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Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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fullscreen: Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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Monograph

Persistent identifier:
hahnmeyer_realien_1900
Title:
Anschaulich-ausführliches Realienbuch.
Author:
Hahnmeyer
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Naturlehre und Chemie
Place of publication:
Bielefeld Leipzig
Publishing house:
Belhagen & Klasing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1900
DDC Group:
Natur
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 169 — 
Wetter öffnet sich die Blüte morgens zwischen 9—10 Uhr, abends zwischen 
5—6 Uhr schließt sie sich. Der Kelch fehlt beim Windröschen, oder besser: die 
Kelchblätter sind in Blütenblätter umgewandelt. (Drei äußere Blütenblätter um- 
schließen drei bis vier innere.) Die Blüte leuchtet dadurch desto weiter hin mit 
ihrer weißen, rosa-angehauchten Farbe, um die Insekten anzulocken. 
4. Das wohlriechende Veilchen. 
1. Wie es sich vor Kälte schützt. Das Veilchen blüht schon im März. (Wie 
kommt das? S. 167.) Dann ist es oft noch recht kalt. Darum sucht es sich gern 
solche Stellen aus, die gegen den kalten Wind geschützt sind. Sehr häufig findet 
man es auf Waldwiesen, auf Angern, unter Hecken und Gebüsch. Hier ist es zu- 
weilen ganz unter Gras und Moos versteckt. Und weil es nun so bescheiden im 
Verborgenen blüht, so ist es uns ein schönes Bild der Demut und Bescheidenheit. 
Dem kleinen Veilchen gleich, das im Verborgnen blüht, 
sei immer fromm und gut, auch wenn dich niemand sieht. 
2. Blüte. Die 5 Blütenblätter sind nicht alle gleich groß. Das größte hat 
einen hohlen Sporn. Mitten in der Blüte stehen ein Stempel und 5 Staub- 
blätter. Zwei Staubblätter haben einen Honigsporn, mit dem sie — 9 
in den Blütenblattsporn hineinragen. Dieser umgiebt den Honigspon– 
wie ein kleiner Beutel und schützt den Honig vor Regen, der a) 
leicht verdirbt. Den Honig nascht das Bienchen gern. Durch Dusftni, 
und Farbe lockt die Blüte es an. Ein großer Unterschied herrscht m%*### 
zwischen den bläulich-violetten, duftenden Frühlingsblüten (März. 
bis April) und den winzigen, grünlichen Sommerblüten (Juni bis 
September). Die Sommerblüten sehen aus wie Knospen und (Bienchen aus 
öffnen sich nie. Aber nur sie bringen Samen hervor, die Frühlings= der Blüte Honig 
blüten nicht. saugend.) 
3. Blätter. Die Blätter erinnern durch ihre Form an ein Herz. Man nennt 
sie deshalb herzförmig. Jedes Blatt hat eine breite Fläche. Mit ihr nimmt es Wärme 
und Licht der Sonne auf, ohne die die Pflanze nicht gedeihen kann. (S. 170.) Auch 
dunstet durch die Blattfläche das überflüssige Wasser aus. (S. 204.) Am Grunde des 
Blattstiels stehen zwei blattartige Gebilde. Das sind sogenannte „Nebenblätter“. Sie 
umhüllen den Blattstiel, so lange er noch sehr jung ist, um ihn vor Kälte zu schützen. 
4. Ausläufer. Nach der Blütezeit bilden sich am Stengel lange Zweige, die 
„Ausläufer“. Sie treiben an ihrem Ende Wurzeln und Blätter, trennen sich zu- 
letzt von dem alten Stocke, und so entstehen aus ihnen wieder neue Pflanzen. 
5. Veilchenbäumchen. Das Veilchen hat einen unterirdischen Stengel. Er treibt 
zahlreiche Wurzeln und ragt bei ältern Pflanzen gewöhnlich etwas aus der Erde 
hervor. Im Sommer wird in ihm Nahrungsstoff aufgespeichert. (S. 167.) Im Herbste 
schon bilden sich an ihm Knospen, aus denen sich im Frühlinge bald Zweige entwickeln. 
Wenn man diese beim Hervorbrechen abschneidet, so erhebt sich der unterirdische Stengel 
nach und nach zu einem kurzen, dicken Stämmchen, das man Veilchenbäumchen nennt. 
5. Die Pflanzenzelle. 
Betrachte feine Scheibchen von Pflanzenteilen durch ein scharfes Ver- 
größerungsglas! Du siehst, daß sie aus vielen kleinen Bläschen zusammengesetzt 
sind. Man nennt sie Zellen. Sie bilden gleichsam die Bausteine, aus denen die 
Pflanze sich aufbaut, ganz ähnlich, wie ein Haus aus Steinen zusammengefügt 
ist. Manche Pflanzen, wie z. B. viele Algen, die Hefenpilze u. a., bestehen nur 
aus einer einzigen Zelle, während die meisten Pflanzen aus unzählig vielen Zellen 
zusammengesetzt sind. Die Gestalt der Zellen ist verschieden: rundlich (S. 170 a), 
 
	        

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