland, ja das Wissen war eine 
der wichtigsten Grundlagen der englischen Politik, die längst die Pose des Frie- 
densfürsten als Charaktermangel erkannt hatte. Gerade Wilhelm II., mag man 
sonst über ihn denken wie man will, als wilden Mann hinzustellen, der nur seiner 
Lust wegen den Krieg vom Zaune gebrochen habe, gehört lediglich ins Gebiet 
der gegnerischen Mache.“ R. v. Kienitz, „Die Ursache des Krieges“, Preußische 
Jahrbücher, Januar 1919, S. 62. — Ferner Karl Helfferich, Staatssekretär a. D., 
Zur Vorgeschichte des Weltkrieges, Berlin 1919, S. 226 (Mitteilungen über ein 
Gespräch mit dem Kaiser vom 28. August 1914). — Endlich die Zeugnisse für die 
Redlichkeit der Friedensbemühungen des Kaisers vor Kriegsausbruch bei Th. von 
Bethmann Hollweg, Reichskanzler a. D., Betrachtungen zum Weltkrieg, 
Rd. 1, Berlin 1919. 
94
	        

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