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Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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fullscreen: Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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Monograph

Persistent identifier:
hahnmeyer_realien_1900
Title:
Anschaulich-ausführliches Realienbuch.
Author:
Hahnmeyer
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Naturlehre und Chemie
Place of publication:
Bielefeld Leipzig
Publishing house:
Belhagen & Klasing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1900
DDC Group:
Natur
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 300 — 
Außen ist die Glasröhre von einer Blechhülse (de) umgeben. Diese hat in der Mitte oben 
einen Ausschnitt (k g), damit hier die Blase sichtbar wird. Die Blechhülse ist auf einem 
kleinen linealförmigen Brettchen (h i) befestigt. Halte das Brettchen auf einen Tisch, der 
rechts höher ist als links! Wo liegt der höchste Punkt der Röhre? Wo befindet sich daher 
die Blase? Wie ist es umgekehrt? Wann nur ist die Blase in der Mitte sichtbar? 
24. Verbundene Röhren. Nimm eine Glasröhre von der Gestalt eines 
lateinischen U und gieße in das eine Röhrenende Wasser (oder irgend eine andre 
Flüssigkeit). Es steigt in beiden Armen gleich hoch. Neige jetzt die Röhre, ohne das 
Wasser ausfließen zu lassen. Es stellt sich heraus, daß in dem einen Arme zwar 
mehr Wasser steht als in dem andern — aber die Oberflächen des Wassers beider 
Röhrenarme liegen in derselben wagerechten Ebene. (Ahnliche Versuche lassen sich 
mit einer Gießkanne, Kaffeekanne u. s. w. anstellen.) In verbundenen Röh- 
ren steht das Wasser (sowie jede andre Flüssigkeit) stets gleich hoch. 
25. Wasserleitung. Um eine Wasserleitung anzulegen, leitet man das Wasser 
aus hochgelegenen Quellen durch unterirdische Röhren in die Häuser. Hier sucht 
es nun ebenso hoch zu steigen, wie es in der Quelle steht. (Warum? § 24.) 
In ebenen Gegenden wird das Wasser durch Maschinen hoch oben auf den Wasser- 
turm getrieben und von hier aus durch Leitungsröhren das Steigen des Wassers 
in den Häusern u. s. w. herbeigeführt. 
26. Der Springbrunnen erklärt sich aus demselben Gesetze wie die Wasser- 
leitung. Wir stellen uns einen solchen in folgender Weise her. Die Röhre eines 
Trichters wird etwa 60 cm lotrecht abwärts verlängert. An das lotrechte Ende 
ist eine kurze wagerechte Röhre gelötet, die am andern Ende etwa 2 cm senkrecht 
emporsteigt und eine möglichst enge Offnung hat. Gießt man in den Trichter 
Wasser, so springt es aus der kurzen, senkrecht emporsteigenden Röhre wieder 
empor. Warum? Die großen Springbrunnen in Parks u. s. w. sind meist so 
angelegt, daß 
durcheine Röhre 
das Wasser aus 
einem hochgele- 
genen Teiche in 
die Ebene ge- 
leitet und hier 
durch eine senk- 
rechte Fort- 
setzung nach 
oben gerichtet wird. Auch die — nach der Grafschaft Artois (artoah) so be- 
nannten — artesischen Brunnen (s. Abb.) sprudeln von selbst, so lange das Wasser 
in der Sandschicht (bei b b) höher steht, als das Bohrloch ist. 
27. Die Kanalwage gründet sich ebenfalls auf das Gesetz der verbundenen 
Röhren. Sie wurde früher von Feldmessern angewendet; jetzt wird sie meist nur von 
Bauhandwerkern benutzt, um die wagerechte Richtung zu ermitteln. Der wesentlichste 
Teil der Wasserwage ist eine 40—60 cm lange, wagerechte Metallröhre, die an beiden 
Enden mit lotrechten Glasröhren versehen und mit gefärbtem Wasser angefüllt 
ist. Befestigt man die Röhre wagerecht auf einem Gestelle, so hat man eine Kanal- 
wage. Will man mit Hilfe dieser Wage berechnen, wie viel z. B. eine Straße an 
einem Ende höher ist als am andern, so steckt man an den Endpunkten der Straße 
gleichmäßig eingeteilte Maßstäbe (S. 301 A u. B) bis zu dem ersten Striche in 
die Erde. Dann stellt man die Wasserwage zwischen beiden so auf, daß von ihr 
aus beide Stäbe sichtbar sind. Da nun das Wasser in beiden Endröhren gleich 
hoch steht, so erhält man eine wagerechte Richtung. Nun visiert man eine wage- 
rechte Linie bis zum ersten und dann bis zum zweiten Stabe. Um diesen Punkt, 
   
..—b — ——— 
rmz 
2 
  
 
	        

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